Glatte Verschwörung?


IMMER WIEDER MITTWOCHS
29.10.2014

Heute
Prall gefüllt aber gähnend leer Zum Mäuse melken Sparbüchler Bammel der Weltenlenker Streng geheim Spurensuche und Blasenbildung Babylon, Gold und Brot Goldenes Fundament  Gewinne gegen den Mainstream

Zeit für Fragen und Antworten

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   Die individuellen Anliegen beantworte ich in der Regel direkt. Es gibt aber immer wieder Fragen von allgemeinem Interesse. Dazu gehört auch die Frage nach dem Gold.

Wann sagen Sie mal wieder was über Edelmetalle?
Ist das Thema Gold vergessen?

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Antwort
(Achtung Nutzungsbedingungen)

   Über Gold ist schon viel gesagt und geschrieben worden. Und ein Ende der Informationsflut ist noch lange nicht in Sicht. Die Wissensspeicher könnten also prall gefüllt sein, sind sie aber eher nicht. Ebenso leer sind in der Regel die privaten Schubladen und Tresore. Viele Reden über Gold oder träumen zumindest davon. Die meisten besitzen über den Ehering hinaus aber nichts oder nur wenig von diesem edlen Metall.

  Es scheint zum Mäuse melken. Ein Grund für diese erstaunliche Tatsache findet sich immer. Mal ist der Preis zu hoch: zu spät zum Einstieg. Jetzt ist er plötzlich zu niedrig: da stimmt doch was nicht. Statt Gold und Silber liegen die gefestigten Glaubenssätze wie Blei in den Schubladen.

  Die Deutschen verteidigen eisern ihren Ruf als Sparbuchvolk. Und wenn sie nicht gestorben sind, werden sie das wohl auch noch sein, wenn sie auf ihre Spareinlagen gar nichts mehr bekommen, sondern für die Lagerung ihrer Ersparnisse auch noch Gebühren zahlen müssen. „Negativzinsen“ sind längst kein Tabuthema mehr.

  Wer genauer hinschaut kommt um einen Verdacht nicht herum. Die Staats-und Weltenlenker haben einen riesen Bammel vor dem gelben Metall. Gold deckt immer wieder die Schwindsüchtigkeit des Papiers auf, das uns als Geld untergeschoben wird. Politik und Banken scheint kein Mittel zu schade, den Goldpreis so niedrig wie möglich zu halten.

  Davon sollten wir uns nicht weiter beirren lassen. Wir wollen dieses Thema hier im Augenblick aber auch nicht weiter auswalzen und unbeirrt unsere eigenen Wege gehen. Wer es genauer wissen will, dem sei das Buch „Geheime Goldpolitik, Warum die Zentralbanken den Goldpreis steuern“ ans Herz gelegt. Verlegt vom renommierten FinanzBuch Verlag zeigt der Autor Dimitri Speck erstmals im Detail, wie z.B. die Zentralbanken den Goldpreis steuern.

Dimitii Speck, Geheime GoldpolitikKlappentext:

„Während der Finanzmarktkrise 2008 drohte der vollständige Kollaps. Neben vielen offen durchgeführten Rettungsmaßnahmen hat der gezielt geschwächte Goldpreis den Anlegern die Beherrschbarkeit der Krise suggeriert. Die Schulden aber haben seitdem nicht ab-, sondern zugenommen. Dimitri Speck schildert die spannende Entwicklung am Goldmarkt der letzten Jahre, beleuchtet die Funktionsweise von Blasen und zeigt die möglichen Folgen der aktuellen Megablase auf. Erstmals wird im Detail gezeigt, wie die Zentralbanken den Goldpreis steuern. …

… Weder Inflation noch Pleiten lassen Gold wertlos werden. Damit steht es in direkter Konkurrenz zum staatlichen Papiergeld, das sich in der Geschichte oft genug als unbeständig erwiesen hat. Ein nicht steigender Goldpreis signalisiert den Anlegern, dass alles in Ordnung ist und dass keine Inflation droht. Deswegen intervenieren Zentralbanken seit dem 5. August 1993 systematisch im Goldmarkt. Die mithilfe der großen Zentralbankgoldbestände durchgeführten Interventionen wurden nicht öffentlich gemacht, es gibt aber eine Vielzahl an Spuren und Hinweisen. Die gut gemeinte Wirkung kehrte sich bald um: Die Interventionen ermöglichten zu niedrige Zinsen und trugen so zur Blasenbildung an den Finanzmärkten bei. Mittlerweile bildet die globale Wirtschaft eine Megablase. Ein hohes Kreditniveau bedroht Ersparnisse und Wirtschaftskraft.“ 

  Weitere Leseproben: 

Vorwort  / Wieso Gold?     Die wundersame Welt der Blasen     Inhaltsverzeichnis

Video-Interview mit dem Autor Dimitri Speck (12 Minuten)


  Lassen wir die angebotenen Theorien einmal beiseite und kümmern uns um unsere eigenen Schätze. Vergessen sollten wir aber nie, dass sich die wesentlichen Beweggründe für unser Goldengagement von denen für den DAX oder die Devisen (z.B. Euro/US-Dollar) unterscheiden.

  Beim Aktienindex und bei den Währungen spekulieren wir auf Kursveränderungen und machen diese zu barer Münze. Bei den Edelmetallen ist dies zunächst von nachrangiger Bedeutung. Natürlich nehmen wir auch hier die Gewinne aus Kursschwankungen gern mit. Unseren Goldschatz legen wir aber in der Hauptsache für die Zeit an, in der sich unser schönes Papiergeld in immer Weniger und letztlich in Nichts aufgelöst hat.

  Wir nutzen die seit Jahrtausenden bewährte Eigenschaft des Goldes als Wertaufbewahrungsmittel. Der Chefanalyst der österreichischen Raiffeisen Zentralbank hat einmal vorgerechnet, dass man vor zweieinhalbtausend Jahren im alten Babylon für eine Feinunze Gold genauso viel Brot bekommen hat wie heute.


⇒Originalauszug aus Modul 4


Zum ersten Mal hier?
Bevor Sie sich um den folgenden Teil kümmern, lesen Sie bitte erst
diese persönliche Anmerkung des Autors,


Goldenes Fundament

Goldpreis 29.10.2014:
1.212,74 USD je Feinunze
(970,71 EUR)

(0)

Die letzten 10 Jahre

 

 Das vergangene Jahr (die letzten 365 Tage)

Der vergangene Monat

 Die letzten 10 Tage


Rückblende Gold: Was bisher geschah


Aktuell
(1) Goldpreis Entwicklung Dezember 2013 – 16.07.2014

(2) Goldpreis Entwicklung 6.07.2014 – 29.10.2014

 (3) Hebelzertifikate auf fallenden Goldpreis 02.09.2014 – 29.10.2014

(4) Physisches Gold im Depot am 29.10.2014

Datum Gold in USD Wert Preis Feinunzen EUR/USD
23.09.2011 1.800,00 10.000 € 1.333 € 7,5 Kauf 1,3499
29.10.2014 1.212,00 7.196 € 960 € 7,5 Wert 1,2631
1.161 Tage Verlust -2.804 € -373 € -28,04%
1 Jahr -882 € -8,82%
1 Monat -73 € -0,73%

(5) Zertifikate auf fallenden Goldpreis am 29.10.2014

Datum Gold/USD Wert Preis Anzahl WKN
08.09.2014 Hebelzertifikate 2.225 € 2,70 € 824 Kauf PA7C2P
29.10.2014 Kurs fallend 4.673 € 5,67 € 824 Verkauf PA7C2P
52 Tage Gewinn 3.265 € 2,97 € 110,00%
1 Jahr 22.916 € 772,12%
1 Monat 1.910 € 64,34%

(6) Gesamtergebnis Gold – 29.10.2014

Einsatz € Kauf Verkauf/Wert Ergebnis
Gold 10.000 23.09.2011 29.10.2014 -2.804 € -28,04%
Zertifikate fallend 10.000 23.09.2011 23.05.2014 3.483 € 34,83%
Zertifikate fallend 5.000 16.05.2014 10.06.2014 654 € 13,08%
Zertifikate steigend 4.092 19.06.2014 25.08.2014 -1.169 € -28,57%
Zertifikate fallend 2.968 08.09.2014 29.10.2014 3.265 € 110,00%
Bar-Liquidität 10.000 29.10.2014
Kapitaleinsatz 20.000,00 1.161 Tage Insgesamt 3.428 € 17,14%
umgerechnet
 auf 1 Jahr 1.078 € 5,39%
umgerechnet
auf 1 Monat 90 € 0,45%

(7) Gesamtergebnis Gold + DAX + Euro/USD

Einsatz Kauf Verkauf/Wert Ergebnis
Gold 20.000 26.08.2011 29.10.2014 3.428 € 17,14%
DAX 10.000 € 17.03.2014 15.10.2014 19.001 € 190,01%
EUR/USD 10.000 € 09.05.2014 22.10.2014 18.981 € 189,81%
Bewertung  Zeitraum 26.08.2011 29.10.2014
Basiseinsatz 40.000 € 1.161 Tage Insgesamt 41.410 € 103,53%
umgerechnet auf 1 Jahr 13.019 € 32,55%
umgerechnet auf 1 Monat 1.085 € 2,71%

Nach wie vor bleibt es dabei:

Mit dieser Art von Zertifikaten
dürfen Sie ohne die Kenntnisse aus Modul 4
unter keinen Umständen Geschäfte machen.

   Unser Goldeinstieg war eine Folge der Desinformationskampagnen während der „Griechenlandkrise“ und der sich abzeichnenden Rettungsorgien. Trotz aller Unkenrufe haben wir zu am 23.09.2011 zu einem hohen Preis physisches Gold eingekauft. Gleichzeitig haben wir uns gegen fallende Preise abgesichert. Der Goldpreis ist bis zum Sommer 2014 tatsächlich erheblich zurückgegangen. Das hat zu einem Buchverlust (wir haben ja nicht wieder verkauft) von über 3.000 Euro geführt.

   Dieser Verlust auf dem Papier ist aber durch die erworbenen Zertifikate auf den fallenden Goldpreis mehr als ausgeglichen worden und zwar nicht nur auf dem Papier sondern in barer Münze. Der Goldpreis ist gefallen, unser Gold lagert sicher im Depot und gleichzeitig haben wir noch Geld verdient.

   Wir waren die ganze Zeit immer am Ball und können jetzt locker zu extrem günstigen Preisen physisches Gold nachkaufen. Zusätzlich werden wir an künftig wieder steigenden Preisen Geld verdienen.

   Insgesamt hat uns das Agieren gegen den Mainstream in 3 Jahren einen Vermögenszuwachs von über 100 Prozent beschert, mit einem zusätzlichen krisenfesten soliden Edelmetallfundament.

Fortsetzung folgt

Geldsack-Euro-incomible-Fotolia_41055800_XS

Rückblende Gold: Was bisher geschah


Alle Informationen auf dieser Seite stehen Ihnen nur im Rahmen der Nutzungsbedingungen zur Verfügung


Weitere Frage-Favoriten und Antworten zur aktuellen Serie:

♦ Sie haben offensichtlich Zugang zu Spezialwissen. Wie sollen Normalsterbliche an die ganzen schönen Grafiken kommen? Wenn ich die Bilder bei Ihnen sehe ist es doch schon zu spät.

♦ Und andere mehr ….

Warten Sie ab, noch ein klein wenig Geduld bitte.


Persönliche Anmerkung des Autors

Geldkoffer-Ehrensold-Fotolia_39707916_XS-156x124    Dieses Programm vermittelt Informationen über saubere, nachhaltige Möglichkeiten zur Erhöhung des Einkommens und Existenzsicherung. Wer möchte, kommt sogar zu sehr viel Geld. Das geschieht unter äußeren Bedingungen, die wir uns nicht immer aussuchen können. Wählen können wir aber, wie wir mit den vorgesetzten Alltagsmenüs umgehen. Gerade zurzeit ist tatsächlich wieder etwas los auf dieser Welt, auf großen und auf kleinen Bühnen. Vor allem Leser und Leserinnen, die im Programm schon weiter fortgeschritten sind und schon sehr viele Informationsbeiträge kennen, erwarten geradezu aktuelle Bezüge. Diese Erwartungen sind auch mehr als berechtigt. Schließlich gehen mit diesem Programm keine Ladenhüter über den Tisch.

   Nach der letzten „Mittwochsnachrichten-Reihe“, könnte der Eindruck entstehen, es handele sich hier um eine Art Börsenprogramm. Das ist es natürlich ausdrücklich nicht. Es schadet aber garantiert nichts, wenn sich das finanzielle Fitnesstraining auch auf diesen Bereich erstreckt. Für die aktuelle Informationssequenz gab und gibt es immer noch ganz konkrete Anlässe. Die Feste sollten gefeiert werden, wie sie fallen. Hinterher nach verpassten Chancen ist Wehklagen auch nicht das Gelbe vom Ei. Auch die Täler werden dann durchschritten, wenn Sie sich vor uns auftun.

Brett-vorm-Kopf-Fotolia_29901252_XS-Markus-Bormann    Das Programm bewegt sich weder in den sterilen Etagen wissenschaftlicher Elfenbeintürme noch in den heiligen Hallen der ewigen Gewissheit. Es ist engagiert aber nicht parteiisch. Dieses Projekt lässt sich vor keinen Karren spannen und bedient keine Vorurteile. Nicht umsonst spielt der „offene Geist“ immer wieder eine tragende Rolle. Schubladen sind out. Das Programm ist für alle da, möglicherweise aber nicht für jeden und jede geeignet.

   Druck und Zwang gibt es nicht. Abwarten und Tee trinken ist jedoch genauso wenig angesagt. Am ehesten noch in der Einstiegsrunde und der anschließenden ersten Stufe. Danach geht’s zur Sache und vielleicht auch gelegentlich ans Eingemachte. Die Kostenlosigkeit sorgt da für eine entspannte Atmosphäre, stellt aber gelegentlich „gebrannte Kinder“ vor kleine Hürden.

   Im Vordergrund steht das Ziel „199.000 Euro in 500 Tagen“. Dazu ist eine gewisse Konzentration unumgänglich. Auf der anderen Seite ist es richtig, dass viele aktuellen Ereignisse Einflüsse ausüben. Die behindern oft den Weg zum Ziel, können aber auch förderlich sein. Vor einigen Gegebenheiten gibt es sogar überhaupt kein Entrinnen. Natürlich ist es bedrückend, mit anzusehen, dass Menschen, die Amtseide auf das Wohlergehen ihrer Bevölkerungen leisten, gleichzeitig die Welt von einer Krise in die nächste führen oder zumindest stolpern lassen. Das ist keineswegs ein spezifisch deutsches, sondern ein dramatisches internationales Problem.


(0), (1), (2), (3) Datenquellen für die Abbildungen: comdirect bank AG, eigene Bearbeitung
*
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Edelmetalle Gold, Silber … Das Gelbe vom Ei
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Vermögensentwicklung
+ Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
Gesundheit/Ernährung/Energie Gesunde Geschäfte
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Laufendes Einkommen
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Tragischer Reflex

IMMER WIEDER MITTWOCHS
02.07.2014

Das gequälte Hirn

Wie ein rotes Tuch
„Gefällt mir“ Terror
Googles Milliarden

Wärmstens empfohlen
——————-
DAX, Euro, Gold – Was hat es bisher gebracht


In der Hirnreihe bisher erschienen:
(1) Das amputierte Hirn
(2)
Vom Großhirn zum Nullhirn
(3) Das gequälte Hirn


Wie ein rotes Tuch

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Wikipedia:

… Empfehlung, … eine meistens unverbindliche, in der Regel verbale Unterstützung. Sie kann von einer nahestehenden Person wie einem Freund oder dem Lebenspartner oder einer außenstehenden Person wie einem Arzt oder Berater erfolgen. Ein Ratschlag ist üblicherweise keine direkte Lösung eines Problems, sondern zeigt den ersten Schritt in Richtung eines gewünschten Ergebnisses auf. Dazu gibt er Hinweise auf mögliche Lösungen oder fasst die Lage aus einer anderen Perspektive zusammen.“

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   Wie kommt es, dass ein völlig harmloser Allerweltsbegriff in Verbindung mit „Einkommen“ oder „Verdienst“ immer wieder offene oder versteckte Aversionen, gelegentlich sogar regelrechte Blackouts auslöst?

   Das ist ein tragischer Reflex. Auch gut nachvollziehbare Gründe für diesen Sachverhalt ändern daran nichts. Die Schlagkraft der tatsächlichen Ursachen für dieses Dilemma sollen hier auf keinen Fall unterschätzt werden. Immerhin ist es über weite Strecken gelungen, das Wort „Empfehlung“ in eine Art Körperverletzung umzudefinieren. Das hat mit Druck und vermeintlichem Zwang zu tun. Die Folgen dieser Überflutung sind diffuse Ablehnung oder zumindest starke Vorbehalte. Unterm Strich quält sich das Hirn aber fortan mit der Frage, „ob es nicht doch etwas (gewesen) wäre“.

   Aber noch ist nichts verloren. Denn richtig ist auch: ohne Empfehlung läuft in dieser Welt kaum etwas, auch wenn das dem individuellen Bewusstsein gelegentlich entrückt ist. Ein Heer von Menschen schreibt zum Beispiel täglich zigtausend Bewerbungen, um irgendwo bei irgendwem in Lohn und Brot zu kommen. Wie am Fließband wird dieses Ritual wiederholt. Der Energieverschleiß ist gewaltig – eine Ochsentour mit oft niederschmetterndem Erfolg.

   Die Suche nach einem Job ist letztlich nichts anderes als die Empfehlung der eigenen Arbeitskraft. Auch Freiberufler und Gewerbetreibende tun notgedrungen immer wieder das Gleiche. Sie empfehlen sich für einen Auftrag, nennen es aber Angebot.

   Sobald das Kind beim Namen genannt wird und den Suchenden nahegelegt wird, zur Erhöhung ihres Einkommens einfach ein paar Empfehlungen auszusprechen, oder sie wenigstens mal einer einfachen Empfehlung selbst folgen sollen, besteht die Gefahr, dass sich die zwischenmenschliche Kommunikation dem Gefrierpunkt nähert.

   Dabei sind die Menschen im Empfehlen bestens geübt und nicht selten wahre Meister. Eigentlich machen sie den lieben langen Tag nichts anderes als ständig etwas gut oder schlecht zu finden. Sie kritisieren, was Ihnen auf den Geist geht oder schwärmen von dem, was sie begeistert. Sie machen nieder, was ihnen nicht passt und heben in den Himmel, was sie gerade ganz toll finden. Sie wollen gern das eine haben und das andere vermeiden und finden, dass dieses und jenes auch für andere gut sei. Sie empfehlen sich als Freund oder Freundin oder als den besseren Fußballtrainer.

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   Im Online-Zeitalter wird grundsätzlich alles bewertet, rund um die Uhr rauscht per Mausklick die Empfehlungsorgie um die Welt: gefällt mir, gefällt mir nicht, ein Stern, 5 Sterne. Wie hat Ihnen der Aufenthalt bei uns gefallen? Waren Sie mit unserem Kundenservice zufrieden? Wählen Sie auf einer Skala von 1 bis 10. Sie haben am soundsovielten bei uns das Buch XY gekauft, bitte schreiben Sie eine Rezension. Sie haben den ausgeliehenen Film noch nicht bewertet. Sie haben letzte Woche eine Störung gemeldet, Sie haben mit unserem Kundendienst telefoniert: dürfen wir Ihnen dazu ein paar Fragen stellen, dauert nur wenige Minuten?

    Was macht Google? Genauer, mit was macht Google Milliarden? Mit nichts anderem als Empfehlungen. Der frangende Mensch sucht etwas und bekommt Empfehlungen. Er muss nur noch in der Liste nachschauen. Dabei erlaubt es Google professionellen Empfehlern auf der Liste der Suchergebnisse auch noch ihren Senf dazuzugeben, einfach in Form von kleinen Werbeanzeigen. Kostet für den Sucher nichts, dafür aber die Empfehler. Klickt der Sucher oder die Sucherin auf dieses „Zusatzsuchergebnis“, klingelt es bei Google in der Kasse.

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   Was da so empfohlen wird, ist Google egal, im gesetzlichen Rahmen natürlich. Das ist in der Regel auch kaum ein Problem. Gefällt das Suchergebnis nicht, wird es einfach weggeklickt. Menschen aus Fleisch und Blut ticken jedoch anders als Suchmaschinen. Empfehlen sie jemandem etwas, was sich für den anderen als Horror herausstellt, ist es ihnen das natürlich unangenehm. Solche Empfehlungen werden sie in Zukunft eher vermeiden. Es gibt natürlich auch den umgekehrten Fall. Wer seinem hustenden Kollegen empfiehlt, mit dem Rauchen aufzuhören, hat in der Regel kein Problem damit, wenn der mit der Kippe in der Hand genervt abwinkt. Ablehnung kann sogar beflügeln. Empfiehlt der fromme Mensch seinem Nachbarn den sonntäglichen Kirchgang statt den Frühschoppen am Stammtisch, wird er die ablehnende Haltung möglicherweise als Herausforderung auffassen. So werden Missionare geboren.

   Das ist verständlicherweise etwas verwirrend mit der persönlichen Empfehlerei. Hier ein mulmiges Gefühl, dort Gleichgültigkeit und im anderen Fall ein „jetzt erst recht“. Sagen wir einfach: alles zu seiner Zeit.

Euroschein-Stapel-Fotolia_38362446_XS-gedreht-106x71   Unternehmen wollen Geld verdienen und haben solche Probleme nicht. Ihre Produkte müssen unters Volk. Basta. Dafür benutzen sie professionelle Empfehler.  In der Regel läuft das über die Werbung. Die nervt natürlich viele. Aber auf den Film im Fernsehen will dann doch keiner verzichten.

   Andere Unternehmen treten bei der herkömmlichen Werbung etwas kürzer und setzen  beim Vertrieb nach wie vor auf den persönlichen Kontakt. Der klassische Handelsvertreter ist noch lange nicht ausgestorben. Auch die Pharmaberater mischen sich nach wie vor gern unter die Patienten im Wartezimmer.

   Die Beziehungen von Mensch zu Mensch können eine schöne Sache sein. Den Zweibeinern gelingt es aber immer wieder, daraus einen Höllentrip zu machen. Der Vertrieb, egal ob im Big- oder Small-Business, ist da nicht ausgenommen.

   Besonders verhängnisvoll wird es dann, wenn sich zwielichtige Produkte mit halbseidenen Geschäftspraktiken paaren. Die Finanz- und Versicherungsbranche gilt in diesem Zusammenhang schon lange als besonders anfällig. Das erklärt vielleicht, warum es auch heute in Deutschland immer noch mehr Lebensversicherungen gibt als Einwohner und dass in der globalen Finanzwelt ein Skandal den anderen ablöst.

Licht-geht-auf-Fotolia_7850876_XS-80x94   Nicht nur Google hat erkannt, dass das Geschäft mit Empfehlungen eine Goldgrube ist. Denn wo je auf dem Planeten Gold geschürft wurde, war immer etwas los. Nicht immer wurde Gold gefunden aber meistens doch noch Dumme genug, denen man wenigstens die Aussicht auf unendliche Reichtümer verkaufen konnte.

   Zurecht ist der Mensch deshalb mit der Zeit misstrauisch geworden, sobald ihm goldene Zeiten versprochen werden. Lediglich die Politik scheint sich als Bastion gegen dieses Misstrauen behauptet zu haben.  Einen Hinweis dafür liefern die Millionen Kreuzchen an immer den gleichen Stellen.

   Goldene Zeiten hin, Misstrauen her, es nutzt alles nichts. Da müssen wir wohl durch. Kaum jemand wird allen Ernstes seine Arztbesuche einstellen, weil mal wieder ein verhängnisvoller Kunstfehler publik geworden ist. Menschen fahren mit der Bahn und fliegen um die Welt, auch wenn Katastrophen immer wieder mal  Entsetzten auslösen. Wir gehen auf die Straße, auch wenn der Mörder noch frei herumläuft.

Megaphon-Sprecher-Fotolia_33729188_XS-150x150   Und wir empfehlen eine gute Sache weiter, auch dann, wenn wir Gegenwind verspüren. Eine gute Sache ist immer ihren Preis wert. Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, bekommen wir Geld von anderen nur, wenn wir etwas nützliches tun (Ausnahmen bestätigen die Regel). Der Weg nach oben kann gelegentlich steinig sein. Er führt uns aber zu einer besseren Aussicht. Dort wollen wir hin und nicht tief unten im Sumpf ersticken. Außerdem weiß jeder: ohne Bewegung werden wir krank.

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Passende Empfehlung:

Einer muss die Brötchen backen

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  Während die einen backen, werden andere seelenruhig Millionäre. Dazu muss man nicht unbedingt der Gescheiteste  sein, so wird gern behauptet. Der Dümmste sollte man aber auch nicht sein.  Das sagt uns  ganz einfach die Erfahrung. Zumindest die Einfalt sollte sich in Grenzen halten.

Voller Hingabe verkünden es die Propheten des unendlichen Wohlstands. Erfolg ist alles und so einfach. Man muss ihn nur wollen und die Eintrittskarten, das Video-Set, die Erfolgsbibel oder den Online-Kurs kaufen. Flugs werden aus  Ameisen Adler, aus lahmen Enten stolze Schwäne und blasse Buchalter schippern sonnengebräunt mit ihrer Yacht über die Weltmeere. Die Kassiererin entschwebt dem Supermarkt in laue karibische Sommernächte. (hier weiterlesen►)


Zahlen bitte *

   Es ist auch immer wieder eine gute Empfehlung, den sorgenvollen Blick von der Gehaltsabrechnung zu lösen. Ein Blick ins Umland lohnt sich immer. Als Sehenswürdigkeien haben wir uns den Euro, Gold und den DAX herausgegriffen. Am 13. März 2014 ist uns der Kragen geplatzt. Die lautstarken Ablenkungsmanöver haben uns genervt. Hier noch schnell die bisherigen Ergebnisse. Einzelheiten dazu gibt es in einem Update.

Währung Einsatz € Kauf Verkauf/Wert Ergebnis
EUR/USD 10.000,00 09.05.2014 13.06.2014 6.012 € 60,12%
Gold 20.000,00 26.08.2011 02.07.2014 2.076 € 10,38%
DAX 10.000,00 13.03.2014 02.07.2014 10.658 € 106,58%
Bewertungszeitraum 26.08.2011 02.07.2014
Kapitaleinsatz 40.000,00 1.042Tage Insgesamt 18.746 € 46,87%
umgerechnet auf 1 Jahr 6.566 € 16,42%
umgerechnet auf 1 Monat 547 € 1,37%

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Die Hirnreihe:
(1) Das amputierte Hirn
(2)
Vom Großhirn zum Nullhirn 
(3) Das gequälte Hirn

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5 Milliarden sind wieviel Jahre?


IMMER WIEDER MITTWOCHS
21.05.2014
Doppelausgabe zum 25.05.2014


Den kennen alle, aber wer ist Jérôme?

5 Milliarden – Kurz vor dem WeltuntergangEuro – Es wird immer besser – Der liebe DAX – Welche Freude

Gold – Kommt die Story?
Silber – Zu früh gestartet?

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Kurz vor dem Weltuntergang
Das Ende einer Pilgerfahrt

Der Unterschied zwischen Uli H. und Jérôme K.

    Uli H. kennen alle, auch wenn man seinen Namen nicht ausschreibt. Jérôme kennt in Deutschland kaum noch jemand, selbst wenn sein Name Kerviel ausgeschrieben wird. Beide verbindet, der kurz bevorstehende Haftantritt. Der Deutsche soll dreieinhalb Jahre und der Franzose 5 Jahre ins Gefängnis. Beim Franzosen wurden 2 Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Während Uli H. auf aufschiebende Maßnahmen verzichtete, hat Kerviel alle rechtlichen Möglichkeiten nahezu erfolglos ausgenutzt und wollte erst einmal nicht einsitzen.

Jetzt hat er sich doch von Rom über Ventimiglia kommend an der Cote d’Azur den französischen Behörden gestellt. Er war, wie er sagte, zunächst einmal auf Pilgerfahrt gegangen. Der heilige Vater konnte ihm offensichtlich nicht weiterhelfen und der französische Staatspräsident wollte bis jetzt auch noch nicht mit ihm reden. Jérôme Kerviel hatte da wohl an eine Begnadigung gedacht. Außerdem hat er inzwischen ein Buch geschrieben („Nur ein Rad im Getriebe“)

     Wie es genau passieren konnte, was passiert ist, erfahren wir hier letztlich auch nicht, außer dass das System (Mit)Schuld ist. Jedenfalls ist es dem bis dahin völlig unbekannten einfachen Angestellten fast gelungen seiner Arbeitgeberin das Lebenslicht auszublasen und damit die gesamte Finanzwelt dieser Erde zum Wanken zu bringen. Schließlich gehört die SOCIETE GENERALE zu den größten und den drei ältesten Banken Frankreichs. Die Geschichte ist damals im Januar 2008 punktgenau in die große Finanzkrise hinein aufgeflogen. Von Uli H. trennt Jérôme Kerviel von vornherein ein gravierender Unterschied. Während der Bayer in seine eigenen Taschen gearbeitet hat, ist der Franzose ausschließlich für seine Bank tätig gewesen.

    Auch ein ehemals leitende Manager der Bank hat zur Feder gegriffen. Von Hugues Le Bret erhalten wir tiefgreifende Details aus der Finanzbranche. So rezensiert bei Amazon Rolf Dobelli, der Autor von „Die Kunst des klaren Denkens“ und  „Die Kunst des klugen Handelns“  das Buch des Bankers („Die Woche, in der Jérôme Kerviel beinahe das Weltfinanzsystem gesprengt hätte: Ein Insiderbericht

     „Vergessen Sie Kriminalromane. Die spannendsten Geschichten schreibt noch immer die Realität. Was der ehemalige Kommunikationsmanager der Société Générale, Hugues Le Bret, über die Aufdeckung des Betrugsfalls Jérôme Kerviel in seiner Bank berichtet, ist atemberaubend. Er eröffnet dem Leser nicht nur einen tiefen Einblick in Ängste, Eigeninteressen, Denk- und Verhaltensweisen der Banker, sondern legt auch die egoistischen Bestrebungen der Politik und der Medien sowie die Verflechtungen der globalen Wirtschaft offen. Obwohl am Ende der Schaden für die Allgemeinheit begrenzt werden konnte, hinterlässt die Geschichte beim Leser das beklemmende Gefühl, dass die globale Wirtschaft nur knapp einer Finanzkatastrophe entkommen ist – ausgelöst durch die Zockermentalität eines Einzelnen. Umso mehr verwundert es, dass der Autor die Verantwortung der Banken, ihre riskante Handelspraxis und ihre unzureichenden Kontrollen nicht stärker in den Fokus rückt. Schließlich begünstigt dieses System Betrugsfälle. So hinterlässt Le Bret den Eindruck, er wolle letztlich die Société-Führung von Fehlverhalten reinwaschen und ihren Vorstandschef als Märtyrer darstellen.  …

   Wir werden uns noch dem für uns interessanten Teilaspekt widmen, was Kerviel denn im Detail fabriziert hat. Dabei kommt auch unser lieber DAX mit ins Spiel. Werfen wir aber neben dem Aspekt, wohin das Geld geflossen ist, schnell noch den Blick auf einen anderen Unterschied.

   Also Jérôme K. wandert hinter Gitter nach der mathematischen Gleichung: 5 Milliarden Euro Schaden = 5 Jahre Gefängnis. Uli H. tritt die gleiche Reise an nach der Gleichung 28,5 Millionen Euro = 3,5 Jahre Gefängnis. Schwer zu vergleichen? Rechnen wir um: eine Milliarde sind tausend Millionen – 1.000.000.000, eine Eins mit neun Nullen. Demnach sind 28,5 Millionen Euro soviel wie 0,0285 Milliarden Euro. Soweit so gut.

    Nach diesem Maßstab müsste Kerviel wie lange sitzen? 614 Jahre. Das ist eine lange Zeit. Betrachten wir die Sache anders herum. Wie lange müsste sich Uli H. nach der französischen Gleichung von seiner Familie trennen? 10 Tage. Was  könnten wir daraus lernen? Wenn Du schon einen Schaden anrichtest, dann mache einen großen Bogen um den Staat und vor allem auch das, wovon er glaubt, dass es ihm zusteht, Steuern zum Beispiel. Bei Banken kommst Du viel schneller ans Geld und viel günstiger dabei weg, wenn etwas schief geht.

   In dem vergleichsweise milden Urteil könnte aber auch der Hinweis versteckt sein, dass kein Mensch daran glaubt, dass ein einfacher Bankangestellter völlig unbemerkt mit 50 Milliarden Euro jongliert und damit einen Schaden von 5 Milliarden Euro anrichtet. Und Richter sind auch nur Menschen. Für den Betroffenen erscheint das Urteil natürlich alles andere als mild. Er kann sich aber während der Haftzeit aber erst einmal damit trösten, dass das oberste französische Gericht das Urteil zum Ersatz des Schadens der knapp 5 Milliarden Euro gekippt  und zur erneuten Verhandlung zurückverwiesen hat.

   Blicken wir jetzt etwas zurück in die Jahre 2007/2008. Damals war Kerviel 31 Jahre alt und der DAX stand in voller Blüte. An den Börsen und in den Medien verbreitet sich immer eine Euphorie, wenn ein „Allzeit-Hoch“ erreicht wird. Da ist immer alles aus dem Häuschen. Da glauben viele, sie könnten fliegen, immer höher und höher. Die tragische Geschichte vom armen Ikarus ist völlig aus dem Gedächtnis gelöscht. Das gleiche Schicksal hatte wohl auch den jetzt zum Pilger mutierten Jérôme heimgesucht. Sein 50 Milliardeneinsatz übertraf schon damals die „Marktkapitalisierung“ seiner Arbeitgeberin. Das heißt das Unternehmen war gemessen am Wert der in Umlauf befindlichen Aktien viel weniger Wert. Er hat praktisch mehr als den ganzen Laden aufs Spiel gesetzt, unbemerkt, wie es später hieß.

   Zurück zum DAX. Der gefiel dem Händler. Denn aus Jérômes Blickwinkel sah 2007 die Erfolgsstory so aus:

Legen wir noch schnell die Lupe der Chartspezialisten drauf.

DAX-Chart-Alltzeithoch-2007-07-13-Kerzen

   Die technologischen Darstellungsmöglichkeiten sind heutzutage unerschöpflich. Eine simple Linie ist zwar etwas Klares. Sie gibt uns beim berühren mit der Maus aber immer nur Auskunft über den Schlusskurs des dargestellten Zeitraumes. Dem Mangel wurde abgeholfen. Man hat das Kerzenchart erfunden. Hier in unserer Grafik verkörpert eine Kerze einen DAX-Tag. Fassen wir uns kurz. Die Kerze zeigt uns den Anfangskurs, den Schlusskurs und den jeweiligen Höchst- und Tiefstand des dargestellten Zeitraums. Wir erkennen hier sofort, das euphorieauslösende Allzeithoch war nicht der Tagesabschlusskurs, sondern der höchste Ausschlag nach oben an diesem Tag. Auch solche Darstellungen kann jeder, der es gern möchte locker per Mausklick auf seinen Bildschirm zaubern.

   Nach dem Erklimmen des faszinierenden „Allzeithochs“ waren für die Experten und ihre Lippenableser die 10.000 Punkte eine ausgemachte Sache. Man musste nur noch zulangen und die Händlerkarriere hätte einen fulminanten Kick nach oben erhalten. Einige der Geldprofis können nun etwas tun, was für normale sterbliche nicht so einfach ist und durchaus auch für Eingeweihten tödlich enden kann. Sie kaufen einfach den zukünftigen DAX. Dieser Future DAX läuft auch täglich von 8:00 – 22:00 über die Ticker und wird an der EUREX gehandelt. Das ist eine der größten Terminbörsen der Welt für „Finanzderivate“ (Futures und Optionen). Handeln dürfen dort nur durch eine Prüfung zertifizierte Händler.

   Man kann demnach in der Geldwelt nicht nur die nächste Weizen- oder Kaffeernte aufkaufen, sondern auch einen Börsenindex, wie zum Beispiel den DAX. Dazu werden „Kontrakte“ abgeschlossen. Dazu gehören immer zwei. Eine(r), der kauft und eine(r), der verkauft. Beim DAX Future kostet ein DAX-Punkt 25,00 Euro. Wer also, wie Kerviel, vom weiter steigenden Deutschen Aktienindex überzeugt war, hat sich schnell Futures zu 8.000 Punkten gekauft. Lieferung zum Beispiel in drei Monaten.

   Wenn der Kontrakt dann fällig wird, müsste er eigentlich 8.000 x 25,00 Euro, also 200.000 Euro auf den Tisch legen. Die bekäme der Verkäufer. Wenn der DAX dann, wie erwartet, bis zum Fälligkeitstag auf 8.500 gestiegen ist, streicht der Käufer einen Gewinn von 12.500 Euro (500 x 25,00 Euro) ein. Der Verkäufer (der Kontraktpartner) erleidet in der gleichen Höhe einen Verlust. Er müsste, um liefern zu können den DAX zum aktuellen Wert kaufen. Fällt aber der Index auf 7.500, steht beim Käufer vor den 12.500 Euro ein Minus. Er hat ein „Produkt“ im voraus zu einem zu hohen Preis gekauft. Den Gewinn hat der Verkäufer.

    Beim Kaffee und Weizen kann das der ungeübte Verstand noch nachvollziehen. Bei virtuellen Computerdaten, wie einem Aktienindex, fällt es schon schwerer, einen Sinn hinter dem Ganze zu erkennen. Beim handfesten Produkt Kaffee, muss die Rösterei die Lieferung auch zum vereinbarten Preis voll bezahlen. Beim Futurehandel mit virtuellen Produkten geht es pragmatischer zu. Da wird nicht der volle Betrag hin und hergeschoben, sondern nur die Differenz, der Gewinn und der Verlust auf dem Handelskonto abgerechnet. In unserem Beispiel hätte Jérôme Kerviel also keineswegs umständlich 200.000 Euro hinlegen und den erworbenen Index wieder für 212.500 Euro verkaufen müssen, um an den Gewinn zu kommen.

   Die Börsenbetreiber wissen natürlich, dass es auf und ab gehen kann. Deshalb müssen die Futurekunden eine Sicherheit für jeden Kontakt hinterlegen. Die ist eher gering. Abgesichert werden müssen ja nur die Kursdifferenzen. Wenn diese Sicherheit durch Kursbewegungen in die „falsche Richtung“ verbraucht ist, müssen je nach Richtung entweder der Käufer oder der Verkäufer Geld nachschießen oder der Kontrakt wird zwangsverkauft und der Verlust realisiert. Es ist bekannt, dass Kerviel 50.000 Milliarden Euro im Einsatz hatte. Da muss er eine Unmenge von Kontrakten in der Schublade gehabt haben.

Schaun wir, wie es mit dem DAX weiter gegangen ist.

DAX-Chart-10-J-T-20004-2009-03-mit-Allzeithoch-Mountain-und-Tiefpunkt

   Der Start in neue Jahr 2008 hat nicht nur dem französischen Bankangestellten völlig die Karriere verhagelt. Wir verzichten jetzt auf die Darstellungen der Ereignisse, die im Platzen der amerikanischen „Immobilienblase“ ihren Ausgang genommen haben sollen. Wer damals nicht so richtig begriffen hat, was auf der Welt tatsächlich los war, ist bis heute in guter Gesellschaft.

   Damals wie heute wurde und wird ihm so einiges erzählt. Die Erzählungen stammen statt aus einer medialen Vielfalt nicht selten aus der bedrückender Einfalt von Zuarbeitern deren Gehirnaktivitäten bei  den hier verhandelten Summen regelmäßig zum Stillstand gelangen. Da bleibt oft nur noch der Zockerreflex. Geldbewegungen, die über das zehnfache persönliche Jahresgehalt und eine Doppelhaushälfte hinausgehen, werden aus dieser Sicht schnell als Glückspiel oder unseriöse, wenn nicht gar als kriminellen Umtriebe wahrgenommen.

    Jedenfalls ist ausgerechnet in diesen ganzen Krisentumult hinein J.K.mit seiner individuell gestalteten Arbeitsplatzinterpretation aufgeflogen. Dabei war bis dahin real noch gar nichts passiert. Noch stand kein Euro wirklicher Verlust in den Büchern. Den fabrizierte erst die Geschäftsleitung. Hektisch trennte man sich von den unzähligen Kontrakten, die Kerviel eingegangen war. Man erinnere sich an den Wert von 50 Milliarden Euro. Das verursachte erst die realen Verluste. Aus gehobenen Führungspositionen wird es bis heute bestritten, aber diese Panikaktion war der Entwicklung des DAX alles andere als förderlich. Wer sagt, dass er dadurch regelrecht in die Tiefe gerissen worden ist, liegt wahrscheinlich gar nicht so verkehrt. Was tut eine Aktie, die massenhaft verkauft wird? Sie fällt. Warum sollte es beim Aktienindex anders sein?

    Am Tiefpunkt zu verkaufen, gilt wohl zurecht als das Ungeschickteste, was ein Anleger oder Investor tun kann. Darin sind sich alle einig. Aber nur wenige halten sich dran. Wer es in diesem Metier zu etwas gebracht hat, ist ganz unten ein- und nicht ausgestiegen.

   Die Nachrichten- und Informationsindustrie hat die Rückkehr nach Frankreich und die erneute Inhaftierung von Jérôme Kerviel kurz und knapp mit griffigen Schlagzeilen abgefrühstückt, „Französischer Skandal-Banker verzockte Milliarden“, „Skandalbanker der Société Generale“, „Verurteilter Skandalbanker stellt sich der Justiz“. Es bleibt bei der Story: ein Einzelner hat die globale Finanzwelt fast zum Einsturz gebracht. Und wenn sie nicht gestorben sind …

Erinnern Sie sich?

DAX-Chart-10-J-M-2014-05-09-Auf-und-ab-aber-immer-nach-oben


Der liebe DAX – aktuell

DAX-Chart-1-J-T-2014-01-02-2014-05-23-Linie

DAX-Chart-3M-T-2014-03-01-2014-05-23-Mountain

   Seit März sind wir in der Situation von Jérôme Kerviel, lediglich 1.000 Punkte weiter. Wir sind aber auch mit einer anderen Strategie unterwegs. Im Mai wurden neue Allzeithochs bejubelt und wir lesen Zeilen wie „Der Dax geht durch die Decke“. Das ist alles schön. Wir freuen uns über die Entwicklung unseres Depots, sind aber trotzdem wachsam.

Die bisherigen Ergebnisse

Datum DAX Wert Preis Anzahl WKN
17.03.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 5,93 € 1.686 Kauf CZ9JTY
16.05.2014 Kurse steigend 16.610 € 9,85 € 1.686 Wert CZ9JTY
60 Tage Gewinn 6.610 € 3,92 € 66,10%
1 Jahr 40.214 € 402,14%
1 Monat 3.351 € 33,51%

Aber auch wer am 08. Mai mit einem anderen Zertifikat
noch auf den Zug aufgesprungen ist,
kann sich über einen Zugewinn von 14 Prozent in nur 9 Tagen freuen.

Datum DAX Wert Preis Anzahl WKN
08.05.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 6,52 € 1.534 Kauf PA1CR3
16.05.2014 Kurse steigend 11.411 € 7,44 € 1.534 Wert PA1CR3
9 Tage Gewinn 1.411 € 0,92 € 14,11%
1 Jahr 57.226 € 572,26%
1 Monat 4.769 € 47,69%

Aktuell

Datum DAX Wert Preis Anzahl WKN
17.03.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 5,93 € 1.686 Kauf CZ9JTY
23.05.2014 Kurse steigend 18.550 € 11,00 € 1.686 Wert CZ9JTY
67 Tage Gewinn 8.550 € 5,07 € 85,50%
1 Jahr 46.577 € 465,77%
1 Monat 3.881 € 38,81%

Die Nachzügler

Datum DAX Wert Preis Anzahl WKN
08.05.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 6,52 € 1.534 Kauf PA1CR3
23.05.2014 Kurse steigend 13.374 € 8,72 € 1.534 Wert PA1CR3
16 Tage Gewinn 3.374 € 2,20 € 33,74%
1 Jahr 76.975 € 769,75%
1 Monat 6.415 € 64,15%

   Unsere Wachsamkeit besteht jetzt darin, dass wir uns gegen starke Kursrückgänge absichern. Deshalb für wir unserem Plan die Bedingung hinzu: „wenn der Kurs des Zertifikats 9,50 Euro unterschreitet, verkaufen wir.“ Das entspricht in etwa dem DAX-Stand von 9.600 Punkten. Unser aktuelles Risiko liegt im Wochenende. Wenn aus irgendeinem Grund der DAX am Montag weit unter unserem Limit eröffnen sollte, sind wir einen Teil unseres Gewinnes los. Wer dieses Risiko nicht eingehen will, muss freitags verkaufen.


Der Euro

   Das Beste daraus machen war unsere Devise. Bisher wurde unsere Annahme bestätigt, dass der Höhenflug des Euro nicht ununterbrochen weitergeht. Mit dieser Prognose und den geeigneten Instrumenten haben wir ordentlich Geld verdient. Am Freitag, dem 16.05. haben wir verkauft. „Fachjargon: unsere Positionen glattgestellt“. Wir sind kein Wochenendrisiko eingegangen. Wir wollten allerdings weiter am Ball bleiben. Wir haben am Freitag den Wiedereinstieg beschlossen, wenn über das Wochenende kein Gegenbewegung eingesetzt hat.

Das Ergebnis

Einsatz € Kauf Verkauf Ergebnis
Einstieg 10.000,00 09.05.2014 09.05.2014 2.186,00 21,86%
Reinvestition 2.186,00 13.05.2014 15.05.2014 358,00 € 16,38%
Reinvestition 2.544,00 16.05.2014 16.05.2014 333,00 € 13,09%
Basis-Einsatz 10.000,00 darauf bezogen: insgesamt 2.877,00 € 28,77%

    Am Montag konnten wir keinen veränderten Trend feststellen. Der Euro hat am Montag um 8:00 Uhr genau soviel gekostet wie um die gleiche Zeit am Freitag. Wir bekommen das Zertifikat für 1,50 Euro. Im Laufe der Woche ist der Euro gegenüber dem Dollar weiter ins Hintertreffen geraten und unser Zertifikat im Kurs gestiegen. Die Gewinne waren so gravierend, dass wir aus unserem Verluststopp von ursprünglich 1,30 Euro zu Gewinnsicherungsstopps in Höhe von 1,60 und 1,80 Euro gemacht haben. Danach war es keine Frage, das Zertifikat am Freitag um 21:00 Uhr zu 2,07 Euro zu verkaufen und 1.093,00 Euro als Gewinn mitzunehmen. Das Gesamtergebnis hat sich innerhalb von 15 Tagen auf knapp 4.000 Euro und damit um 39,7 Prozent erhöht.

Datum EUR/USD Wert Preis Anzahl WKN
19.05.2014 Hebelzertifikat 2.877 € 1,50 € 1.918 Kauf PA4SXV
23.05.2014 Kurse fallende 3.970 € 2,07 € 1.918 Verkauf PA4SXV
5 Tage Gewinn 1.093 € 0,57 € 38,00%
1 Jahr 79.808 € 2774,00%
1 Monat 6.651 € 231,17%

Bisheriges Gesamtergebnis

Einsatz € Kauf Verkauf Ergebnis
Einstieg 10.000,00 09.05.2014 09.05.2014 2.186 € 21,86%
Reinvestition 2.186,00 13.05.2014 15.05.2014 358 € 16,38%
Reinvestition 2.544,00 16.05.2014 16.05.2014 333 € 13,09%
Reinvestition 2.877,00 19.05.2014 23.05.2014 1.093 € 42,96%
Basiseinsatz 10.000,00 15 Tage Insgesamt 3.970 € 39,70%
umgerechnet auf 1 Jahr 96.603 € 966,03%
umgerechnet auf 1 Monat 8.050 € 80,50%

Ende Teil I
Weiter zu Teil II

Die nächsten regulären Mittwochsnachrichten
erscheinen am 4. Juni 2014


Hinweis für NeueinsteigerBeginnen Sie hier: „Wenn der Kragen platzt“


   Sie benötigen für den Umgang mit den hier beispielhaft eingesetzten Zertifikaten unabdingbar Kenntnisse aus dem vierten Modul und in Sachen Edelmetalle und Währungen zusätzlich die Informationen aus Modul 2. Für die eigene Praxis ist bis dahin der Handel mit Hebelzertifikaten ausgeschlossen.


Vier Module – eine Strategie

Weiterbildung/Information
Nie mehr dumm daneben stehen

– Modul 1 –
GRUNDSTRATEGIE
Grundeinkommen sichern
Laufendes Einkommen erzielen
+ Vermögensaufbau
+ Zukunftssicherung
Edelmetalle Gold, Silber …
Das Gelbe vom Ei
– Modul 2 –
ÜBERLEBENSSTRATEGIE
Vermögenssicherung
Vermögensentwicklung
+ Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
Gesundheit/Ernährung/Energie
Gesunde Geschäfte
- Modul 3 -

LEBENSWERT

Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
+ Umweltschutz
Geld- und Vermögensmanagement
Was es alles so gibt
– Modul 4 –
INNOVATION/AUTONOMIE
Vermögensentwicklung
Vermögenssicherung
+ Zusatzeinkommen
+ Unabhängigkeit

Alle Tipps und Tricks
Mit finanziellem Fitnesstraining nebenbei zu 199.000  Euro

Dauerhaft kostenlos – immer auf dem Laufenden
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Garantiert kostenlos und ohne Verpflichtung.
Jederzeit per Mausklick sofort wieder abmelden

4-Module-Bellevue-Strategie


Zu schön um wahr zu sein? Keineswegs!


IMMER WIEDER MITTWOCHS
23.04.2014

Update 03.05.2014

Bonus Information Teil 4 von 4
(Mit Ausschnitten aus dem Originalprogramm)

(zurück zur Bonus Information Teil 1: „Volltreffer“)
(
zurück zur Bonus Information Teil 2: „Lernen von den Profis?“)

(zurück zur Bonus Information Teil 3: „Wundersame Geldvermehrung“)

Hinweis für Neueinsteiger: beginnen Sie hier: „Wenn der Kragen platzt“


Wie Profis einen Euro ohne Arbeit und Anstrengung
nahezu beliebig vervielfachen

Euro-Zauberstab-Zylinder


Da könnte ja jeder …
(Kann er doch!)

   „Das könnte ja jeder machen“. Das ist eine häufige Reaktion auf vielerlei Dinge. Zumeist könnte es tatsächlich jeder.  Das Problem liegt im „könnte“. Die meisten tun es dann doch nicht. Wer mit diesem beliebten Spruch auf Chancen und Möglichkeiten reagiert, steht schon mit beiden Füßen auf der Bremse. Dabei läuft ein altbekanntes  Ritual ab: nur nicht bewegen. Ein berüchtigter Erfolgskiller. Dagegen haben Außenstehende meist schlechte Karten. Nicht allem ist mit Verstand und Logik beizukommen. Dass Rauchen  die Gesundheit vor den Baum fährt, wissen alle Raucher und Raucherinnen. Warum hört dann nicht jeder damit auf? Mit anderen Lastern und Angewohnheiten ist es genauso.

Ein-Licht-geht-auf-Maennchen   Nicht immer ist die Situation so hoffnungslos. Für die oft verblüffende Lösung von Problemen fehlt in den nicht gar so aussichtslosen Fällen ganz einfach das nötige Wissen. Die Erörterung, warum dies so ist, wollen wir uns an dieser Stelle lieber verkneifen. Stattdessen kommen wir auf direktem Weg zu den Hebelkräften bei der Geldvermehrung zurück. Die könnte tatsächlich jeder nutzen. Dazu werden wir uns im Sortiment der Geldhäuser näher umsehen. Wir haben in der letzten Folge gesehen, dass die Verstärkung der eigenen Finanzkraft durch fremdes Kapital bewerkstelligt werden kann. Das ist nicht jedermanns Sache. Schließlich werden so Abhängigkeiten erzeugt und die persönliche Autonomie bleibt auf der Strecke.

   Im Beispiel der letzten Folge haben wir uns um die Probleme des Euro gekümmert und sind dem damaligen Wertverlust durch einfachen Umtausch in eine andere Währung begegnet. Die Wahl fiel auf den Schweizer Franken. Dabei haben wir den Wertverlust nicht nur ausgeglichen, sondern auch noch einen beachtlichen Gewinn verbucht. Generell darf aber nie aus dem Blick geraten, dass es immer auch in die andere Richtung gehen kann und damit Verluste vorprogrammiert sind. Bei solchen Transaktionen kommt im Gegensatz zum Sparbuch das Wort „Risiko“ ins Spiel.

Das ist bei Aktien und nahezu allem, was an den Börsen gehandelt wird, nicht anders. Es dürfte kaum jemanden geben, der nicht irgendwie schon einmal mitbekommen hat, dass Aktienkurse steigen und fallen. Das gilt für andere „Wert“papiere genauso. Es besteht also ein Risiko. Es wäre keine Hellseherei gewesen, diese Prognose zum Beispiel auch damals für die Telekom Aktie zu stellen. Trotzdem haben sehr viele „Privatanleger“ jede Menge Geld verloren, nachdem sie sich um die Anteilscheine praktisch geschlagen haben.

Das ist ein ganz erstaunlicher Vorgang. In der Regel scheuen Menschen das Risiko. Aus dieser Eigenschaft ist einer der größten und blühendsten Geschäftszweige entstanden: das Versicherungswesen. Es gibt kaum etwas, wogegen oder wofür sich der Mensch nicht  versichern kann. In vielen Fällen versichert sich der Angstgequälte gegen Vorkommnisse, die in den seltensten Fällen oder überhaupt nicht eintreten. Sicher ist sicher.

Euro-Münze-brennt   Ausgerechnet in Geldangelegenheiten herrscht eine flächendeckende Ausnahme: Wegbegleiter von Aktien, Fonds, Zertifikate, Währungen, … sind teilweise hohe Risiken. Auch ohne finstere Einbrecher und dreiste Diebe schwebt die Wahrscheinlichkeit für Schadensfälle fortlaufend über den Köpfen der Anleger und Anlegerinnen. Fragen wir die Leute nach dem Versicherungsschutz für ihre Finanztransaktionen, Fehlanzeige. Wir enthalten uns zunächst wieder der Spekulation, warum das so ist.

Natürlich gibt es auch für solche Risiken „Versicherungen“. Die heißen nur nicht so und werden auch nicht von klassischen Versicherungsgesellschaften vertrieben. Die Institutionen, die solche „Policen“ herausgeben, nennen sich „Emittenten“. Auch die „Vontobel-Bank“ ist eine solche Emittentin, eine von vielen. Jeder könnte sich also bei den Emittenten ein „Produkt“ zur Absicherung gegen Kursverluste seiner Anlagen und auch seines Geldes aussuchen.

Bleiben wir beim Euro. Wir sind zwar mit dem direkten Umtausch in Schweizer Franken ganz gut gefahren.  Es hätte aber auch andere Möglichkeiten gegeben. Die wären sogar weitaus lukrativer gewesen. Greifen wir in das Regal mit den „Hebelprodukten“. Die haben einen ganz entscheidenden Vorteil. Wir müssen für diese Art von Hebel bei niemandem einen Kredit aufnehmen. Diese Geschäfte sind völlig legal und werden nicht etwa unter dem Ladentisch durchgeführt. Sie sind nur einen Mausklick weit.

Hinweis:

Sie dürfen allein mit den Informationen aus diesem Text auf keinen Fall schon solche Hebelgeschäfte tätigen. Sie müssen dazu unter allen Umständen noch Details kennen lernen.

Nehmen wir also an, Sie haben auf dem Sparbuch oder unter der Matratze ein paar Euro gebunkert. Wenn Sie nun in ein paar Jahren mit Ihren Euroscheinen auch noch das gleiche einkaufen können wie heute, kaufen Sie sich „Zertifikate“, die an Wert gewinnen, wenn der Euro an Wert verliert. Das tun Sie natürlich nur dann, wenn Sie der Auffassung sind, dass der Euro weiter an Wert verliert. Sie merken schon. Ihre Aufmerksamkeit ist gefordert. Wenn der Wert des Euro an Wert gewinnen sollte müssten Sie sich von dieser „Versicherung“ sofort wieder trennen. Das ist im Gegensatz zu klassischen Versicherungen mit langen Kündigungsfristen nicht das geringste Problem.

Bevor Sie jetzt abwinken und sagen, sie haben nichts unter der Matratze oder auf dem Sparbuch, warten Sie noch einen Augenblick. Die gute Nachricht ist, Sie können die Versicherung auch abschließen, wenn Sie über keine oder kaum Eurobestände verfügen. Das interessiert überhaupt niemanden. Wenn der Euro generell an Wert verliert, bekommen Sie die „Versicherungsprämie“ trotzdem ausgezahlt. Kaum zu glauben? Es ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit und außerdem tägliche Praxis im Geldgewerbe.

Bleiben wir bei unserem bekannten Beispiel. Tun wir so, als hätten wir den Bankkredit als Hebel links liegen lassen. Stattdessen haben wir uns ein „Hebelzertifikat“ bei einem beliebigen Emittenten herausgesucht. Das können wir dort oft direkt oder an der Börse kaufen. Solche Geschäfte setzen ein Wertpapierdepot voraus. Das richtet man sich heutzutage online ein. Das wiederum ist eine absolut leichte Übung. Ihre Bank brauchen Sie dazu nicht.

Wir haben uns aus dem reichhaltigen Angebot am 22.02.2010 für ein „Hebelzertifikat“ zum Stückpreis von 2,98 Euro entschieden mit folgendem Ergebnis zum 30.11.2010:

Datum EUR/CHF Wert Preis Anzahl WKN
22.02.2010 Hebel-Zertifikat 10.000 € 2,98 € 3.356 Kauf BN4D97
30.11.2010 auf fallende Kurse 44.262 € 13,19 € 3.356 Verkauf BN4D97
281 Tage Gewinn 34.262 € 342,62%
1 Jahr 44.504 € 445,04%
1 Monat 3.709 € 37,09%

In den Preis ist die Finanzierung des Hebels eingerechnet. Das lassen sich die Emittenten natürlich etwas kosten. Dafür ist mit dem Kauf komplett alles geregelt. Die Kosten spielen vor dem Hintergrund der möglichen Gewinne eine untergeordnete Rolle.

Dazu, dass wir solche Geschäfte auf eigene Kappe tätigen zu können, sind wir noch nicht ganz gerüstet. Wir sind außerdem vorrangig dabei zu erforschen, was neben dem Kicken in der Profiliga noch so alles möglich ist. Lassen wir die Tabelle noch einmal in Ruhe auf uns wirken: ganz locker mit ein paar Mausklicks war die Absicherung gegen die Euroschwäche möglich. Nebenbei sind bei dieser Sicherungstransaktion noch beachtliche zusätzliche Gewinne erzielt worden. Vielleicht dämmert es so langsam, wie das Spiel der Geldelite läuft. Wie eine Währung volkswirtschaftlich dasteht, interessiert die Globalplayer möglicherweise nur am Rande: je größer die Auf- und Abbewegungen, desto besser die Geschäfte. Da ist man auch gern mal unter sich. Kluge kann es nur geben, wenn es auch Dumme gibt.

Das mag der Lauf der (Geld)Welt sein. Was aber überhaupt nicht sein muss ist, dass wir uns für dumm verkaufen lassen, schon gar nicht aus einer Richtung, die die Weisheit auch nicht immer mit Löffeln verspeist hat. Blicken wir noch einmal zurück, wann der „Kragen geplatzt“ ist, und an welchem Datum diese kleine Informationssequenz ihren Lauf genommen hat.

„Wenn der Kragen platzt“ ist am 19.03.2014 erschienen. Das war der letzte Auslöser (siehe Abbildung „13.03.2014“).

DAX-2014-04-23-1J-T-Linie.

Im März 2014 waren Sender, Zeitungen und Magazine voll ausgelastet mit großen Geldsummen und dem damit persönlich verbundenen menschlichen Schicksal. Gefragt oder ungefragt haben Politiker ihre Meinung zu Protokoll gegeben und das hohe Gericht in München im Namen des Volkes Recht gesprochen. Das hat wiederum noch mehr Gelegenheit zu publizistischer Emsigkeit gegeben.

Dabei hätte man sich genau zu dieser Zeit um die persönlichen Volksfinanzen verdient machen können. Für einen kleinen Hinweis wenigstens hätte es doch reichen können. Nichts da, es ging immer um das Geld der anderen, vor allem um die zu kurz gekommenen Staatsfinanzen. Wer die stetige Aufwärtsfahrt des Deutschen Aktien Index (DAX) verschlafen oder versiebt hat, weil vielleicht seine tränenden Augen voller Verzweiflung auf seinem Sparguthaben geschaut haben, wurde schnöde weiter in Unkenntnis gelassen. Wenn im Wetterbericht Regen angekündigt wird, holen wir den Schirm heraus. Da haben wir unsere Erfahrung. Die fehlt uns, wenn In den „Nachrichten“ der DAX-Stand immer wieder lieblos heruntergebetet wird. Da müsste schon ein wenig mehr nachgelegt werden. „Der Dax schloss gestern im Minus …“ reicht da nicht aus.

Nachdem das deutsche Börsenbarometer am 17. Januar sich bereits der Marke von 9.800 Punkten genähert hatte, gab es genau in die Steuerhinterziehungsdebatte hinein einen Rücksetzer an die Neuntausendergrenze. Am 13. März war es soweit (siehe Abbildung). In der Ukraine war es unruhig. Man musste kein Hellseher für die Vermutung sein, dass bis Ostern die deutschen Aktien gute Chancen  für die Rückkehr zu alter Stärke haben. So ist es dann auch gekommen. Und wenn es nicht so gekommen wäre, hätte uns eine Absicherung gegen weitere Kursverluste geschützt.

Das wäre natürlich eine exzellente Gelegenheit gewesen, die mageren Zinsen fürs Sparbuch etwas aufzupeppen. Profis haben sich die Chance natürlich nicht entgehen lassen, sind aber mangels öffentlichem Interesse wieder mal unter sich geblieben. Dabei wäre auch ohne Hebelwirkung ein schneller Euro zu verdienen gewesen, vor allem wieder per Mausklick. Die Abbildung zeigt ein Beispiel für den Einsatz von 10.000 Euro mit echten Werten. Gekauft werden kann immer auch ein einziges Zertifikat. Das rechnet sich aber wegen der Ordergebühren nicht.

Datum Aktienindex Wert Preis Anzahl
13.03.2014 Index-Zertifikat 10.000 € 90,17 € 111 Kauf
22.04.2014 auf den DAX 10.647 € 96,00 € 111 Verkauf
40 Tage Gewinn 647 € 5,83 € 6,47%
1 Jahr 5.900 € 59,00%
1 Monat 492 € 4,92%

Setzen wir zum Vergleich noch dagegen, was wir über ein ganzes Jahr versäumt haben. Im vorangegangenen Beispiel haben wir ja nur die zusätzliche Chance eines kurzzeitigen Kursrückgangs genutzt. Dass der DAX in diesem Tempo weiter steigt, dürfen wir kaum erwarten. Aber eine Rendite von 25% pro Jahr ist sicherlich auch nicht zu verachten.

Datum Aktienindex Wert Preis Anzahl
23.04.2013 Index-Zertifikat 10.000 € 76,58 € 131 Kauf
22.04.2014 auf den DAX 12.536 € 96,00 € 131 Verkauf
364 Tage Gewinn 2.536 € 19,42 € 25,36%
1 Jahr 2.543 € 25,43%
1 Monat 212 € 2,12%

Wenn wir jetzt auch noch den Hebel ansetzen, wird klar, warum da schon einmal der Kragen platzen kann. Multiplizieren Sie den Gewinn einfach mit einer beliebigen Zahl (Hebel). Öffnen Sie vorher den Kragenknopf. Und denken Sie bitte immer daran: wir haben nur an der Spitze des Eisbergs gekratzt.

Noch einmal der Hinweis:

Für den aktiven Einstieg in die beschriebene Welt reichen die bisherigen Informationen noch NICHT. Es handelt sich aber garantiert um kein Hexenwerk. Alle nötigen Details gibt es in Modul 4


Update – 03.05.2014

Chart-DAX-Hebel-Zertifikat-2014-03-17-2014-05-0

   Lassen Sie sich durch diese Grafik nicht beeindrucken. Im Modul 4 erfahren Sie, wie Sie solche Darstellungen online mit kostenfreien Programmen und öffentlich zugänglichen Daten locker selbst erstellen können.

So lesen Sie diese Grafik

(1)

   Der DAX hat nach einem Höhenflug im März einen Rückschlag erlitten. Der Tiefpunkt war am Donnerstag, dem 13.03.2014 erreicht. Solche Kursrückgänge sind oft sehr gute Einstiegsmöglichkeiten, wenn die Kurse davongelaufen sind. Nehmen wir an, Sie haben sich entschlossen, die neue Chance mit einem Hebelzertifikat zu nutzen. Setzen wir hier einmal voraus, dass Ihnen die Auswahl solcher Papiere geläufig ist und Sie sich für ein Zertifikat mit dem Hebel 10 entschieden haben. Es kommt jetzt darauf an, einen günstigen Einstiegspunkt zu wählen. Der 13. März scheidet aus, weil Sie an diesem Tag noch nicht wissen können, ob der Kurs nicht noch weiter fällt. Sie legen Sich aber auf die Lauer.

(2)

   Am Freitag ist der DAX wieder gestiegen und damit auch der Kurs Ihres Heblezertifikats. Am Montag kann die die Welt aber wieder ganz anders aussehen. Es könnte wieder abwärtsgehen. Sie warten noch ab.

(3)

   Am Montag klettert der Dax weiter nach oben. Sie schlagen zu, bauen aber sofort eine Bremse ein, falls es doch wieder abwärts geht. Sie kaufen für 10.000 Euro Zertifikate zum Preis von 5,93 Euro.

(4)

   Zwei Wochen später erreicht der Kurs Ihres Zertifikats mit 10,34 einen neuen Höhepunkt. Danach geht es wieder abwärts. Ob der Kurs am nächsten Tag weiter steigt weiß niemand. Deshalb gelingt es kaum zum Höchtspreis zu verkaufen. Wir rechnen es aber trotzdem einmal aus:

Datum Anlageart Wert Preis Anzahl WKN*
17.03.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 5,93 € 1.686 Kauf CZ9JTY
03.04.2014 auf den DAX 17.437 € 10,34 € 1.686 Verkauf CZ9JTY
17 Tage Gewinn 7.437 € 4,41 € 74,37%
1 Jahr 159.672 € 1.596,72%
1 Monat 13.306 € 133,06%

Sie hätten natürlich bereits beim Kauf ein Gewinnziel festlegen können, zb. 10,00 Euro. Dann wären Ihre Zertifikate automatisch zu diesem Kurs oder knapp darüber verkauft worden. Aus einem Euro wären 1,74 Euro geworden.

(5)

   Ob Sie am Ende als Gewinner/in oder Verlierer/in dastehen, hängt von einer Kleingkeit ab. Haben Sie sich gegen (Kurs)Verluste abgesichert haben oder nicht. Nehmen wir an, Sie haben es getan und gesagt bei 8,00 Euro ist Schluss. Wird diese Grenze erreicht, erfolgt automatisch der Verkauf der Zertifikate. Dieser Fall ist am 10. April eingetreten. Aus einem Euro wären 1,35 Euro geworden

Datum Anlageart Wert Preis Anzahl WKN*
17.03.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 5,93 € 1.686 Kauf CZ9JTY
11.04.2014 auf den DAX 13.491 € 8,00 € 1.686 Verkauf CZ9JTY
25 Tage Gewinn 3.491 € 2,07 € 34,91%
1 Jahr 50.965 € 509,65%
1 Monat 4.247 € 42,478%

(6)

   Hätten Sie am 10. April 2014 nicht verkauft, hätte sich Ihr Gewinn am 15. April zumindest auf dem Papier in einen Verlust umgewandelt.

Datum Anlageart Wert Preis Anzahl WKN*
17.03.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 5,93 € 1.686 Kauf CZ9JTY
15.04.2014 auf den DAX 9.781 € 5,80 € 1.686 Verkauf CZ9JTY
29 Verlust -219 € -0,13 € -2,19%
1 Jahr -2.759 € -27,59%
1 Monat -230 € -2,30%

(7)

   Narürlich hätten Sie von vornherein auch einen kleinen Verlust einplanen können. Sie hätten dann den automatischen Verkauf zum Beispiel auf 5,50 Euro festgelegt. Dann wären heute, am 02.05.2014 Ihre Zertifikate immer noch im Depot. Ihr Gewinn wäre höher ausgefallen. Ihre starken Nerven für das eingegangene Risiko wäre prämiert worden. Ein Euro hat sich in 1,54 Euro verwandelt.

Datum Zertifikat Wert Preis Anzahl WKN*
17.03.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 5,93 € 1.686 Kauf CZ9JTY
02.05.2014 auf den DAX 15.363 € 9,11 € 1.686 Verkauf CZ9JTY
46 Tage Gewinn 5.363 € 3,18 € 53,63%
1 Jahr 42.551 € 425,51%
1 Monat 3.546 € 35,46%

* WKN bedeutet Wertpapier-Kenn-Nummer. Den Beispielen liegen echte Daten zugrunde. Bitte beachten Sie den bekannten Hinweis.

Der Hinweis gilt immer noch:

Für den aktiven Einstieg in die beschriebene Welt reichen die bisherigen Informationen noch NICHT. Es handelt sich aber garantiert um kein Hexenwerk. Alle nötigen Details gibt es in Modul 4


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– Modul 1 –
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Laufendes Einkommen erzielen
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Das Gelbe vom Ei
– Modul 2 –
ÜBERLEBENSSTRATEGIE
Vermögenssicherung
Vermögensentwicklung
+ Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
Gesundheit/Ernährung/Energie
Gesunde Geschäfte
- Modul 3 -

LEBENSWERT

Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
+ Umweltschutz
Geld- und Vermögensmanagement
Was es alles so gibt
– Modul 4 –
INNOVATION/AUTONOMIE
Vermögensentwicklung
Vermögenssicherung
+ Zusatzeinkommen
+ Unabhängigkeit

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4-Module-Bellevue-Strategie

 


Lernen von den Profis?

IMMER WIEDER MITTWOCHS
09.04.2014

Bonus Information Teil 2 von 4
(Mit Ausschnitten aus dem Originalprogramm)

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Euro-aus-dem-Zylinder-zaubern

Lernen von den Profis?

   Wir sollen von den Profis lernen. Das ist immer wieder ein beglückender Rat. Das Problem ist nicht nur, wie man sie findet, dieses Asse. Es gibt auch nie die Garantie dafür, dass sie es tatsächlich auf dem Kasten haben. Selbst wenn die Qualität gesichert ist, muss das alles, womit die Experten irgendwann einmal selbst erfolgreich waren, nicht zwingend bei uns funktionieren. Zurzeit sind wir gerade dabei, von einem bayrischen Finanzgenie etwas abzugucken. Der soll horrende Gewinne mit Devisen gemacht haben. Damit haben wir uns schon in der letzten Folge auseinandergesetzt.

   Wir sind aber bislang nur wenig weiter gekommen. Wir wissen eigentlich besser, was er nicht gemacht hat.  Einfach Euro in fremde Währungen getauscht hat er wohl auch nicht. Er hat sogar per Gerichtsbeschluss dementieren lassen, dass es ein Konto, angefüllt mit einer halben Million Schweizer Franken gegeben haben soll. Ob mit dem Dementi die Summe oder generell das Umparken in die Schweizer Währung bestritten werden sollte, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir werden uns deshalb anderen möglichen Geldvermehrungsstrategien des Profis zuwenden müssen.

   Trotzdem lohnt es sich, eines festzuhalten. Wenn nicht auf irgendeinem Konto doch noch fremde Währungen gebunkert worden sind, sollte das eher auf  Kratzer am Profiimage aufmerksam machen. Schließlich sind ganz eindeutig rege Aktivitäten in die Schweiz ausgelagert worden. Ein großes Geheimnis ist es ja nicht: der Euro wurde mit einer deutlichen Genschwäche zur Welt gebracht oder ist zumindest sehr schnell von einem Killervirus heimgesucht worden ist. Da scheint es durchaus plausibel, die angehäuften Euroberge, aber auch das im Kleinen erschuftete Geld zuhause nicht der Schwindsucht anheimfallen zu lassen.

   Wir haben darüber gesprochen, wie die Meute im Jahre 2010 über die Griechen hergefallen ist, statt uns Anhaltspunkte zu geben, wie wir unsere ureigenen persönlichen Probleme in dem ganzen Rettungstohuwabohu gebacken bekommen. Wir haben an Beispielen gesehen: der völlig legale und problemlose Transfer zumindest eines Teils unserer Sorgenwährung in Schweizer Franken hätte ein paar Sorgenfalten von der Stirn bügeln können. Das heißt aber noch lange nicht, dass unser Tunnelblick ausschließlich auf die rettende Schweiz gerichtet sein muss. Wer wollte, konnte sich damals über Alternativen Gedanken machen. Hier ist noch einmal die Zehnerliste zur Erweiterung des Währungshorizonts. Sie gibt Auskunft darüber, was passiert wäre, wenn man nicht nur ausschließlich auf den Euro vertraut hätte.

Ergebnisse durch Euro-Umschichtung in 10 verschiedene Fremdwährungen von 2002 bis 2011

Waehrungen-Top-10-2002-2011

   Die Originalübersicht wird nach unten noch fortgesetzt durch einen Vergleich mit den Edelmetallen Gold und Silber. Die ist hier zunächst einmal abgeschnitten, damit die Verzweiflung über mögliche Versäumnisse in der Vergangenheit nicht zu groß wird. Wir finden in der Übersicht bestätigt, dass die angelsächsischen Währungen keineswegs die ersten Adressen sind. Wir erkennen aber auch, dass es neben dem Schweizer Franken und dem Sparbuch auch noch andere Zufluchtsorte für den geschundenen Euro gibt.

Wie solche Übersichten ohne großen Aufwand täglich griffbereit für Sie persönlich zur Verfügung stehen und wie Sie daraus „Kapital“ schlagen können, erfahren Sie im vierten Modul der Bellevue-Strategie.

   Nach diesem Zwischenschritt widmen wir uns dann den ganz persönlichen Lehren und Chancen aus dem ganzen Medienrummel mit all den Fehlzündungen und Desinformationen. Vielleicht entlocken wir dem Profi doch noch ein paar Tricks.


In der 3. Sonderinformation:
Eine simple Möglichkeit: wie auch für Normalverdiener
aus kleinen Beträgen große Batzen werden.

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