Das Wunder von Zürich



IMMER WIEDER MITTWOCHS

14.01.2015 – KW 03
(Update 17.01.2015)

Was wissen die, was wir noch nicht wissen?
Eine heilige Kuh wurde geschlachtet Der Knall aus dem Bergidyll Flachmänner Blaues Wunder oder warmer Regen


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Das Wunder von Zürich

Der Schweizer Franken im Verhältnis zum Euro (EUR/CHF)
Rückblick auf den 6. September 2011  (4)
Die heilige Kuh wird geschlachtet (09.10.2011)⇒


Zur Dokumentation vom (09.10.2011)⇒


EUR/CHF dei letzten 10 Jahre
(15.01.2015) (3)

Der Schweizer Franken (EUR/CHF)
am Donnerstag, 15.01.2015 (5)

Der Knall am Donnerstag
Blaues Wunder oder warmer Regen? (6)

   Die überwiegende Mehrheit hat es wohl auf dem falschen Bein kalt erwischt. Sie erlebt jetzt ihr blaues Wunder. Wer sich damals vor fünf Jahren von den Latrinenparolen ferngehalten und den Kopf zum eigenen Denken eingesetzt hat darf sich jetzt über einen warmen Regen freuen.

   Trotzdem bleibt die arlarmierende Frage, was die Schweizer Notenbank in ihre Rechner einprogrammiert hat. Was wissen die, was wir (noch) nicht wissen. Hängt der Euro mal wieder an einem seidenen Faden? Was kommt da noch alles auf uns zu? Wir wissen nur, dass die Schweizer noch vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank (22.01.2015) und vor den Wahlen in Griechenland (25.01.2015) gehandelt haben.

   Was immer die Computer ausgespuckt haben. Es muss so schwerwiegend sein, dass die eidgenössischen Geldleute mit der schlagartigen immensen  Aufwertung ihrer Währung brutale Nachteile für die eigene Wirtschaft in Kauf genommen haben.


Dokumentation

09.09.2011Manfred Hoffmann
Eine heilige Kuh wird geschlachtet
Die Schweiz in Not

   Nichts ist tabu. In der Krise ist sich jeder selbst der Nächste. Wer bislang als Musterknabe galt, wechselt blitzschnell ins Lager der Schmuddelkinder. Der Markt, der Markt, der Allwissende, der alles Regulierende, das Maß aller Dinge, der Heilsbringer für die gesamte Menschheit. Kurz und lieblos wird ihm wegen ein paar Kröten der Garaus gemacht.

   Nicht mehr Angebot und Nachfrage regeln die Geschäfte sondern die Notenbank. 1,20 Euro soll der Schweizer Franken fortan Wert sein. Tiefer gehts nimmer beschloss man in der Züricher Börsenstraße, nachdem der Euro in der Vorwoche schon mal für 1,03 Schweizer Franken zu haben war.

    Der heiligen Kuh steht das Wasser bis zum Hals. Regelt der Markt etwa doch nicht alles? Damit die Kasse stimmt, kann man schon mal Fünfe gerade sein lassen. Hat man nicht hierzulande auch schon mal auf die eigenen Schwüre gepfiffen und die Kriterien zur Währungsunion des Maastrichtvertrages in der Versenkung verschwinden lassen? Darfs ein bischen mehr sein? Zur Staatsverschuldung immer.

   Drei Prozent jährlich sollten die nationalen Haushaltsdefizite nicht überschreiten. Wer wird denn so kleinlich sein, hieß es schon im Jahre 2005, als der damalige Finanzminister Eichel kein besseres Rezept parat hatte. Da war er sich locker mit den Franzosen einig. Was soll der Geiz?

Bitte hier weiterlesen EUR-CHF-Flagge-Schweiz-Fotolia_34387705_XS


20.März 2010 – Manfred Hoffmann
Flachmänner und die Venus von Milo
Das Eigenleben des Schweizer Franken

venus-von-milo-focusWenn Biertisch, Boulevard und Politik sich treffen, kommt selten etwas Gutes dabei heraus.

   Ein deutscher Finanzminister hat europäischen Nachbarstaaten bereits mit der Kavallerie gedroht. Nicht im vergangenen Jahrhundert, nein im Jahre 2009 nicht lange vor seiner Abwahl: „die siebte Kavallerie in Fort Yuma, die man auch ausreiten lassen kann“. Ausrücken
müsse Sie nicht unbedingt, fügte er milde gestimmt hinzu: „die Indianer müssen nur wissen, dass es sie gibt.“

   Gezielt war das Ganze auf die Schweiz, die auf eine schwarze Liste sollte. Ja die liebe Schweiz: ein von der Natur verwöhntes Land und weltweiter Ausflugsort. Wer tummelt sich da nicht alles in der Nachbarschaft eines ehemals hochverehrten Weltmeisters der röhrenden Motoren und qualmenden Reifen. Diese Schweizer tun nun etwas Unerhörtes. Sie lassen ihre Gäste das tun, was weltweit üblich ist: Konten einrichten, auf die auch noch Geld eingezahlt wird.

   Keine Frage, das Recht Recht bleiben muss. Dummerweise gibt es auf der Welt noch kein Einheitsrecht. Das ist vielleicht gut so, wenn auch gelegentlich schmerzlich. Das Schweizer Recht würdigt den hierzulande ruchbaren Tatbestand der Steuerhinterziehung eben anders als das deutsche Rechtssystem.

   Was machen wir nun, wenn in Amerika oder China ein Mensch zum Tode
verurteilt und hingerichtet wird? Welche Möglichkeit haben wir, dort zu
verhindern, was hier ungesetzlich ist. Welche Möglichkeiten haben die,
bei denen andere Gesetze gelten, uns zum Befolgen ihres Rechts zu
zwingen?

   Amerika und China sind weit und sehr groß. Griechenland liegt näher, ist kleiner und wir speisen mit den Griechen am großen Tisch der Europäischen Union.

   Plötzlich ist, wie üblich,  eine für uns alle prekären Situation einfach so vom Himmelgefallenen. Dazu fällt jenen, die sonst lautstark nach Fakten rufen, als Krisenlösung nur ein, das Familienmitglied Griechenland ganz gezielt und öffentlich als Betrüger anzuprangern.

    Deutsche sind Deutsche, Franzosen sind Franzosen, Italiener sind Italiener und Griechen sind eben Griechen. Das ist weitaus länger bekannt, als alle deutsche Publikationen sich ihrer Existenz rühmen können.

Bitte hier weiterlesen EUR-CHF-Flagge-Schweiz-Fotolia_34387705_XS


⇒Originalauszug aus Modul 4
(Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen)


Zum ersten Mal hier?
Bevor Sie sich um den folgenden Teil kümmern, lesen Sie bitte erst
diese persönliche Anmerkung des Autors.


Deutscher Aktienindex – DAX
14.01.2015: Schlusskurs – 9.817,08
(0)
Die letzten 10 Jahre
DAX-Chart-J10-T-2015-01-14-KW03-MountainDas vergangene Jahr (die letzten 365 Tage)DAX-Chart-J01-T-2015-01-14-KW03-MountainDer vergangene Monat
DAX-Chart-M01-T-2015-01-14-KW03-Mountain
Die letzten 10 Tage
DAX-Chart-ITD-T10-2015-01-14-KW03-Mountain

Zahlen bitte
Direkt aus der Praxis

DAX
Aktuelle Investition auf steigende Kurse

   Am 23. Dezember war unser letzter Handelstag im alten Jahr. Wegen der Eigenart der eingesetzten Zertifikate und der verkürzten Handelszeiten zum Jahreswechsel haben wir jedes Risiko augeschlossen und sämtliche Zertifikate verkauft. Dadurch hat sich unser Gewinn aus der DAX-Entwicklung auf über 250 Prozent gesteigert.

   Die ursprüngliche Investitionssumme von 10.000 Euro haben wir damit um das Dreieinhalbfache erhöht. Für ein neues Engagement wollten wir uns ab dem 05. Januar 2015 zunächst am gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Tage orientieren. Diese Überlegung führte am 8. Januar zur ersten Investition im neuen Jahr. Der DAX hatte die Durchschnittlinie nach einem Rücksetzer nach oben überschritten.  Unser Risiko nach unten legen wir auf 9.400 Punkte fest.

(1)
DAX-Chart-M06-T-2015-01-14-KW03-Mountain-GD-200-LinieErste Investition 2015

Datum DAX Wert Preis Anzahl WKN
08.01.2015 Hebelzertifikat 5.000 € 9,00 € 556 Kauf CR53U1
14.01.2015 steigende Kurse 5.656 € 10,18 € 556 Wert CR53U1
7 Tage Gewinn 656 € 1,18 € 13,11%

Gesamtübersicht der DAX-Investitionen
Bewertungszeitraum 17.03.2014 – 14.01.2015

DAX Einsatz € Kauf Verkauf/Wert Ergebnis
2014 10.000 17.03.2014 31.12.2014 25.614 € 256,14%
steigend 5.000 08.01.2015 14.01.2015 656 € 13,11%
Kapitaleinsatz 10.000 304 Tage Gesamtergebnis 26.269 € 262,69%
Barbestand 20.614 ◄ mit 2014 Ergebnis 2015 ►
656 €
Ergebnis
umgerechnet auf 1 Jahr  31.541 € 315,41%
Ergebnis
umgerechnet auf 1 Monat  2.628 € 26,28%

Euro – US-Dollar
14.01.2015 – Kurs 1,1784

EUR/USD
Das vergangene Jahr (die letzten 365 Tage)
(02)
Chart-EUR-USD-J01-T-2015-01-14-KW03-Mountain
Der vergangene Monat
Chart-EUR-USD-M01-T-2015-01-14-KW03-Mountain
Die letzten 10 Tage
CChart-EUR-USD-ITD-T10-60-2015-01-14-KW03-Mountain

Erste Investition 2015

Datum EUR/USD Wert Preis Anzahl WKN
05.01.2015 Hebelzertifikat 5.000 € 14,60 € 342 Kauf PA4SXV
14.01.2015 fallende Kurse 5.490 € 16,03 € 342 Wert PA4SXV
10 Tage Gewinn 490 € 1,43 € 9,79%

Gesamtübersicht in das Devisenpaar EUR/USD
Bewertungszeitraum 09.05.2014 – 14.01.2015

EUR/USD Einsatz € Kauf Verkauf/Wert Ergebnis
2014 10.000 09.05.2014 31.12.2014 26.796 € 267,96%
fallend 5.000 05.01.2015 14.01.2015 490 € 9,79%
Kapitaleinsatz 10.000 250 Tage Gesamtergebnis 27.776 € 277,76%
Barbestand 20.796 ◄mit 2014 Ergebnis 2015 ►
490 €
Ergebnis
umgerechnet auf 1 Jahr  40.553 € 405,53%
Ergebnis
umgerechnet auf 1 Monat  3.379 € 33,79%

Gesamtergebnis DAX + Euro/USD

Einsatz
Kauf Verkauf/Wert Ergebnis
DAX 10.000 € 17.03.2014 14.01.2015 29.031 € 290,31%
EUR/USD 10.000 € 09.05.2014 14.01.2015 27.776 € 277,76%
Bewertung Zeitraum 17.03.2014 14.01.2015
Basiseinsatz 20.000 €
304 Tage
Insgesamt 56.806 € 284,03%
umgerechnet
auf 1 Jahr 68.205 € 341,02%
umgerechnet
auf 1 Monat 5.684 € 28,42%

Fortsetzung folgt


Mit den hier eingesetzten Zertifikaten dürfen Sie
ohne die Kenntnisse aus Modul 4
unter keinen Umständen Geschäfte machen.

Alle Informationen auf dieser Seite stehen Ihnen nur im Rahmen der Nutzungsbedingungen zur Verfügung


(0) bis (2) Datenquellen für die Abbildungen: comdirect bank AG, eigene Bearbeitung
* Hinweis für NeueinsteigerBeginnen Sie hier:„Wenn der Kragen platzt“
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Persönliche Anmerkung des Autors

Geldkoffer-Ehrensold-Fotolia_39707916_XS-156x124    Dieses Programm vermittelt Informationen über saubere, nachhaltige Möglichkeiten zur Erhöhung des Einkommens und zur Existenzsicherung. Wer möchte, kommt sogar zu sehr viel Geld. Das geschieht unter äußeren Bedingungen, die wir uns nicht immer aussuchen können. Wählen können wir aber, wie wir mit den vorgesetzten Alltagsmenüs umgehen. Gerade zurzeit ist tatsächlich wieder etwas los auf dieser Welt, auf großen und auf kleinen Bühnen. Vor allem Leser und Leserinnen, die im Programm schon weiter fortgeschritten sind und schon sehr viele Informationsbeiträge kennen, erwarten aktuelle Bezüge. Diese Erwartungen sind auch mehr als berechtigt. Schließlich gehen mit diesem Programm keine Ladenhüter über den Tisch.

   Gelegentlich könnte in der „Mittwochsnachrichten-Reihe“, der Eindruck entstehen, es handele sich hier um eine Art Börsenprogramm. Das ist es natürlich ausdrücklich nicht. Es schadet aber garantiert nichts, wenn sich das finanzielle Fitnesstraining auch auf diesen Bereich erstreckt. Für die aktuelle Informationssequenz gab und gibt es immer noch ganz konkrete Anlässe. Die Feste sollten gefeiert werden, wie sie fallen. Hinterher nach verpassten Chancen ist Wehklagen auch nicht das Gelbe vom Ei. Auch die Täler werden dann durchschritten, wenn Sie sich vor uns auftun.

Brett-vorm-Kopf-Fotolia_29901252_XS-Markus-Bormann    Das Programm bewegt sich weder in den sterilen Etagen wissenschaftlicher Elfenbeintürme noch in den heiligen Hallen der ewigen Gewissheit. Es ist engagiert aber nicht parteiisch. Dieses Projekt lässt sich vor keinen Karren spannen und bedient keine Vorurteile. Nicht umsonst spielt der „offene Geist“ immer wieder eine tragende Rolle. Schubladen sind out. Das Programm ist für alle da, möglicherweise aber nicht für jeden und jede geeignet.

   Druck und Zwang gibt es nicht. Abwarten und Tee trinken ist jedoch genauso wenig angesagt. Am ehesten noch in der Einstiegsrunde und der anschließenden ersten Stufe. Danach geht’s zur Sache und vielleicht auch gelegentlich ans Eingemachte. Die Kostenlosigkeit sorgt da für eine entspannte Atmosphäre, stellt aber gelegentlich „gebrannte Kinder“ vor kleine Hürden.

   Im Vordergrund steht das Ziel „199.000 Euro in 500 Tagen“. Dazu ist eine gewisse Konzentration unumgänglich. Auf der anderen Seite ist es richtig, dass viele aktuelle Ereignisse Einflüsse ausüben. Die behindern oft den Weg zum Ziel, können aber auch förderlich sein. Vor einigen Gegebenheiten gibt es sogar überhaupt kein Entrinnen. Natürlich ist es bedrückend, mit anzusehen, dass Menschen, die Amtseide auf das Wohlergehen ihrer Bevölkerungen leisten, gleichzeitig die Welt von einer Krise in die nächste führen oder zumindest stolpern lassen. Das ist keineswegs ein spezifisch deutsches, sondern ein dramatisches internationales Problem.


Vier Module – eine Strategie
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Weiterbildung/Information
Nie mehr dumm daneben stehen

Modul 1 –
GRUNDSTRATEGIE
Grundeinkommen sichern
Laufendes Einkommen erzielen
+ Vermögensaufbau
+ Zukunftssicherung
Edelmetalle Gold, Silber …
Das Gelbe vom Ei
– Modul 2 –
ÜBERLEBENSSTRATEGIE Vermögenssicherung
Vermögensentwicklung
+ Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
Gesundheit/Ernährung/Energie

Gesunde Geschäfte
- Modul 3 -

LEBENSWERT
Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
+ Umweltschutz
Geld- und Vermögensmanagement
Was es alles so gibt
– Modul 4 –
INNOVATION/AUTONOMIE Vermögensentwicklung
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Zu schön um wahr zu sein? Keineswegs!


IMMER WIEDER MITTWOCHS
23.04.2014

Update 03.05.2014

Bonus Information Teil 4 von 4
(Mit Ausschnitten aus dem Originalprogramm)

(zurück zur Bonus Information Teil 1: „Volltreffer“)
(
zurück zur Bonus Information Teil 2: „Lernen von den Profis?“)

(zurück zur Bonus Information Teil 3: „Wundersame Geldvermehrung“)

Hinweis für Neueinsteiger: beginnen Sie hier: „Wenn der Kragen platzt“


Wie Profis einen Euro ohne Arbeit und Anstrengung
nahezu beliebig vervielfachen

Euro-Zauberstab-Zylinder


Da könnte ja jeder …
(Kann er doch!)

   „Das könnte ja jeder machen“. Das ist eine häufige Reaktion auf vielerlei Dinge. Zumeist könnte es tatsächlich jeder.  Das Problem liegt im „könnte“. Die meisten tun es dann doch nicht. Wer mit diesem beliebten Spruch auf Chancen und Möglichkeiten reagiert, steht schon mit beiden Füßen auf der Bremse. Dabei läuft ein altbekanntes  Ritual ab: nur nicht bewegen. Ein berüchtigter Erfolgskiller. Dagegen haben Außenstehende meist schlechte Karten. Nicht allem ist mit Verstand und Logik beizukommen. Dass Rauchen  die Gesundheit vor den Baum fährt, wissen alle Raucher und Raucherinnen. Warum hört dann nicht jeder damit auf? Mit anderen Lastern und Angewohnheiten ist es genauso.

Ein-Licht-geht-auf-Maennchen   Nicht immer ist die Situation so hoffnungslos. Für die oft verblüffende Lösung von Problemen fehlt in den nicht gar so aussichtslosen Fällen ganz einfach das nötige Wissen. Die Erörterung, warum dies so ist, wollen wir uns an dieser Stelle lieber verkneifen. Stattdessen kommen wir auf direktem Weg zu den Hebelkräften bei der Geldvermehrung zurück. Die könnte tatsächlich jeder nutzen. Dazu werden wir uns im Sortiment der Geldhäuser näher umsehen. Wir haben in der letzten Folge gesehen, dass die Verstärkung der eigenen Finanzkraft durch fremdes Kapital bewerkstelligt werden kann. Das ist nicht jedermanns Sache. Schließlich werden so Abhängigkeiten erzeugt und die persönliche Autonomie bleibt auf der Strecke.

   Im Beispiel der letzten Folge haben wir uns um die Probleme des Euro gekümmert und sind dem damaligen Wertverlust durch einfachen Umtausch in eine andere Währung begegnet. Die Wahl fiel auf den Schweizer Franken. Dabei haben wir den Wertverlust nicht nur ausgeglichen, sondern auch noch einen beachtlichen Gewinn verbucht. Generell darf aber nie aus dem Blick geraten, dass es immer auch in die andere Richtung gehen kann und damit Verluste vorprogrammiert sind. Bei solchen Transaktionen kommt im Gegensatz zum Sparbuch das Wort „Risiko“ ins Spiel.

Das ist bei Aktien und nahezu allem, was an den Börsen gehandelt wird, nicht anders. Es dürfte kaum jemanden geben, der nicht irgendwie schon einmal mitbekommen hat, dass Aktienkurse steigen und fallen. Das gilt für andere „Wert“papiere genauso. Es besteht also ein Risiko. Es wäre keine Hellseherei gewesen, diese Prognose zum Beispiel auch damals für die Telekom Aktie zu stellen. Trotzdem haben sehr viele „Privatanleger“ jede Menge Geld verloren, nachdem sie sich um die Anteilscheine praktisch geschlagen haben.

Das ist ein ganz erstaunlicher Vorgang. In der Regel scheuen Menschen das Risiko. Aus dieser Eigenschaft ist einer der größten und blühendsten Geschäftszweige entstanden: das Versicherungswesen. Es gibt kaum etwas, wogegen oder wofür sich der Mensch nicht  versichern kann. In vielen Fällen versichert sich der Angstgequälte gegen Vorkommnisse, die in den seltensten Fällen oder überhaupt nicht eintreten. Sicher ist sicher.

Euro-Münze-brennt   Ausgerechnet in Geldangelegenheiten herrscht eine flächendeckende Ausnahme: Wegbegleiter von Aktien, Fonds, Zertifikate, Währungen, … sind teilweise hohe Risiken. Auch ohne finstere Einbrecher und dreiste Diebe schwebt die Wahrscheinlichkeit für Schadensfälle fortlaufend über den Köpfen der Anleger und Anlegerinnen. Fragen wir die Leute nach dem Versicherungsschutz für ihre Finanztransaktionen, Fehlanzeige. Wir enthalten uns zunächst wieder der Spekulation, warum das so ist.

Natürlich gibt es auch für solche Risiken „Versicherungen“. Die heißen nur nicht so und werden auch nicht von klassischen Versicherungsgesellschaften vertrieben. Die Institutionen, die solche „Policen“ herausgeben, nennen sich „Emittenten“. Auch die „Vontobel-Bank“ ist eine solche Emittentin, eine von vielen. Jeder könnte sich also bei den Emittenten ein „Produkt“ zur Absicherung gegen Kursverluste seiner Anlagen und auch seines Geldes aussuchen.

Bleiben wir beim Euro. Wir sind zwar mit dem direkten Umtausch in Schweizer Franken ganz gut gefahren.  Es hätte aber auch andere Möglichkeiten gegeben. Die wären sogar weitaus lukrativer gewesen. Greifen wir in das Regal mit den „Hebelprodukten“. Die haben einen ganz entscheidenden Vorteil. Wir müssen für diese Art von Hebel bei niemandem einen Kredit aufnehmen. Diese Geschäfte sind völlig legal und werden nicht etwa unter dem Ladentisch durchgeführt. Sie sind nur einen Mausklick weit.

Hinweis:

Sie dürfen allein mit den Informationen aus diesem Text auf keinen Fall schon solche Hebelgeschäfte tätigen. Sie müssen dazu unter allen Umständen noch Details kennen lernen.

Nehmen wir also an, Sie haben auf dem Sparbuch oder unter der Matratze ein paar Euro gebunkert. Wenn Sie nun in ein paar Jahren mit Ihren Euroscheinen auch noch das gleiche einkaufen können wie heute, kaufen Sie sich „Zertifikate“, die an Wert gewinnen, wenn der Euro an Wert verliert. Das tun Sie natürlich nur dann, wenn Sie der Auffassung sind, dass der Euro weiter an Wert verliert. Sie merken schon. Ihre Aufmerksamkeit ist gefordert. Wenn der Wert des Euro an Wert gewinnen sollte müssten Sie sich von dieser „Versicherung“ sofort wieder trennen. Das ist im Gegensatz zu klassischen Versicherungen mit langen Kündigungsfristen nicht das geringste Problem.

Bevor Sie jetzt abwinken und sagen, sie haben nichts unter der Matratze oder auf dem Sparbuch, warten Sie noch einen Augenblick. Die gute Nachricht ist, Sie können die Versicherung auch abschließen, wenn Sie über keine oder kaum Eurobestände verfügen. Das interessiert überhaupt niemanden. Wenn der Euro generell an Wert verliert, bekommen Sie die „Versicherungsprämie“ trotzdem ausgezahlt. Kaum zu glauben? Es ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit und außerdem tägliche Praxis im Geldgewerbe.

Bleiben wir bei unserem bekannten Beispiel. Tun wir so, als hätten wir den Bankkredit als Hebel links liegen lassen. Stattdessen haben wir uns ein „Hebelzertifikat“ bei einem beliebigen Emittenten herausgesucht. Das können wir dort oft direkt oder an der Börse kaufen. Solche Geschäfte setzen ein Wertpapierdepot voraus. Das richtet man sich heutzutage online ein. Das wiederum ist eine absolut leichte Übung. Ihre Bank brauchen Sie dazu nicht.

Wir haben uns aus dem reichhaltigen Angebot am 22.02.2010 für ein „Hebelzertifikat“ zum Stückpreis von 2,98 Euro entschieden mit folgendem Ergebnis zum 30.11.2010:

Datum EUR/CHF Wert Preis Anzahl WKN
22.02.2010 Hebel-Zertifikat 10.000 € 2,98 € 3.356 Kauf BN4D97
30.11.2010 auf fallende Kurse 44.262 € 13,19 € 3.356 Verkauf BN4D97
281 Tage Gewinn 34.262 € 342,62%
1 Jahr 44.504 € 445,04%
1 Monat 3.709 € 37,09%

In den Preis ist die Finanzierung des Hebels eingerechnet. Das lassen sich die Emittenten natürlich etwas kosten. Dafür ist mit dem Kauf komplett alles geregelt. Die Kosten spielen vor dem Hintergrund der möglichen Gewinne eine untergeordnete Rolle.

Dazu, dass wir solche Geschäfte auf eigene Kappe tätigen zu können, sind wir noch nicht ganz gerüstet. Wir sind außerdem vorrangig dabei zu erforschen, was neben dem Kicken in der Profiliga noch so alles möglich ist. Lassen wir die Tabelle noch einmal in Ruhe auf uns wirken: ganz locker mit ein paar Mausklicks war die Absicherung gegen die Euroschwäche möglich. Nebenbei sind bei dieser Sicherungstransaktion noch beachtliche zusätzliche Gewinne erzielt worden. Vielleicht dämmert es so langsam, wie das Spiel der Geldelite läuft. Wie eine Währung volkswirtschaftlich dasteht, interessiert die Globalplayer möglicherweise nur am Rande: je größer die Auf- und Abbewegungen, desto besser die Geschäfte. Da ist man auch gern mal unter sich. Kluge kann es nur eben, wenn es auch Dumme gibt.

Das mag der Lauf der (Geld)Welt sein. Was aber überhaupt nicht sein muss ist, dass wir uns für dumm verkaufen lassen, schon gar nicht aus einer Richtung, die die Weisheit auch nicht immer mit Löffeln verspeist hat. Blicken wir noch einmal zurück, wann der „Kragen geplatzt“ ist, und an welchem Datum diese kleine Informationssequenz ihren Lauf genommen hat.

„Wenn der Kragen platzt“ ist am 19.03.2014 erschienen. Das war der letzte Auslöser (siehe Abbildung „13.03.2014“).

DAX-2014-04-23-1J-T-Linie.

Im März 2014 waren Sender, Zeitungen und Magazine voll ausgelastet mit großen Geldsummen und dem damit persönlich verbundenen menschlichen Schicksal. Gefragt oder ungefragt haben Politiker ihre Meinung zu Protokoll gegeben und das hohe Gericht in München im Namen des Volkes Recht gesprochen. Das hat wiederum noch mehr Gelegenheit zu publizistischer Emsigkeit gegeben.

Dabei hätte man sich genau zu dieser Zeit um die persönlichen Volksfinanzen verdient machen können. Für einen kleinen Hinweis wenigstens hätte es doch reichen können. Nichts da, es ging immer um das Geld der anderen, vor allem um die zu kurz gekommenen Staatsfinanzen. Wer die stetige Aufwärtsfahrt des Deutschen Aktien Index (DAX) verschlafen oder versiebt hat, weil vielleicht seine tränenden Augen voller Verzweiflung auf seinem Sparguthaben geschaut haben, wurde schnöde weiter in Unkenntnis gelassen. Wenn im Wetterbericht Regen angekündigt wird, holen wir den Schirm heraus. Da haben wir unsere Erfahrung. Die fehlt uns, wenn In den „Nachrichten“ der DAX-Stand immer wieder lieblos heruntergebetet wird. Da müsste schon ein wenig mehr nachgelegt werden. „Der Dax schloss gestern im Minus …“ reicht da nicht aus.

Nachdem das deutsche Börsenbarometer am 17. Januar sich bereits der Marke von 9.800 Punkten genähert hatte, gab es genau in die Steuerhinterziehungsdebatte hinein einen Rücksetzer an die Neuntausendergrenze. Am 13. März war es soweit (siehe Abbildung). In der Ukraine war es unruhig. Man musste kein Hellseher für die Vermutung sein, dass bis Ostern die deutschen Aktien gute Chancen  für die Rückkehr zu alter Stärke haben. So ist es dann auch gekommen. Und wenn es nicht so gekommen wäre, hätte uns eine Absicherung gegen weitere Kursverluste geschützt.

Das wäre natürlich eine exzellente Gelegenheit gewesen, die mageren Zinsen fürs Sparbuch etwas aufzupeppen. Profis haben sich die Chance natürlich nicht entgehen lassen, sind aber mangels öffentlichem Interesse wieder mal unter sich geblieben. Dabei wäre auch ohne Hebelwirkung ein schneller Euro zu verdienen gewesen, vor allem wieder per Mausklick. Die Abbildung zeigt ein Beispiel für den Einsatz von 10.000 Euro mit echten Werten. Gekauft werden kann immer auch ein einziges Zertifikat. Das rechnet sich aber wegen der Ordergebühren nicht.

Datum Aktienindex Wert Preis Anzahl
13.03.2014 Index-Zertifikat 10.000 € 90,17 € 111 Kauf
22.04.2014 auf den DAX 10.647 € 96,00 € 111 Verkauf
40 Tage Gewinn 647 € 5,83 € 6,47%
1 Jahr 5.900 € 59,00%
1 Monat 492 € 4,92%

Setzen wir zum Vergleich noch dagegen, was wir über ein ganzes Jahr versäumt haben. Im vorangegangenen Beispiel haben wir ja nur die zusätzliche Chance eines kurzzeitigen Kursrückgangs genutzt. Dass der DAX in diesem Tempo weiter steigt, dürfen wir kaum erwarten. Aber eine Rendite von 25% pro Jahr ist sicherlich auch nicht zu verachten.

Datum Aktienindex Wert Preis Anzahl
23.04.2013 Index-Zertifikat 10.000 € 76,58 € 131 Kauf
22.04.2014 auf den DAX 12.536 € 96,00 € 131 Verkauf
364 Tage Gewinn 2.536 € 19,42 € 25,36%
1 Jahr 2.543 € 25,43%
1 Monat 212 € 2,12%

Wenn wir jetzt auch noch den Hebel ansetzen, wird klar, warum da schon einmal der Kragen platzen kann. Multiplizieren Sie den Gewinn einfach mit einer beliebigen Zahl (Hebel). Öffnen Sie vorher den Kragenknopf. Und denken Sie bitte immer daran: wir haben nur an der Spitze des Eisbergs gekratzt.

Noch einmal der Hinweis:

Für den aktiven Einstieg in die beschriebene Welt reichen die bisherigen Informationen noch NICHT. Es handelt sich aber garantiert um kein Hexenwerk. Alle nötigen Details gibt es in Modul 4


Update – 03.05.2014

Chart-DAX-Hebel-Zertifikat-2014-03-17-2014-05-0

   Lassen Sie sich durch diese Grafik nicht beeindrucken. Im Modul 4 erfahren Sie, wie Sie solche Darstellungen online mit kostenfreien Programmen und öffentlich zugänglichen Daten locker selbst erstellen können.

So lesen Sie diese Grafik

(1)

   Der DAX hat nach einem Höhenflug im März einen Rückschlag erlitten. Der Tiefpunkt war am Donnerstag, dem 13.03.2014 erreicht. Solche Kursrückgänge sind oft sehr gute Einstiegsmöglichkeiten, wenn die Kurse davongelaufen sind. Nehmen wir an, Sie haben sich entschlossen, die neue Chance mit einem Hebelzertifikat zu nutzen. Setzen wir hier einmal voraus, dass Ihnen die Auswahl solcher Papiere geläufig ist und Sie sich für ein Zertifikat mit dem Hebel 10 entschieden haben. Es kommt jetzt darauf an, einen günstigen Einstiegspunkt zu wählen. Der 13. März scheidet aus, weil Sie an diesem Tag noch nicht wissen können, ob der Kurs nicht noch weiter fällt. Sie legen Sich aber auf die Lauer.

(2)

   Am Freitag ist der DAX wieder gestiegen und damit auch der Kurs Ihres Heblezertifikats. Am Montag kann die die Welt aber wieder ganz anders aussehen. Es könnte wieder abwärtsgehen. Sie warten noch ab.

(3)

   Am Montag klettert der Dax weiter nach oben. Sie schlagen zu, bauen aber sofort eine Bremse ein, falls es doch wieder abwärts geht. Sie kaufen für 10.000 Euro Zertifikate zum Preis von 5,93 Euro.

(4)

   Zwei Wochen später erreicht der Kurs Ihres Zertifikats mit 10,34 einen neuen Höhepunkt. Danach geht es wieder abwärts. Ob der Kurs am nächsten Tag weiter steigt weiß niemand. Deshalb gelingt es kaum zum Höchtspreis zu verkaufen. Wir rechnen es aber trotzdem einmal aus:

Datum Anlageart Wert Preis Anzahl WKN*
17.03.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 5,93 € 1.686 Kauf CZ9JTY
03.04.2014 auf den DAX 17.437 € 10,34 € 1.686 Verkauf CZ9JTY
17 Tage Gewinn 7.437 € 4,41 € 74,37%
1 Jahr 159.672 € 1.596,72%
1 Monat 13.306 € 133,06%

Sie hätten natürlich bereits beim Kauf ein Gewinnziel festlegen können, zb. 10,00 Euro. Dann wären Ihre Zertifikate automatisch zu diesem Kurs oder knapp darüber verkauft worden. Aus einem Euro wären 1,74 Euro geworden.

(5)

   Ob Sie am Ende als Gewinner/in oder Verlierer/in dastehen, hängt von einer Kleingkeit ab. Haben Sie sich gegen (Kurs)Verluste abgesichert haben oder nicht. Nehmen wir an, Sie haben es getan und gesagt bei 8,00 Euro ist Schluss. Wird diese Grenze erreicht, erfolgt automatisch der Verkauf der Zertifikate. Dieser Fall ist am 10. April eingetreten. Aus einem Euro wären 1,35 Euro geworden

Datum Anlageart Wert Preis Anzahl WKN*
17.03.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 5,93 € 1.686 Kauf CZ9JTY
11.04.2014 auf den DAX 13.491 € 8,00 € 1.686 Verkauf CZ9JTY
25 Tage Gewinn 3.491 € 2,07 € 34,91%
1 Jahr 50.965 € 509,65%
1 Monat 4.247 € 42,478%

(6)

   Hätten Sie am 10. April 2014 nicht verkauft, hätte sich Ihr Gewinn am 15. April zumindest auf dem Papier in einen Verlust umgewandelt.

Datum Anlageart Wert Preis Anzahl WKN*
17.03.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 5,93 € 1.686 Kauf CZ9JTY
15.04.2014 auf den DAX 9.781 € 5,80 € 1.686 Verkauf CZ9JTY
29 Verlust -219 € -0,13 € -2,19%
1 Jahr -2.759 € -27,59%
1 Monat -230 € -2,30%

(7)

   Narürlich hätten Sie von vornherein auch einen kleinen Verlust einplanen können. Sie hätten dann den automatischen Verkauf zum Beispiel auf 5,50 Euro festgelegt. Dann wären heute, am 02.05.2014 Ihre Zertifikate immer noch im Depot. Ihr Gewinn wäre höher ausgefallen. Ihre starken Nerven für das eingegangene Risiko wäre prämiert worden. Ein Euro hat sich in 1,54 Euro verwandelt.

Datum Zertifikat Wert Preis Anzahl WKN*
17.03.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 5,93 € 1.686 Kauf CZ9JTY
02.05.2014 auf den DAX 15.363 € 9,11 € 1.686 Verkauf CZ9JTY
46 Tage Gewinn 5.363 € 3,18 € 53,63%
1 Jahr 42.551 € 425,51%
1 Monat 3.546 € 35,46%

* WKN bedeutet Wertpapier-Kenn-Nummer. Den Beispielen liegen echte Daten zugrunde. Bitte beachten Sie den bekannten Hinweis.

Der Hinweis gilt immer noch:

Für den aktiven Einstieg in die beschriebene Welt reichen die bisherigen Informationen noch NICHT. Es handelt sich aber garantiert um kein Hexenwerk. Alle nötigen Details gibt es in Modul 4


Vier Module – eine Strategie

Weiterbildung/Information
Nie mehr dumm daneben stehen

– Modul 1 –
GRUNDSTRATEGIE
Grundeinkommen sichern
Laufendes Einkommen erzielen
+ Vermögenssaufbau
+ Zukunftssicherung
Edelmetalle Gold, Silber …
Das Gelbe vom Ei
– Modul 2 –
ÜBERLEBENSSTRATEGIE
Vermögenssicherung
Vermögensentwicklung
+ Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
Gesundheit/Ernährung/Energie
Gesunde Geschäfte
- Modul 3 -

LEBENSWERT

Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
+ Umweltschutz
Geld- und Vermögensmanagement
Was es alles so gibt
– Modul 4 –
INNOVATION/AUTONOMIE
Vermögensentwicklung
Vermögenssicherung
+ Zusatzeinkommen
+ Unabhängigkeit

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Wundersame Geldvermehrung


IMMER WIEDER MITTWOCHS
16.04.2014

Bonus Information Teil 3 von 4
(Mit Ausschnitten aus dem Originalprogramm)

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Große Räder kleine Räder

   Am schnellsten lernt ein Mensch durch Abgucken. Wenn jeder Mensch das Rad neu erfinden müsste, würden wir wahrscheinlich noch im Mittelalter leben. Gebildete Menschen wissen das und haben diesen Trick auch auf das Abschreiben übertragen. Dort funktioniert das aber nicht so gut. Man bekommt auf diese Weise schnell und mühelos einen Doktortitel und gelangt ohne lange Umwege zu gesellschaftlichem Ansehen. Titel und Reputation ist man dann aber mitsamt Ministerposten oder Mandat auch schnell wieder los, wenn die Geschichte auffliegt.

Abgucken-zwei-Frauen   Beim Abgucken kann das nicht passieren, ganz im Gegenteil. Je genauer wir hinschauen, desto mehr werden wir belohnt. Wenn wir tun, was der Chef oder die Chefin uns gezeigt haben, sind wir gute Mitarbeiter/innen. Wir bekommen unseren Lohn und auch mal Urlaub. Denn auf Dauer ist die ganze Abguckerei schließlich anstrengend. Schwierig wird es, wenn wir selbst Chef oder Chefin werden wollen. Das zeigen die uns dann nicht so gern. Schließlich wollen sie ihren Job behalten.

   Ähnlich verhält es sich mit dem Geld. Da zeigt man uns lieber, bei wem wir unser Geld abliefern sollen. Deswegen gibt es so viele Sparbücher und Lebensversicherungen und so wenig Millionäre. Würden wir bei der Arbeit im Betrieb fortlaufend ähnliche fragwürdige Dinge tun, wären wir unseren Job sehr schnell los.

   Damit sind wir wieder bei unserem Fußballer des Jahres. Von dem wissen wir immer mehr, was er nicht getan hat. Zu seinem Foul im Strafraum wurden uns sehr viele Informationen verkauft. Zum direkten Abgucken war da aber überhaupt nichts dabei. Nach wie vor tappen wir mit dieser elementaren Frage weitgehend im Dunkeln: „Wie kann  es gelingen, durch Börsengeschäfte ein so enormes Einkommen zu erzeugen, damit derart hohe Steuern fällig werden, dass man dafür ins Gefängnis muss, wenn man sie nicht bezahlt?“

   Wir haben es an anderer Stelle schon festgehalten. Die Summen sind für die Berichterstatter einfach zu groß. Sie müssen zwangsläufig zum Blackout führen. Börse, zocken, Schweiz, Steuerhinterziehung, diese Reizwortskala reicht eigentlich schon. Und wenn keiner mehr etwas versteht, kann noch eins draufgesetzt werden. Man führt in geselliger Talkrunde noch schnell den „Hebel“ ein. Der Hebel also in Zockers Hand.

   Das kann einfach nicht gut gehen. Der in Ungnade gefallene Mensch soll nicht nur viel Geld bewegt sondern auch mit Hebeln am Werk gewesen sein. In unseren Köpfen beginnt sich das Karussell zu drehen. Früher bevor man nur noch Knöpfe gedrückt hat, wurden regelmäßig Hebel umgelegt. Nur dann hat sich etwas bewegt. Das wissen wir. Wir kennen auch die Einschätzung, im Vorteil wären diejenigen, die am längeren Hebel sitzen.

   Jetzt soll also der Steuerflüchtling irgendwo in der Schweiz alle „Hebel“ in Bewegung gesetzt haben. Nehmen wir diese Fährte einfach mal auf und verfolgen die Spur weiter. Beseitigen wir jedoch zu Beginn gleich einen schlimmen Verdacht. Ein Hebel ist zunächst einmal nichts Schlimmes, auch nicht in Gelddingen. Manchen Leuten kommt natürlich die Brechstange in den Kopf. Klar, man kann damit eine Tür aufbrechen. Es kann aber auch die eigene sein, wenn der Schlüssel unauffindbar ist. Die Hebelwirkung ist eine günstige Sache. Ohne sie wären wir beim Radwechsel aufgeschmissen, das Ikea-Regal würde nie ein Buch sehen und die schwere Steinplatte ließe sich keinen Millimeter bewegen.

Archimedes-vonSyrakus   Bereits im dritten Jahrhundert vor Christus entdeckte im sonnigen Sizilien ein findiger Mann die „Hebelgesetze“. Vom berühmten Archimedes aus Syrakus ist der Spruch überliefert: „Gebt mir einen festen Punkt und ich werde die Erde aus den Angeln heben.“ Im Grunde verstärken wir unsere bescheidenen eigenen Kräfte mit fremder Hilfe. Dieses praktische Prinzip hat sich auch in Geldangelegenheiten durchgesetzt. Reicht der Inhalt der eigenen Geldbörse nicht aus, lässt sich die Finanzkraft durch das Anzapfen fremder Quellen erhöhen.

   Wer nicht länger nur mit dem Fahrrad unterwegs sein will, kauft sein Auto auf Kredit, wenn das Bankkonto einen Bareinkauf nicht zulässt. Zehntausend können wir selbst locker machen, vierzigtausend gibt die Bank dazu. Die eigene Finanzkraft wurde fünffach „gehebelt“ un schon kann es im angemessenen Ambiente auf Tour gehen.

   Alle Bausparer kennen dieses Prinzip. Vom monatlichen Gehalt lässt sich so schnell kein Häuschen bauen. Der Bausparvertrag ist die Rettung. Monatlich kleine Raten laufen zu einem Sümmchen auf. Damit gibt es dann einen günstigen Hypothekenkredit. So werden aus den Bausparern schließlich Bauherren, allerdings auch Darlehensschuldner. Das ist die Hebelkraft des Bausparvertrages.

   Die Börsengeschäfte des straffälligen Fußballmanagers kennen wir nicht genau. Wer ihm aber wegen „gehebelter“ Devisengeschäfte ans Bein pinkeln will, macht sich selbst die Hose nass. Der Mann soll beim Schweizer Bankhaus „Vontobel“ seit den siebziger Jahren Kunde gewesen sein. Gehen wir nur einmal von der gerichtsbekannten Startsumme von 20 Millionen Euro aus. Wenn bei diesem Sachverhalt die Bank ihrem Kunden irgendwann mal sagt, „Du kannst bei uns für 100 Millionen mit Währungen handeln“, wäre das kein außergewöhnlicher Vorgang. Das wäre ein „Hebel“ von 5 (5 x 20 Millionen Euro).

   Wer im Jahre 2010 der Propagandaschlacht um den Euro nicht auf den Leim gegangen ist, war besser bedient, wenn er die Wertentwicklung zwischen Schweizer Franken und Euro im Auge behalten hat. So hätte zum Beispiel der „Vontobel“ VIP-Kunde seine hebelverstärkten 100 Millionen Euro in Schweizer Franken umtauschen können. Der Kurs Euro/CHF lag am 22.02.2010 bei 1,4632 (CHF/Euro 0,6830). Das schauen wir uns einmal näher an und greifen wieder ganz bewusst auf eine Informationseinheit aus dem Jahr 2010 zurück.

   Im Original wurde ursprünglich mit 10.000 Euro hantiert. Die Werte sind jetzt dem aktuellen Fall angepasst. In Tabelle (1) ist der komplette Umtausch des „Startkapitals“ in Schweizer Franken am 22.02.2010 und der Rücktausch am 30.11.2010 dokumentiert. Das Eurovermögen hat sich um knapp 2,5 Millionen vermehrt. Für eine Jahresrendite von über 15%  musste weiter kein Finger krumm gemacht werden.

Tabelle (1)

Datum CHF CHF/EUR EUR/CHF Wert EUR %
22.02.2010 29.258.000 0,6836 1,4629 20.000.000
30.11.2010 29.258.000 0,7675 1,3030 22.454.336
281 Tage  Gewinn auf Eigenkapital 2.454.336 12,27%
1 Jahr 3.144.345 15,72%
1 Monat 262.029 1,31%

   In Tabelle (2) gehen wir davon aus, dass dem VIP-Kunden eine Art Dispositionskredit in der fünffachen Höhe seiner Euro-Einlage eingeräumt wurde. Wir tun wieder so, als wäre  der gesamte verfügbare Betrag (100 Millionen Euro) in Schweizer Franken transferiert worden. Nach dem Rücktransfer in Euro hat sich der Gewinn verfünffacht.

Tabelle (2)

Datum CHF CHF/EUR EUR/CHF Wert EUR %
22.02.2010 146.290.000 0,6836 1,4629 100.000.000
30.11.2010 146.290.000 0,7675 1,3030 112.271.681
281 Tage  Gewinn auf Gesamtkapital 12.271.681 12,27%
1 Jahr 15.721.726 15,72%
1 Monat 1.310.144 1,31%


Tabelle (3)
vermittelt uns das erneute „Wunder von Bern“. Der Kunde zahlt den Dispo zurück und hat aus seinen 20 Millionen in gut 9 Monaten über 32 Millionen gemacht. Die Macht des Hebels hat ihm statt der 12 % (Tabelle 1) auf das gleiche Eigenkapital einen Gewinn von über 60 Prozent beschert.

 Tabelle (3)

Datum CHF CHF/EUR EUR/CHF Gesamt Euro Eigenkapital Euro
22.02.2010 146.290.000 0,6836 1,4629 100.000.000 20.000.000
30.11.2010 146.290.000 0,7675 1,3030 112.271.681
281 Tage  Gewinn auf Eigenkapital 12.271.681 61,36%
1 Jahr 15.721.726 78,61%
1 Monat 1.310.144 6,55%

   Das ist aber nur ein kleines Wunder. Die Bank hat natürlich für die Kreditlinie an Zinsen und Gebühren gut verdient. Aber so viele Kunden in dieser Größenordnung hat sie nun auch wieder nicht. Sie ist ja auch nicht das einzige Geldhaus in der Bergidylle. Außerdem verstehen sich Banken nicht als Wechselstuben.

   Jedenfalls verstehen wir jetzt, wie der Hebel auch im Geldgeschäft seinen Segen entfaltet. Damit alle Welt am menschlichen Fortschritt teilhaben kann, gibt es die Unternehmen. Die bringen zu diesem Zweck Produkte auf den Markt. Diese kaufen wir dann und werden dadurch erst echte Mitglieder der modernen Gesellschaft. Inwiefern die einzelnen Produkte sinnvoll sind, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Dabei sein ist wichtig.

   Vergessen wir die Spur nicht, der wir folgen wollten. Auch wenn die hier dargestellten Summen da und dort das Vorstellungsvermögen strapazieren, das große Rad wurde damit noch nicht gedreht. Was könnte der Mann mit dem vielen Geld und den hohen Steuerschulden noch so alles getrieben haben?

   Da hilft uns der Hinweis, dass Banken auch Unternehmen sind. Was tun Unternehmen? Sie bringen Produkte auf den Markt. Banken tun das auch. In den Mittwochsnachrichten vom 19.03.2014 „Wenn der Kragen platzt“ ist dieser Umstand nicht ohne Hintergedanken bereits festgehalten. Wenn wir heute noch einmal einen Blick auf den „Produktkatalog“ werfen, ist unser Blick geschärft für eine spezielle Produktgruppe:

   Am 17.03.2014 waren sage und schreibe über 60.000 Hebelprodukte im Angebot. Da muss doch auch für uns etwas dabei sein. Ist es auch. Damit auch die „kleinen Leute“ am Hebelwunder teilhaben können, wird diese Möglichkeit in unzähligen Varianten für kleines Geld angeboten. Das schauen wir uns in der nächsten Ausgabe etwas genauer an.

So sehen Riesenchancen aus

   Die sollten Ihnen nicht noch einmal entgehen.


Der Leidensweg des Euro
(Datenquelle: comdirect bank AG / Aufbereitung durch den Autor)


In der 4. Sonderinformation:
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Lernen von den Profis?

IMMER WIEDER MITTWOCHS
09.04.2014

Bonus Information Teil 2 von 4
(Mit Ausschnitten aus dem Originalprogramm)

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Euro-aus-dem-Zylinder-zaubern

Lernen von den Profis?

   Wir sollen von den Profis lernen. Das ist immer wieder ein beglückender Rat. Das Problem ist nicht nur, wie man sie findet, dieses Asse. Es gibt auch nie die Garantie dafür, dass sie es tatsächlich auf dem Kasten haben. Selbst wenn die Qualität gesichert ist, muss das alles, womit die Experten irgendwann einmal selbst erfolgreich waren, nicht zwingend bei uns funktionieren. Zurzeit sind wir gerade dabei, von einem bayrischen Finanzgenie etwas abzugucken. Der soll horrende Gewinne mit Devisen gemacht haben. Damit haben wir uns schon in der letzten Folge auseinandergesetzt.

   Wir sind aber bislang nur wenig weiter gekommen. Wir wissen eigentlich besser, was er nicht gemacht hat.  Einfach Euro in fremde Währungen getauscht hat er wohl auch nicht. Er hat sogar per Gerichtsbeschluss dementieren lassen, dass es ein Konto, angefüllt mit einer halben Million Schweizer Franken gegeben haben soll. Ob mit dem Dementi die Summe oder generell das Umparken in die Schweizer Währung bestritten werden sollte, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir werden uns deshalb anderen möglichen Geldvermehrungsstrategien des Profis zuwenden müssen.

   Trotzdem lohnt es sich, eines festzuhalten. Wenn nicht auf irgendeinem Konto doch noch fremde Währungen gebunkert worden sind, sollte das eher auf  Kratzer am Profiimage aufmerksam machen. Schließlich sind ganz eindeutig rege Aktivitäten in die Schweiz ausgelagert worden. Ein großes Geheimnis ist es ja nicht: der Euro wurde mit einer deutlichen Genschwäche zur Welt gebracht oder ist zumindest sehr schnell von einem Killervirus heimgesucht worden ist. Da scheint es durchaus plausibel, die angehäuften Euroberge, aber auch das im Kleinen erschuftete Geld zuhause nicht der Schwindsucht anheimfallen zu lassen.

   Wir haben darüber gesprochen, wie die Meute im Jahre 2010 über die Griechen hergefallen ist, statt uns Anhaltspunkte zu geben, wie wir unsere ureigenen persönlichen Probleme in dem ganzen Rettungstohuwabohu gebacken bekommen. Wir haben an Beispielen gesehen: der völlig legale und problemlose Transfer zumindest eines Teils unserer Sorgenwährung in Schweizer Franken hätte ein paar Sorgenfalten von der Stirn bügeln können. Das heißt aber noch lange nicht, dass unser Tunnelblick ausschließlich auf die rettende Schweiz gerichtet sein muss. Wer wollte, konnte sich damals über Alternativen Gedanken machen. Hier ist noch einmal die Zehnerliste zur Erweiterung des Währungshorizonts. Sie gibt Auskunft darüber, was passiert wäre, wenn man nicht nur ausschließlich auf den Euro vertraut hätte.

Ergebnisse durch Euro-Umschichtung in 10 verschiedene Fremdwährungen von 2002 bis 2011

Waehrungen-Top-10-2002-2011

   Die Originalübersicht wird nach unten noch fortgesetzt durch einen Vergleich mit den Edelmetallen Gold und Silber. Die ist hier zunächst einmal abgeschnitten, damit die Verzweiflung über mögliche Versäumnisse in der Vergangenheit nicht zu groß wird. Wir finden in der Übersicht bestätigt, dass die angelsächsischen Währungen keineswegs die ersten Adressen sind. Wir erkennen aber auch, dass es neben dem Schweizer Franken und dem Sparbuch auch noch andere Zufluchtsorte für den geschundenen Euro gibt.

Wie solche Übersichten ohne großen Aufwand täglich griffbereit für Sie persönlich zur Verfügung stehen und wie Sie daraus „Kapital“ schlagen können, erfahren Sie im vierten Modul der Bellevue-Strategie.

   Nach diesem Zwischenschritt widmen wir uns dann den ganz persönlichen Lehren und Chancen aus dem ganzen Medienrummel mit all den Fehlzündungen und Desinformationen. Vielleicht entlocken wir dem Profi doch noch ein paar Tricks.


In der 3. Sonderinformation:
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Volltreffer

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IMMER WIEDER MITTWOCHS
02.04.2014

Bonus Information Teil 1 von 4
(Mit aktualisierten und gekürzten Teilen aus dem Originalprogramm)


Mann-schwimmt-im-Geld

Volltreffer

Überfordert am Ticketautomaten

Der Knaller kommt zur rechten Zeit. Niemand muss mehr im Dunkeln tappen. Haben Sie sich auch gefragt hat, ob der Finanzminister im eigenen Haus nicht ausgelastet ist? Warum der plötzliche Wechsel in die Außenpolitik? Schafft das unser Auswärtiges Amt nicht mehr? Wahrscheinlich hätte das der Außenminister tatsächlich nicht hingekriegt. Diese Unterrichtseinheit vor Berliner Schülern war doch knackig, zumindest aus schwäbisch politischer Sicht. Das Rezept: man nehme einen Präsidenten aus nächster Nähe und vergleiche ihn mit dem Initiator der größten und abscheulichsten Verbrechen der Weltgeschichte. Das schafft Frieden in Europa und belebt die Erinnerung daran, wie sich Deutsche früher einmal im Ausland aufgeführt haben.

   Die Presse hat es kurz notiert. So richtig wagt sich aber niemand an den Finanzminister heran. Er ist medial gut vernetzt und hat wohl schon zu viel leiden müssen. Sein Früherer Chef, Parteifreund und jetzt Altkanzler hat seine eigene Kanzlerkarriere verhindert. Die Lokalpresse hätte ihn gern als Regierenden Bürgermeister von Berlin gesehen. Es ist nichts draus geworden. Bundespräsident hat auch nicht geklappt. Abgeguckt hat er die die flotten Sprüche in Richtung Osten möglicherweise von seinem früheren Chef. Das Politikschwergewicht aus der Pfalz hat den späteren Wiedervereinigungswohltäter Michael Gorbatschow im Jahre 1986 einmal skandalträchtig mit dem Nazipropagandaminister Göbbels verglichen.

   Passiert ist dem Finanzminister durch seinen Geschichtsunterrichtsknaller nichts weiter. Da hatte die deutsche Justizministerin im Jahr 2002 mehr Pech. Herta Däubler-Gmelin, auch aus Schwaben, brachte den amerikanischen Präsidenten George W. Bush in Verbindung mit Adolf Hitler. Das machte ihrem Spitznamen „Schwertgosch“ zwar alle Ehre, Ministerin in der neuen Bundesregierung wurde Sie allerdings nicht mehr.

   Inzwischen wissen wir, warum sich nicht nur Politiker und nicht nur mit geschichtlichen Vergleichen immer wieder schwertun. Wir ahnen, warum es mit dem legendären neuen Berliner Flughafen nicht weitergeht, und die Berliner Schulverwaltung jetzt ein Massencasting mit über 5.000 Bewerbern veranstalten muss. Damit der Schuldienst nicht zusammenbricht kann sich über den „Quereinstieg“ vom Autolackierer oder Advokaten bis zum Zugbegleiter oder Zahnarzt jeder Mann und jede Frau um einen Job als Lehrer bewerben.

   Dieses Spektakel ist nicht zuletzt ein Verdienst des „Regierenden“. Der hat sich schließlich einmal dafür ins Zeug gelegt, dass gespart werde, bis es knirscht. Zu den Knirschhelfern hat übrigens der ehemalige Finanzsenator und jetzige Bestsellerautor Thilo Sarrazin gehört. Damals hatte er wohl seine schriftstellerische Begabung wohl noch nicht erkannt. Sonst könnten wir heute vielleicht in seinem Frühwerk „Berlin schafft sich ab“ blättern. Für die Herausgabe preiswerter Menüvorschläge für HartzVier-Leute hat das Talent aber damals schon ausgereicht. Es gibt noch keine gesicherten Untersuchungen über die Folgen der Knirschdiät im HartzVier-Bereich. Aus den Berliner Schulen knirscht es indessen aber unüberhörbar zurück.

   Wir sind Exportweltmeister, heißt es  immer wieder. Wir sind aber schlechte Problemlöser. Man könnte versucht sein zu sagen, mit unseren kläglichen Lösungsansätzen schaffen wir nur noch mehr Problem. Zum Beispiel verkaufen wir weltmeisterlich an andere Staaten Zeugs, das die gar nicht brauchen und auch oft gar nicht zahlen können. Dann müssen sie sich verschulden und wir sollen wieder das Problem lösen, ein Teufelskreis. Das ist jetzt nicht frei erfunden mit dem schlechten Problemlösen. Wir haben es schwarz auf weiß.  Wir liegen international gesehen im Mittelfeld. Die Asiaten sind um Längen besser. Allerdings fragt man sich da, warum die Atomkatastrophe von Fukushima immer noch nicht im Griff ist.

   Das mag daher kommen, weil die OECD für ihre Forschungen und Tests in 44 Ländern nicht extra noch einmal ein Atomkraftwerk opfern wollte. Man hat die Testteilnehmer und Teilnehmerinnen ihr Problemlösungspotential sicherheitshalber erst mal an Fahrkartenautomaten unter Beweis stellen lassen. Und da sieht es für die Deutschen übel aus. Durchschnittliche 509 Punkte liegen in der Waagschale und damit ziemlich genau am internationalen Mittelwert (500 Punkte). Singapur, Korea und Japan sind uns mit 562, 561 und 552 Punkten enteilt. Natürlich gibt es auch Schlechtere. Das ist aber nur ein schwacher Trost.

„Die OECD-Daten kommen gerade noch zur rechten Zeit:
ein echter Volltreffer.

   Es ist aber auch zum Mäuse melken. Was steht in letzter Zeit auf unserem Lehrplan? Der Lehrstoff umfasst zum Beispiel die präzise Beschreibung einer Einzelzelle der Justizvollzugsanstalt in Landsberg am Lech. Dort muss demnächst ein prominenter Deutscher seine Strafe für die Hinterziehung von rund 28 Millionen Euro Steuern absitzen. Über 150 Journalisten haben Reisekosten in unbekannter Höhe für die Beschreibung der zwangsweisen Unterbringung verbraten. Immerhin haben wir gelernt: JVA ist die korrekte Bezeichnung für Gefängnis oder Knast. Nach der Zellenbesichtigung tun sich nun Arbeitskreise von Informationsspekulanten zusammen: da muss noch mehr sein, das kann noch nicht alles gewesen sein. Der Prozess war viel zu kurz. Der Platz für Sendezeit und Textspalten ist schon reserviert.

   Für unsere eigenen Probleme hat uns bei dieser Unterrichtsplanung kein Mensch auch nur eine einzige Lösung angeboten. In Bezug auf Lösungsansätze sehen wir alt aus, zum Beispiel in der Richtung, dass wir uns gern mal etwas gönnen würden, was immer wieder an finanziellen Barrieren scheitert. Wir scheitern ja schon am Fahrkartenautomaten oder an der Bestimmung des idealen Treffpunkts von drei Freunden mit unterschiedlichen Wohnorten.

   Da hat nun ein ehemaliges Aushängeschild der Nation so viel Knete gemacht und uns präsentiert man die neue Heimstatt von acht Quadratmetern hinter Gittern. Natürlich lernen wir, dass man so etwas nicht tut. Das löst aber unsere Probleme nicht. Die zweijährige Weltreise ist nicht gebucht, die Strandvilla im Süden existiert nur im Kopf, vom süßen Leben träumen wir nur und der Job zehrt jeden Tag weiter an den Nerven. Jetzt können wir nur noch darauf warten, dass dieser Mann sich irgendwann einmal in seinen Memoiren outet.

   In dieser verzweifelten Situation ist es vielleicht am Gescheitesten, wenn wir den Problemlösungsforschern und Gefängnistouristen den Rücken kehren und mal schauen, ob wir nicht selbst was zuwege bringen. Wir haben ja eine heiße Spur. Die führt zum Bankhaus Vontobel in der Schweiz. Mit denen hat der Fußballpräsident ja Geschäfte gemacht und nicht erst die letzten 10 Jährchen. In der letzten Ausgabe der „Mittwochs-Nachrichten“ haben wir schon einmal vorsichtig einen Blick auf den Bauchladen dieser Geldadresse geworfen. Wer sich das näher angeschaut hat, und nicht die ganze folgende Woche Zeit für die Materie mitgebracht hat, wird sehr wahrscheinlich heute genauso klug sein wie vor einer Woche. Versuchen wir einmal vorsichtig etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

   Zuvor sollten wir aber noch an einer anderen Fährte schnuppern. Die ist leichter verdaulich und fürs erste schneller abzuhandeln. Die Gebetsmühlen der Beobachter wiederholen immer und immer wieder, der Mann habe mit Devisen spekuliert. Das hieße emotionsbereinigt, er hat Währungen gekauft und wieder verkauft. Das ist dem europäischen Eurourlauber inzwischen nicht mehr so geläufig. Vor dem Jahr 2002 war das ein natürlicher Vorgang im grenzüberschreitenden Urlaubsbetrieb.

   Damals wussten die Leute eines ganz sicher. Wenn sie sich bei Ihrer Bank Schilling, Lira oder Drachmen gekauft haben, mussten sie mehr DM hinlegen als sie bei der Rückkehr aus dem Urlaub dafür wiederbekommen haben. Es konnte auch gut sein, dass sie im nächsten Urlaub für den gleichen DM-Betrag entweder mehr oder auch weniger der fremden Währung als im Jahr zuvor bekommen haben.

   Weil die gesamte Welt nicht ein einig Euroland ist, gibt es dieses System unverändert nach wie vor. Unverändert ist auch die besondere Eigenschaft der Menschen. Sie handeln seit jeher mit allem, was ihnen unter die Finger kommt. Heute in der modernen Zeit muss ergänzt werden: auch mit allem, was ihnen auf den Computerbildschirm oder auf das Mobiltelefon kommt.

   Beim Devisenhandel rümpfen dann schon manche die Nase: Kartoffeln und Autos ja, aber mit Geld handeln,? Oh, oh… Trotzdem lassen sie sich im nächsten Atemzug von ihrer Bank den „maßgeschneiderten Kredit“ für die Finanzierung ihrer Blechkiste auf vier Rädern andrehen. Die Bank kauft billig ein und verkauft teuer (mit Zinsen) weiter. Mit dem Auto des Kunden herumfahren will sie nicht. Wenn sie es einmal pfänden muss, weil der Autoliebhaber die Rückzahlung des Kredits schuldig bleibt, verscherbelt sie die Karosse ganz schnell weiter. Immobilien als Sicherheit hat sie ohnehin viel lieber.

   Der Gemüsehändler kauft den Salat nicht ein, weil er ihn essen will, sondern zu einem höheren Verkaufspreis an die Salatliebhaber wieder losschlagen will. Von der Differenz will er es sich gut gehen lassen. Das ist mit allem so was eingekauft und wieder verkauft wird, auch mit Devisen. Nur ist dort tatsächlich die Hölle los. Der Salat und viele andere Handelswaren erfüllen einen sinnvollen Zweck. Vieles ist auch reglementiert. Nicht jeder darf alles verkaufen auch nicht immer zu jedem Preis oder zu jeder Tageszeit. Wer gegen die Regeln verstößt und dabei erwischt wird, kassiert eine Bestrafung.

   Bei dem weltweiten Währungshandel gibt es kein besonderes Reglement. Auf diesem Markt wird nicht in erster Linie gekauft, weil jemand etwas braucht, wie z.B. Devisen zum Bezahlen von Rechnungen. Das kommt natürlich vor, ist aber nicht die Regel.

   Nehmen wir mal an, die Devisenkäufer wollten die fremden Währungen alle vor Ort ausgeben. Da müsste dann wohl  ein riesiger Menschenschwarm rund um die Uhr mit Überschallgeschwindigkeit um die Erde Kreisen. Mit Devisen handeln kann jeder, der nicht ganz blank ist und über einige zivilisatorische Grundeigenschaften verfügt. Dazu gehören Schreiben oder Telefonieren, sowie Lesen oder Hören. Computerkenntnisse sind hilfreich.

   Die Menschen haben sich bisher keine Gesetze gegeben, die es grundsätzlich verbieten, mit etwas zu handeln, was niemand braucht. Ganz im Gegenteil, es ausdrücklich erlaubt, auch mit Dingen zu handeln, die den Menschen schweren Schaden zufügen und sie sogar töten können. Natürlich gibt es da ein paar Ausnahmen, Drogen zum Beispiel oder der Handel mit Menschen.

   Langer Rede kurzer Sinn. Der Handel mit Devisen ist gesetzes- und gesellschaftskonform. Und, dies wird die Verfechter ungebremster menschlicher Freiheit besonders erfreuen, er ist weitgehend unreglementiert. Ob er im heutigen Ausmaß sinnvoll ist, steht wie alles von Menschenhand Gemachte auf einem ganz anderen Blatt. Ob es sinnvoll ist, was der Vereinspräsident neben seinem Job gemacht hat sei ebenfalls dahingestellt. Nehmen wir aber mal an er hat, wie viele andere auch, mit Devisen gehandelt. Nehmen wir weiter an, er  hat nur 1:1 mit Fremdwährungen spekuliert (was er wahrscheinlich nicht nur getan hat).

   Schauen wir einfach einmal nach, was dabei herumkommen kann. 1:1 heißt zum Beispiel:  einen Euro zu 1,30 Dollar einkaufen und zu 1,32 Euro wieder verkaufen. Dabei nehmen wir gleich mit, dass beim Devisenhandel mit vier oder fünf Stellen hinter dem Komma gearbeitet wird. Die kleinste Währungseinheit ist also 0,00001. In dieser Größe verändern sich die Werte, wenn die Kurse über den Währungsticker laufen. Dieser „Tick“ von 0,00001 wird „Pip“ genannt (kommt aus dem Englischen und bedeutet: percentage in point oder price interest point.) Ein Euro kann dann 1,32789 Dollar kosten.

   Gehandelt wird immer mit „Währungspaaren“. Eine Währung wird ja immer mit mindesten einer anderen bewertet. Hier zum Beispiel der Euro mit dem US-Dollar: EUR/USD. In der Grafik ist die Kursentwicklung der letzten 10 Jahre dargestellt. Anfang April 2004 lag der Kurs bei 1,21. Mitte April hat ein Euro 1,60 USD gekostet. Heute notiert der Kurs bei 1,37 USD. Nehmen wir die höchste Kursdifferenz zwischen April 2004 und April 2008. Das sind 39 Euro Cent.

  Chart-EUR-USD-2014-04-02-10J-T-Linie

Hätte nun der Devisenfußballer im April 2004 für eine Million Euro US-Dollar eingekauft, wäre sein Geld auf eine Wanderschaft nach unten gegangen.

EUR-USD-1-Million-2004-2008-2014

Das hat er also mit großer Wahrscheinlichkeit  nicht getan. Jedenfalls entstehen auf diese Weise keine Steuerschulden und keine Überstunden für den Staatsanwalt. Eine Kapitalanlage ist der Dollar schon längere Zeit nicht mehr. Das pfeifen die Spatzen von den Dächern. Die Geschäfte mit Devisen sind deshalb in der Regel auch ganz anderer Art. Hände weg von fremden Währungen? Nicht doch. Wie immer,  sollte auch hier das Kind nicht mit dem Bad ausgeschüttet werden. Ein Fremdwährungskonto kann durchaus sinnvoll und von existenzieller Bedeutung sein. Ihre Bank richtet es Ihnen jederzeit ein. Ob Sie davon Gebrauch machen sollten, das in dem Land zu tun, in dem Sie wohnen, ist ein ganz anderes Kapitel.

   Behalten wir unsere Problemlösungsfähigkeiten im Auge. Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als besonders aus dem Land der Spitzenfußballer, Lederhosen und Dirndl Haut Couture das Stammtischgebrüll in Richtung Akropolis immer stärker anschwoll? Ganz vorn mit dabei: ein in München herausgegebenes Nachrichtenmagazin: „Betrüger in der Euro-Familie“. Wäre damals die kleine Berliner Lerneinheit „Flachmänner und die Venus von Milo“ bis zum Bayernmanager vorgedrungen, hätte noch alles gut ausgehen können. Das Ruder hätte womöglich in letzter Minute noch herumgerissen werden können.

   Schweizer Franken sollen nach aktuellen Bekundungen aber gerade nicht im Spiel gewesen sein. Dem Verlag Gruner+Jahr und einem Reporter des „stern“ wurde auf eine entsprechende Klage Ende März in erster Instanz vom Landgericht Hamburg untersagt zu behaupten auf einem Nummernkonto der Schweizer Vontobel Bank hätten sich zeitweise 500 Millionen Schweizer Franken befunden (Quelle „Wikipedia“). Dabei wäre das eine folgerichtige Konsequenz in der wilden Euro-Rettungszeit gewesen. Der Schweizer Franken hat sich als sicherer Rettungshafen für den angeschlagenen Euro praktisch aufgedrängt. Später hat die Schweizer Bundesbank diesen Notausgang verschlossen und den Höhenflug der Alpenwährung brutal gestoppt und den Kurs eingefroren.

   Blicken wir kurz in die Unterrichtsmaterialien aus dem Jahr 2010 (!) hinein:

   „Deutsche sind Deutsche, Franzosen sind Franzosen, Italiener sind Italiener und Griechen sind eben  Griechen. Das ist weitaus länger bekannt, als alle deutsche Publikationen sich ihrer Existenz rühmen können.

   Dass diese Unterschiede den Architekten, Familienoberhäuptern und ihren Stäben erst jetzt auffallen, zeugt nicht gerade von Professionalität und Weitsichtigkeit. Griechen haben über die Jahrtausende viel zuwege gebracht, den Euro aber haben sie nicht erfunden. Demnach sind sie auch für die Geburtsfehler, die dieser Währung immer wieder bescheinigt worden sind, nicht im Geringsten verantwortlich.

   Jetzt ganz plötzlich tritt zu Tage, dass ein kleines Gebiet mit knapp 132.000 Quadratkilometern (ein gutes Drittel der Bundesrepublik Deutschland) und mit 11 Millionen Menschen  (weniger als die Einwohnerzahl von Berlin und Paris zusammen) über das Schicksal der Währung von 16 Ländern entscheidet. Da müssen sich wohl ganz Andere vor dem hohen Gericht der Zeitgeschichte verantworten. Die Griechen wären allenfalls als Kronzeugen zuladen, zur Aufhellung der Frage, wie so etwas überhaupt möglich werden konnte.

   Haltet den Dieb, die journalistische Recherche setzt ja oft erst dann ein, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Den besorgten Lesern hätte mit gut fundierter Recherche über die Tücken des Euro im Besonderen und des Geldwesens im Allgemeinen viel sachdienlicher geholfen werden können.
Womit wir wieder bei der Schweiz wären. Völlig frei jeder krimineller Energie hinsichtlich des beliebten Schwarzgeldthemas hätte daraufhin gewiesen werden können, dass die Schweiz mit ihrer eigenen Währung von dem Desaster weniger betroffen ist. Insofern käme der stabilere Schweizer Franken als Notgroschen für den Fall des Euro-Knockouts in Frage. Es gäbe ja auch noch den Dollar als Ersatzwährung, werden viele sagen. Aber der hat seine eigenen Schwierigkeiten.

Statt Betrug zu schreien, hätte dieses den Lesern empfohlen werden können:

  1. Achtung liebe Leser, der Euro und damit Ihr Geld, wird (noch mehr) Probleme bekommen.  Genauer gesagt, Ihr Geld wird mit großer Wahrscheinlichkeit  an Wert verlieren.
  2. Sichern Sie sich ab (sofern Sie gerade mehr Euro besitzen, als Sie für die unmittelbare Zukunft benötigen).
  3. Tauschen Sie diese Euro in Schweizer Franken um oder
  4. kaufen Sie Papiere, die kurzfristig an Wert gewinnen, wenn der Euro im Verhältnis zum Schweizer Franken fällt. Sie haben ja sonst auch Versicherungen, die Ihnen alle möglichen Schäden ersetzen.
  5. Tauschen Sie diese Gewinne (zumindest teilweise) in Edelmetalle (Gold und Silber) um.

Es darf getrost davon ausgegangen werden, dass genau dies die „Großen“ der Geldbranche und auch die „Hausbanken“  tun.

Schauen wir uns an, was geschehen wäre, wenn die Leser und Leserinnen diese Strategie dann befolgt hätten.

Am 22. Februar 2010 (Erscheinungstag des Artikels) war der Euro 1,4629 Schweizer Franken Wert, oder anders herum: ein Schweizer Franken kostete 0,6836 Euro.
10.000 Schweizer Franken (CHF) hätten uns 6.836 Euro gekostet.
Für 10.000 Euro hätten wir 14.629 Schweizer Franken bekommen bekommen.

Knapp einen Monat später ergibt sich folgendes Bild: 

   Datum

  CHF

CHF/EUR

EUR/CHF

Wert EUR

22.02.2010

10.000

0,6836

 1,4629

 6.836

 

20.03.2010

10.000

 0,6966

  1,4356

6.966

 
     

 Gewinn

    130

2%

Datum

  CHF

CHF/EUR

EUR/CHF

Wert EUR

22.02.2010

14.629

 0,6836

  1,4629

10.000

20.03.2010

14.629

 0,6966

  1,4356

 10.190

 Gewinn  

      190

2%

Der Schweizer Franken hätte also Schutz gegen einen zweiprozentigen Wertverlust des Euro (allein innerhalb eines Monats!) geboten.

   Wenn der Mann lediglich eine Million Euro völlig legal umgeparkt hätte, von Euro auf ein Fremdwährungskonto mit Schweizer Franken, hätte er beim Kursverfall des Euro (in anhaltend gleichem Tempo) eine Rendite von 24% pro Jahr eingestrichen. Pro Million und Jahr wären das immerhin 240 Tausend Euro gewesen. Mindestens 150 Millionen Euro sollen sich nach den gerichtlichen Erkenntnissen zeitweise auf dem Konto befunden haben. Mit dem Transfergewinn in Schweizer Franken wäre da doch locker ein Sponsoring des deutschen Staatshaushalts möglich gewesen. Für so eine gute Tat muss auch niemand ins Gefängnis.

   Allerdings war am 06.09.2011 mit dieser Glückssträhne erst einmal Schluss. Die Schweizer haben der Wertsteigerung ihrer Währung einen Riegel vorgeschoben. Auch dazu gibt die Unterrichtseinheit von damals Auskunft. Der Titel „Die heilige Kuh wird geschlachtet“. Hier ein Auszug:

„Und so sieht eine Manipulation aus:
am Dienstagvormittag, dem 06. September 2011 geschah das Wunder von Zürich.
Es begann um 9:00 Uhr und war um 11:00 beendet.
Wer sich um 8:00 zum Frühstück  am Matterhorn für 100 Euro Schweizer Franken beschafft hatte und diese zum Mittagessen wieder zurück getauscht hat, war um 8 Euro ärmer. Die Schweizer Touristen dagegen konnten am Brandenburger Tor für ihre umgetauschten  100 Franken 8 Euro mehr ausgeben. Für die Eurotouristen ist die Schweiz  8 % billiger geworden, wenn sie mit dem Umtausch bis zum Nachmittag gewartet haben.
eur-chf-2011-09-06-10T1-Manipulation-Linie

„Innerdeutsche“ Grenzgänger erinnern sich noch an das Diktat 1:1. So hieß es für die Besucher beim Übertritt aus dem goldenen Westen in den real existierenden Sozialismus. Unter der Hand am realen Wert gemessen, lag der Kurs bei 1:5. Und hat nicht Karl Otto Pöhl 1991 unter der Regierung Kohl aus Protest gegen die 1:1 Währungsunion seinen Dienst als Chef der Bundesbank quittiert?

Politisches Protestgeschrei hat es diesmal nicht gegeben. Warum auch? Wurde da den Währungsasylanten nicht kräftig in die Suppe gespuckt? Nun müssen die Leute mit ihren Euros zu Hause bleiben und dort die gähnend leeren Staatskassen füllen. So mag das politische Kalkül aussehen. Aber unterm Strich wird abgerechnet. Noch sind Gold und Silber nicht verboten. Andere Währungen gibt es außerdem auch noch. Die Alarmglocken werden immer schriller. Der Transfer in Schweizer Franken könnte unter Wertsicherungsaspekten immer noch eine sinnvolle Sache sein. Ausgebremst wurden ja zunächst nur weitere Gewinne durch den längst nicht gestoppten allgemeinen Wertverlust des Euro.
Nur ist eben beides Papier, der Schweizer Franken wie der Euro und deswegen verderblicher als Edelmetalle.“

   Von 2008 bis zum 06.09.2011 ging es mit dem Schweizer Franken gegenüber dem Euro kontinuierlich nach oben. Das heißt, wer zugegriffen hat, bekam für die eidgenössische Währung immer mehr Euro in die Hand gedrückt.

EUR-CHF-2008-2011-stetig-bergab

Nach diesem kurzen Rückblick beschäftigen wir uns mit eher aktuellen Euro-Vermehrungsmöglichkeiten. Dabei kramen wir auch in der Schatulle der Schweizer Hausbank unseres prominenten aber fehlgeleiteten Anlegers. Nicht, dass wir auch die nächste Chance wieder verpassen. Millionen brauchen wir dazu übrigens nicht.

Bonus Information 2 von 4: „Lernen von den Profis“


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