DAX
Absolute Panik
IMMER WIEDER MITTWOCHS
01.10.2014
(Update 04.10.2014)
Heute wieder mit Bonus ⇒Originalauszug aus Modul 4
Stich ins Wespennest
Widersacher • Panik in der Branche • Wie in der Bundesliga • Dünnhäutigkeit der Platzhirsche • Getroffene Hunde • Kein Gericht der Welt • VW-Leute stehen dahinter • Woher haben die das • Für Insider nichts Neues • In der Anstalt • Kleinkariert • DAX: auf ein Neues
Vorbemerkung zu dieser Ausgabe
In der letzten Ausgabe haben war von biblischen Plagen aber auch von den ganz modernen Heimsuchungen die Rede. Beim Ringen um Wohlstand und Glück stehen uns verschärft immer wieder diese Plagen im Weg: 1. Die alltägliche Desinformation in Verbindung mit unzureichender Bildung und Ausbildung. 2. Die Systemfehler, Fehlentwicklungen und Probleme mit dem Geld und den Finanzinstitutionen. 3. Die Enteignung unserer Persönlichkeit (die neueste Plage).
Täglich ergießt sich eine regelrechte Nachrichtenflut über uns. Dabei wird der eigentliche Informationsgehalt zur Unterstützung unserer persönlichen Bedürfnisse und Ziele immer dünner. Aber auch auf den Feldern, die uns nicht unmittelbar persönlich berühren, schicken uns die „Leitmedien“ immer häufiger in die Irre.
Hinter manche Ursachen dieser Misere kommen wir nur dann, wenn wir uns die Leute hinter den Nachrichten anschauen. Nicht um sie irgendwie an- oder niederzumachen, sondern um zu verstehen, aus welcher Ecke was und warum kommt. Das bietet uns Schutz vor Irrwegen. Der Blick hinter die Kulissen wirkt als Gegenmittel zu den schädlichen Folgen von allgegenwärtiger Des- und Fehlinformationen.
Wir sind in einer Zeit angekommen, in der Kabarettisten leichtes Spiel bei der Kreation ihrer Programme haben. Sie brauchen nur noch Kopien des wahren Lebens auf die Bühne zu bringen. Zwei von ihnen haben dabei offensichtlich den Finger sehr tief in eine Wunde gelegt. Schauen und hören Sie sich an weshalb, wieso, warum.

Enttarnte Strippenzieher
In der Medienbranche ist die Panik ausgebrochen. So langsam dämmert es den Intendanten, Herausgebern, Chefredakteuren aber auch weiten Teilen des journalistischen Fußvolks, dass sich die Zeiten geändert haben. Die ARD kommt und kommt aus ihrem Falschmeldungsgewitter nicht heraus. Viele Beitragszahler und Zahlerinnen winken bereits ab, wenn Sie das Wort „Ukraine“ aus dem „Ersten“ hören.
Wenn schon der eigene Programmbeirat („fragmentarisch, „tendenziös“, mangelhaft“, „einseitig“) die einseitige Berichterstattung rügt, bleibt wohl den zwangsverpflichteten Gebührenzahlern offenbar nur ein Achselzucken mit anschließendem Abschalten. Die Tricksereien bei ZDF-Rankings (Deutschlands Beste) sollen hier nicht weiter aufgewärmt werden.
Während Film, Funk und Fernsehen auch mit gefälschten Bilder und dürftigen Stories noch über die Runden kommen, herrscht in vielen „Printmedien“ offensichtlich das blanke Entsetzen. Den Zeitungen und Magazinen laufen die Leser und Leserinnen davon. Die fatale Folge: die Anzeigenkunden packen ebenfalls die Koffer. Da geht es dann ums nackte Überleben.
Es geht zu wie in der Bundesliga. Wenn der Abstieg droht, wird der Trainer gewechselt. Auch die Chefposten in den Redaktionen sind inzwischen Schleudersitze. Was sollen die Blätter da noch zusetzen. Die inhaltlichen Angebote sind genauso ausgedünnt, wie die die Personallisten der Redaktionen.
Das mag die Dünnhäutigkeit manch altgedienter Platzhirsche erklären. Dank neuer Medienkanäle und die schnellen Verbreitungswege im Internet wird das Wandeln auf eingetretenen Pfaden immer schwieriger. So können den Berufsschreibern in der schnelllebigen Zeit schon einmal die Quellen für ihre gefestigten Weltbilder in die Quere kommen. Für das Publikum ist es ja nicht uninteressant, aus welcher Quellen sie schöpfen und in wessen Konzept es gerade passt, was sie so von sich geben.
Getroffene Hunde bellen, heißt es. Ganz laut geworden ist es beim Wochenblatt „DIE ZEIT“. Möglicherweise wäre die ganze Geschichte einfach im Sommerloch verschwunden, so sie denn geschwiegen hätten, wie die anderen betroffenen Kollegen auch. Der Verleger Josef Joffe und sein Mitschreiber Jochen Bittner, beides promovierte Akademiker, haben lieber den Rechtsweg beschritten. Möglicherweise kommen sie am Ende ihrer Wanderung zu dem Ergebnis, dass das Wandeln auf dem Jakobsweg nützlicher gewesen wäre.
Kein Gericht dieser Welt kann mehr aus der Welt schaffen, was inzwischen netzweit aktenkundig ist und was normalerweise für keinen Berufstätigen, das sind Journalisten schließlich auch, ein größeres Problem darstellt. Der VW-Arbeiter oder Angestellt steht in der Regel hinter seinem Produkt. Wäre er ein ausgewiesener Automobilgegner, bekäme er mit der Zeit wohl Magengeschwüre. Den VW-Leuten macht es auch überhaupt nichts aus, dass andere wissen, auf welcher Gehaltsliste sie stehen.
Wenn Journalisten auf Dauer etwas schreiben, wohinter sie nicht stehen, schlägt ihnen das sehr wahrscheinlich irgendwann ebenfalls mal auf den Magen. Dem Herrn Dr. Joffe und dem Herr Dr. Bittner dürften ihre Tätigkeiten in dieser Richtung bisher kaum Beschwerden verursacht haben. Dennoch gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen der Beschäftigung in der Autobranche und den Medien.
Gestandene Journalisten sind gewissen Werten verpflichtet, zum Beispiel dem der Objektivität. Ob es sowas auf der Welt überhaupt gibt, lassen wir einmal dahingestellt. Jedenfalls schreibt sich dieser Berufsstand die Objektivität als unverkennbare Eigenschaft und Qualitätsmerkmal auf die Fahnen. Andererseits steht es dem Journalisten frei, unverblümt seine Meinung auszudrücken, sofern diese als solche gekennzeichnet ist.
Bei den meinungsbildenden Berufen ist es natürlich förderlich, wenn wir wissen, wie die denn Meinungsbildner zu ihrer eigenen Meinung gelangt sind und wo sie ihre vermeintlichen Fakten herhaben. Wer dem Pressesprecher der Bundesregierung zuhört, weiß woran er ist. Wenn die Opposition das Wort ergreift ist auch alles klar, zumindest was Herkunft und Zielrichtung betrifft.
Nun haben zwei Kabarettisten in ein Wespennest gestochen. Sie haben in der ZDF-Sendung „Die Anstalt“ am 29. April 2014 einem größeren Kreis auf satirische Weise bekannt gemacht, was Insidern schon länger nichts Neues war. Sie haben auf der Bühne anschaulich die Vernetzung von exponierten Journalisten dargestellt. Zwei davon waren die ZEIT-Leute Joffe und Bittner. Die beiden hätten dazu auch sagen können, alles Quatsch und ihr könnt mich mal.
Sie hätten auch souverän sagen können: ja so ungefähr ist das, aber das ist unsere Sache und dahinter stehen wir. Stattdessen schlagen sich jetzt ihre Juristen mit brotlosen Details herum. Diejenigen, die sonst verbal so gern mal zuschlagen, haben sich als formale Krämerseelen geoutet. Als Belohnung sind sie mitsamt der leidigen Angelegenheit jetzt dauerhaft bei Wikipedia verewigt.
Schauen Sie mal in der Anstalt vorbei:
Nicht nur kleine Karos dürfen sich die Kämpfer jetzt vorhalten lassen, sondern auch klassischen Steinzeitjournalismus, der womöglich in den letzten Zügen liegt. Von den druckergeschwärzten Papiererzeignissen bleiben schon heute oft nur schmutzige Hände in Erinnerung. Online geht es schneller, individueller, sauberer und umweltschonender. Vor allem aber vegisst das Internet nichts. Die Zeitung endet in der Mülltonne. Das Netzwerk der Journalisten mitsamt ihrem Schaffen bleibt uns immer wieder neu abrufbar erhalten.
Dem Herrn Herausgeber mögen seine vielen Verbindungen früher geschmeichelt haben. Heute wird es ihm dabei ganz offensichtlich etwas mulmig. So ändern sich die Zeiten. Konnte die Liste, die seine amerikanische Universität (Stanford) an seine Vita gehängt hat, einst nicht lang genug sein, möchte er heute wohl lieber den Radiergummi ansetzen.
In diesem Zusammenhang ist es schon fast rührend, dass die ZDF-Vorgesetzten den Streifen erst mal aus der Mediathek verbannt haben. Aber immerhin widersetzen sie sich weiter den klagenden Herrschaften.
Mit dem DAX kommen wir auch ohne Einstweilige Verfügungen bestens klar. Sein aktuelles Geschenk nehmen wir gern an.
(Auszug aus dem Originalprogramm – Modul 4)
Zum ersten Mal hier?
Dann lesen Sie bitte erst
⇒diese persönliche Anmerkung des Autors,
bevor Sie sich um den folgenden Teil kümmern.
Deutscher Aktienindex – DAX
01.10.2014: Schlusskurs – 9.382,03
(0)
Die letzten 10 Jahre
Das vergangene Jahr (die letzten 365 Tage)
Der vergangene Monat
Die letzten 10 Tage
(1) DAX – März 2014 bis 02.10.2014
Wir haben beobachtet, dass der DAX eine Kehrtwendung nach oben vollzieht. Unsere persönliche Wendemarke lag bei 9.200 Punkten. Diese Linie wurde am 18. August nach oben überschritten. Wir haben unseren Plan konsequent umgesetzt, die Zertifikate auf fallende Kurse verkauft und uns dem Aufstieg zugewandt. Dabei ist auch die 200 Tage Linie (gleitender Durchschnitt) wieder ins Blickfeld gerückt. Nachdem die überschritten wurde, haben wir wieder gehandelt.
Als Folge unserer aktuellen Gewinnsicherungsstrategie wollten wir uns aus dem Dax mit den Zertifikaten auf steigende Kurse zurückziehen, sobald der Index unter 8.600 Punkte fällt. Dieser Fall ist am 25.09.2014 endgültig eingetreten. Deshalb haben wir uns von allen Zertifikaten getrennt.
(2) Zertifikat – Juli 2014 – 02.10.2014
Die Zertifikate auf fallende Kurse haben wir am 19.08.2014 mit einem Gewinn von 3,00 Euro je Zertifikat verkauft. Danach haben wir einen Teil unseres Gewinns in den jetzt wieder steigenden DAX investiert. Für den Fall, dass der Index weiter steigen sollte, hatten wir weitere Investitionen in zweihunderter Schritten (DAX-Punkte) geplant und auch die 200 Tage Durchschnittsline eingezeichnet. Die 9.400 Punkte waren dann auch schnell erreicht und wir haben zum Preis von 6,70 Euro am 25.08.2014 Zertifikate nachgekauft.
Beim Nachkauf haben wir uns hinsichtlich der Investitionssumme etwas zurückgehalten. Es bestand ja immer noch die Möglichkeit, dass es noch weiter bergab geht und der Wiederanstieg nur eine kurze Gegenreaktion auf den schnellen Absturz war. Für die Investition haben wir unserem Gewinn weitere 2.115 Euro entnommen Damit hatten wir in den DAX zunächst 5.000 Euro neu investiert. Unser Barbestand aus dem Gewinnüberschuss hatte sich so auf 8.003 Euro verringert.
Nach einer weiteren Investition am 03. September von 2.000 Euro verringert sich der Barbestand (aus unserem Gewinn) auf 6.003 Euro. 7.000 Euro aus dem Gewinn hatten wir zu der Zeit investiert. Dabei hatten wir beschlossen, diesen Gesamtgewinn von 13.003 Euro nicht mehr abzugeben.
Schließlich hatten wir uns entschlossen, Kursrückgänge unter 10,00 Euro nicht mehr mitzumachen. Deswegen haben wir am 23.09.2014 verkauft.
| Mit dieser Art von Zertifikaten dürfen Sie ohne die Kenntnisse aus Modul 4 unter keinen Umständen Geschäfte machen. |
Zahlen bitte
Mit diesem Ergebnis sind wir am 23. September zunächst einmal aus dem Rennen gegangen. Mit einer Investition von 10.000 Euro haben wir in gut einem halben Jahr (194 Tage) einen Gewinn von 16.269 Euro erzielt. Das entspricht einer Rendite von 162 Prozent. Kurz darauf hat sich die Gelegenheit geboten, erneut Gewinne durch den fallenden DAX zu erzielen.
Gesamtübersicht: bisherige DAX Investition
| Einsatz € | Kauf | Verkauf | Ergebnis | ||
| DAX steigend | 10.000,00 | 17.03.2014 | 08.07.2014 | 10.118 € | 101,18% |
| DAX fallend | 5.000,00 | 31.07.2014 | 19.08.2014 | 2.885 € | 57,70% |
| DAX steigend | 2.885,00 | 19.08.2014 | 23.09.2014 | 1.899 € | 65,83% |
| DAX steigend | 2.115,00 | 25.08.2014 | 23.09.2014 | 1.026 € | 48,51% |
| DAX steigend | 2.000,00 | 03.09.2014 | 23.09.2014 | 341 € | 17,06% |
| Barbestand | 16.269,00 | 23.09.2014 | |||
| Bewertungszeitraum | 17.03.2014 | 23.09.2014 | |||
| Kapitaleinsatz | 10.000,00 | 194 Tage | Gesamtergebnis | 16.269 € | 162,69% |
| umgerechnet auf | 1 Jahr | 30.610 € | 306.10% | ||
| umgerechnet auf | 1 Monat | 2.551 € | 25,51% |
Erneuter Einstieg am 26.09.2014
Neuinvestition auf fallende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 26.09.2014 | Hebelzertifikat | 2.000 € | 5,50 € | 364 | Kauf | CZ8NY6 |
| 02.10.2014 | fallende Kurse | 3.706 € | 8,46 € | 364 | Wert | CZ8NY6 |
| 19 Tage | Gewinn | 1.076 € | 2,96 € | 53,82% |
Aktuelle Gesamtübersicht (DAX Investition)
| Einsatz € | Kauf | Verkauf | Ergebnis | ||
| DAX steigend | 10.000 | 17.03.2014 | 08.07.2014 | 10.118 € | 101,18% |
| DAX fallend | 5.000 | 31.07.2014 | 19.08.2014 | 2.885 € | 57,70% |
| DAX steigend | 7.000 | 19.08.2014 | 23.09.2014 | 3.266 € | 46,66% |
| DAX fallend | 2.000 | 26.09.2014 | 02.10.2014 | 1.076 € | 53,82% |
| Barbestand | 14.269,00 | 02.10.2014 | |||
| Bewertungszeitraum | 17.03.2014 | 02.10.2014 | |||
| Kapitaleinsatz | 10.000,00 | 200 Tage | Gesamtergebnis | 17.346 € | 173,46% |
| umgerechnet auf | 1 Jahr | 31.656 € | 316,56% | ||
| umgerechnet auf | 1 Monat | 2.638 € | 26,38% |
Im März sind wir eingestiegen.* Da ist uns nämlich der Kragen geplatzt. Die Medien haben sich damals auf den Fußballmanager Uli Höneß gestürzt und wir wären wieder einmal leer ausgegangen. Unserer Unmut hat uns allein über den Deutschen Aktienindex mit einem Einsatz von 10.000 Euro in 6 Monaten 16.269 Euro Gewinn eingebracht. Das ist ein Zuwachs von 162 Prozent. Gebühren und Abgeltungssteuer sind dabei nicht berücksichtigt.
Den ursprünglichen Einsatz (Startinvestition) haben wir bereits am 08.07.2014 komplett wieder zurück erhalten. Unser Barbestand bestand danach ausschließlich aus Gewinnen! Davon wollten wir zunächst einen Mindestgewinn von 13.003 Euro unter allen Umständen sichern. Deshalb hatten wir die Verkaufsuntergrenze zunächst auf 7,50 Euro je Zeritfikat festgelegt. Wir hätten damit mindestens 13.743 Euro in der Kasse gehabt.
Nachdem das Zertifikat dann auf 10,45 Euro gestiegen war, haben wir unsere Gewinnabsichten nach oben geschraubt. Sollte der Schlusskurs unter 10,00 Euro fallen, wollten wir verkaufen. Der Ernstfall ist dann tatsächlich eingetreten und wir haben am 23.09.2014 alle Zertifikate zum Preis Stückpreis von 9,95 Euro verkauft.
Damit war der komplette Gewinn realisiert und unsere Barliquidität betrug jetzt 16.269 Euro. Dieser Barbestand bestand ausschließlich aus Gewinnen. Die ursprüngliche Investition (Start) haben wir schon längst wieder zurückgeführt. Die Renditeberechnungen beziehen sich immer auf die ursprünglich investierten 10.000 Euro.
Weiterer Investitionen wollten wir vom Kursverauf im Zusammenhang mit der 200 Tage Durchschnittsline abhängig machen. Sollte der Index nachhaltig unter den Durchschnitt fallen, wollten wir den Einstieg mit Zertifikaten auf fallende Kurse erwägen. Überlegungen, uns wieder an steigenden Kursen zu beteiligen, haben wir davon abhängig gemacht, wie weit der Index noch weiter zurück geht.
Mit einem Gewinn von 162 Prozent auf unserer ursprüngliches Startkapital von 162 Prozent und einem Barbestand ausschließlich aus Gewinnen konnten wir es ruhig angehen lassen und haben beim Stand von 9.500 Punkten zunächst einen kleinen Betrag (2.000 Euro) in den fallenden DAX investiert.
Hinsichtlich steigender Kurse erinnern wir uns, dass wir damals im März 2014 bei 9.100 Punkten in den steigenden DAX investiert haben und der Index im Juni/Juli 2014 vor seinem Abstieg bis auf 10.000 Punkte geklettert war.
Fortsetzung folgt
(0), (1) und (2) Datenquellen für die Abbildungen: comdirect bank AG, eigene Bearbeitung
* Hinweis für Neueinsteiger ► Beginnen Sie hier:„Wenn der Kragen platzt“
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Geheime Internet Mafia
IMMER WIEDER MITTWOCHS
24.09.2014
(Update 27.09.2014)
Gefährliche Nähe – Enteignet durch die Internet Mafia
Kein Zuckerschlecken • Die biblischen Plagen sind von gestern • Big Data ohne Kontrolle • Google ist Spitze • Milliarden mit heißer Luft • Nichts geben aber alles nehmen • Wie im wilden Westen • Danke DAX
Heute wieder mit Bonus ⇒Originalauszug aus Modul 4

Kein Zuckerschlecken
Das Leben war noch nie ein Zuckerschlecken. Das wissen wir von höchster Stelle. Die 10 biblischen Plagen werden ins 13. Jahrhundert vor Christus datiert. Allerdings konnte Moses nur mit deren Hilfe sein Volk ins gelobte Land schaffen. Einer gewinnt immer. Aber der Schrecken kommt nicht nur von oben. Den Menschen in ihrem begnadeten Einfallsreichtum ist es über die Jahrtausende immer wieder gelungen, die jeweils überlieferten Gräueltaten ihrer Vorgänger alt aussehen zu lassen.
Auch die Anzahl der Plagen hat sich drastisch erhöht. Solange man sie an zwei Händen abzählen konnte, war noch alles im Lot. Inzwischen ist, wie es scheint die Übersicht verloren gegangen. Aber auch das würde die Menschheit wohl verkraften. Mit offenen Augen und Ohren ist es bislang immer wieder gelungen, wenigstens das Allerschlimmste zu verhüten.
Was aber, wenn neue moderne Plagen völlig lautlos und unsichtbar daherkämen? Was, wenn sie gut getarnt über uns herfallen würden? Was, wenn wir sie auch noch mit offenen Armen oder zumindest mit kindlicher Unschuld willkommen heißen würden?
Big Data
Wer kontrolliert
die digitalen
Supermächte?
Sagen Sie nicht, Sie hätten nichts gewusst. Am 7.09.2014 haben sich der Talk Philosoph Richard David Precht („Wer bin ich – und wenn ja wie viele“, „Die Kunst, kein Egoist zu sein: Warum wir gerne gut sein wollen und was uns davon abhält“, „Anna, die Schule und der liebe Gott: Der Verrat des Bildungssystems an unseren Kindern“) und der Bestseller Journalist Gabor Steingart (Weltkrieg um Wohlstand“, „Deutschland – Der Abstieg eines Superstars“, „Unser Wohlstand und seine Feinde“) darüber unterhalten.
Das Gespräch sollten Sie einfach nicht versäumen. Den Spitzenplatz der Supermächte nimmt übrigens Google ein: Werbeeinnahmen 2008 schon 21 Milliarden Dollar und 2013 bereits 50 Milliarden Dollar. Mit einem Wert von 400 Milliarden Dollar stand Google im Februar 2014 bereits auf dem zweiten Platz der wertvollsten börsenorientierten Unternehmen. In den veröffentlichten Rangfolgen ändern sich oft die Positionen. Je nachdem auf welcher Basis sie bewertet werden, z.B. Markkapitalisierung (Wert aller im Umlauf befindlichen Aktien), Umsatz oder Markenwert.
Wie dem auch sei. Google mischt weltweit auf den vorderen Plätzen mit und hat dabei noch nicht einmal ein „richtiges“ Produkt zum Anfassen. Verkauft wird „heiße Luft“, virtuelle Werbung passgenau auf den Surfspuren, die Sie im Internet hinterlassen. Dabei werden Sie noch nicht einmal um Erlaubnis gefragt. Die Datenkraken – Google ist nicht die Einzige – nehmen, was sie kriegen können.
Da wird schlicht und einfach vorausgesetzt, dass wir das alles in Ordnung finden: die Bereicherung an unseren persönlichen Daten, ohne das wir es wissen und ohne dass wir dafür etwas bekommen.
Wir kommen darauf zurück.
Was macht inzwischen der DAX?
(Auszug aus dem Originalprogramm – Modul 4)
Zum ersten Mal hier?
Dann lesen Sie bitte erst
⇒diese persönliche Anmerkung des Autors,
bevor Sie sich um den folgenden Teil kümmern.
Deutscher Aktienindex – DAX
24.09.2014: Schlusskurs – 9.661,97
(0)
Die letzten 10 Jahre
Das vergangene Jahr (die letzten 365 Tage)
Der vergangene Monat
Die letzten 10 Tage
(1) DAX – März 2014 bis 26.09.2014
Wir haben beobachtet, dass der DAX eine Kehrtwendung nach oben vollzieht. Unsere persönliche Wendemarke lag bei 9.200 Punkten. Diese Linie wurde am 18. August nach oben überschritten. Wir haben unseren Plan konsequent umgesetzt und die Zertifikate auf fallende Kurse verkauft und uns dem Aufstieg zugewandt. Dabei ist auch die 200 Tage Linie (gleitender Durchschnitt) wieder ins Blickfeld gerückt. Nachdem die überschritten wurde, haben wir wieder gehandelt.
Als Folge unserer aktuellen Gewinnsicherungsstrategie wollten wir uns aus dem Dax mit den Zertifikaten auf steigende Kurse zurückziehen, sobald der Index unter 8.600 Punkte fällt. Dieser Fall ist am 25.09.2014 endgültig eingetreten. Deshalb haben wir uns von allen Zertifikaten getrennt.
(2) Zertifikat – 17.03.2014 – 23.09.2014
Die Zertifikate auf fallende Kurse haben wir am 19.08.2014 mit einem Gewinn von 3,00 Euro je Zertifikat verkauft. Danach haben wir einen Teil unseres Gewinns in den jetzt wieder steigenden DAX investiert. Für den Fall, dass der Index weiter steigen sollte, hatten wir weitere Investitionen in zweihunderter Schritten (DAX-Punkte) geplant und auch die 200 Tage Durchschnittsline eingezeichnet. Die 9.400 Punkte waren dann auch schnell erreicht und wir haben zum Preis von 6,70 Euro am 25.08.2014 Zertifikate nachgekauft.
Beim Nachkauf haben wir uns hinsichtlich der Investitionssumme etwas zurückgehalten. Es bestand ja immer noch die Möglichkeit, dass es noch weiter bergab geht und der Wiederanstieg nur eine kurze Gegenreaktion auf den schnellen Absturz war. Für die Investition haben wir unserem Gewinn weitere 2.115 Euro entnommen Damit hatten wir in den DAX zunächst 5.000 Euro neu investiert. Unser Barbestand aus dem Gewinnüberschuss hatte sich so auf 8.003 Euro verringert.
Nach einer weiteren Investition am 03. September von 2.000 Euro verringert sich der Barbestand (aus unserem Gewinn) auf 6.003 Euro. 7.000 Euro aus dem Gewinn haben wir zur Zeit investiert. Dabei haben wir beschlossen, diesen Gesamtgewinn von 13.003 Euro nicht mehr abzugeben.
Schließlich haben wir uns entschlossen, Kursrückgänge unter 10,00 Euro nicht mehr mitzumachen. Deswegen haben wir am 23.09.2014 verkauft.
| Mit dieser Art von Zertifikaten dürfen Sie ohne die Kenntnisse aus Modul 4 unter keinen Umständen Geschäfte machen. |
Zahlen bitte
Ergebnis – Investition auf fallende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 31.07.2014 | Hebelzertifikat | 5.000 € | 5,20 € | 962 | Kauf | CZ8NY6 |
| 19.08.2014 | fallende Kurse | 7.885 € | 8,20 € | 962 | Verkauf | CZ8NY6 |
| 19 Tage | Gewinn | 2.885 € | 3,00 € | 57,69% |
Neuinvestition auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 19.08.2014 | Hebelzertifikat | 2.885 € | 6,00 € | 481 | Kauf | CZ9JTY |
| 23.09.2014 | steigende Kurse | 4.784 € | 9,95 € | 481 | Verkauf | CZ9JTY |
| 36 Tage | Gewinn | 1.889€ | 3,95 € | 65,81% |
Nachkauf 1 auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 25.08.2014 | Hebelzertifikat | 2.115 € | 6,70 € | 316 | Kauf | CZ9JTY |
| 23.09.2014 | steigende Kurse | 3.141 € | 9,95 € | 316 | Verkauf | CZ9JTY |
| 30 Tage | Gewinn | 1.026 € | 3,25 € | 48,51% |
Nachkauf 2 auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 03.09.2014 | Hebelzertifikat | 2.000 € | 8,50 € | 235 | Kauf | CZ9JTY |
| 23.09.2014 | steigende Kurse | 2.341 € | 9,95 € | 235 | Verkauf | CZ9JTY |
| 21 Tage | Gewinn | 341 € | 1,45 € | 17,06% |
Gesamtübersicht DAX Investition
| Einsatz € | Kauf | Verkauf | Ergebnis | ||
| DAX steigend | 10.000,00 | 17.03.2014 | 08.07.2014 | 10.118 € | 101,18% |
| DAX fallend | 5.000,00 | 31.07.2014 | 19.08.2014 | 2.885 € | 57,70% |
| DAX steigend | 2.885,00 | 19.08.2014 | 23.09.2014 | 1.899 € | 65,83% |
| DAX steigend | 2.115,00 | 25.08.2014 | 23.09.2014 | 1.026 € | 48,51% |
| DAX steigend | 2.000,00 | 03.09.2014 | 23.09.2014 | 341 € | 17,06% |
| Barbestand | 16.269,00 | 23.09.2014 | |||
| Bewertungszeitraum | 17.03.2014 | 23.09.2014 | |||
| Kapitaleinsatz | 10.000,00 | 194 Tage | Gesamtergebnis | 16.269 € | 162,69% |
| umgerechnet auf | 1 Jahr | 30.610 € | 306.10% | ||
| umgerechnet auf | 1 Monat | 2.551 € | 25,51% |
Im März sind wir eingestiegen.* Das hat uns allein über den Deutschen Aktienindex bei einem Einsatz von 10.000 Euro in 6 Monaten 16.269 Euro eingebracht. Das ist ein Zuwachs von 162 Prozent. Gebühren und Abgeltungssteuer sind dabei nicht berücksichtigt.
Den ursprünglichen Einsatz (Startinvestition) haben wir am 08.07.2014 komplett wieder zurück erhalten. Unser Barbestand (6.003,00 Euro) und die aktuelle Investition (7.000,00 Euro) bestehen ausschließlich aus Gewinnen! Diesen Mindestgewinn von 13.003 Euro wollten wir unter allen Umständen sichern.
Davon haben wir 6.003 Euro bereits in der Kasse. Für die aktuell investierten 1.032 Zertifikate lag demzufolge die untere Verkaufsgrenze bei (7.000 / 1.032) = 6,79 Euro. Vor dem Hintergrund des letzten aktuellen Preises von 8,99 Euro haben wir uns zunächst auf den Ausstieg bei 7,50 Euro festgelegt. Damit wären wir mit einem Gewinn von (1.032 x 7,50) + 6.003 = 13.743 Euro aus dem Rennen gegangen.
Nachdem das Zertifikat jetzt auf 10,45 Euro gestiegen war, haben wir unsere Gewinnabsichten nach oben geschraubt. Sollte der Schlusskurs unter 10,00 Euro fallen, wollten wir verkaufen. Der Ernstfall ist tatsächlich eingetreten und wir haben am 23.09.2014 alle Zertifikate zum Preis Stückpreis von 9,95 Euro verkauft.
Damit ist der komplette Gewinn realisiert und unsere Barliquidität beträgt 16.269 Euro. Dieser Barbestand besteht ausschließlich aus Gewinnen. Die ursprüngliche Investition (Start) haben wir schon längst wieder zurückgeführt. Die Renditeberechnungen beziehen sich auf die ursprünglich investierten 10.000 Euro.
In 194 Tagen haben wir auf unser Startkapital einen Gewinn von 162 Prozent erzielt.
Hinsichtlich weiterer Investitionen beobachten wir den Kursverauf im Zusammenhang mit der 200 Tage Durchschnittsline. Fällt der Index nachhaltig unter den Durchschnitt erwägen wir einen Einstieg mit Zertifikaten auf fallende Kurse. Überlegungen, uns wieder an steigenden Kursen zu beteiligen, machen wir davon abhängig, wie weit der Index noch weiter zurück geht.
(0), (1) und (2) Datenquellen für die Abbildungen: comdirect bank AG, eigene Bearbeitung
Fortsetzung folgt
* Hinweis für Neueinsteiger ► Beginnen Sie hier:„Wenn der Kragen platzt“
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Gesundheit/Ernährung/EnergieLEBENSWERT Laufendes Einkommen + Vermögensaufbau + Umweltschutz |
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SCHULDEN? echt genial
IMMER WIEDER MITTWOCHS
17.09.2014
(Update 20.09.2014)
Wer Schulden hat, ist schuld – Warum eigentlich?
An allem schuld • Der absolute Hit • Flächendeckendes Elend • Keinen Cent in der Tasche • ln null Komma nichts zum Habenichts • Die Schöpfung spielt verrückt • Das Übel an der Wurzel • Die Erfindung der Sklaverei • Fragwürdige Moral • Nicht vergessen: 2 Billionen • Dem DAX geschuldet
Heute wieder mit Bonus ⇒Originalauszug aus Modul 4

Gibt es kein Entrinnen?
Schulden. Dieses Wort hat es in sich. Die Erfinder dieser genialen Buchstabenkombination hätten alle Auszeichnungen dieser Welt verdient. Leider stehen die Genies für Interviews nicht mehr zur Verfügung. Die Preisgelder kann niemand mehr in Empfang nehmen. Allenfalls wäre über eine Stiftung für die Betroffenen und Hinterbliebenen dieses einmaligen Wortschöpfung nachzudenken.
Ohne dieses Wort würden die Menschen auf einem ganz anderen Planeten leben. Möglicherweise wären sie überhaupt nicht mehr wiederzuerkennen und im Vergleich zur heutigen Lebensform eher als Außerirdische einzustufen. Schließlich ist es mit einem minimalinvasiven Eingriff gelungen einfach durch Sprache tiefgreifende genetische Änderungen hervorzurufen.
Bei genauerem Hinsehen mag man in Ehrfurcht erstarren. Der Mensch als selbstgekrönte Superlative der Schöpfung hat endgültig unter Beweis gestellt, dass er zu allem fähig ist. Der alte Trick mit der Schuld wurde ganz einfach durch Mehrzahlbildung in kosmische Dimensionen erhoben. Die Schuld an sich hat die Menschen ja schon begleitet, seit es sie gibt. Dieses Instrument wird bis zum heutigen Tage immer wieder gern eingesetzt. Vergleichsweise kleine Gruppen nehmen damit gern größere Menschenansammlungen unter die Fittiche.
In der Mehrzahl wird die simple „Schuld“ zum universellen Zauberstab. Nur der Sexualtrieb ist noch stärker. Danach kommt schon der Trieb, den „Schulden“ zu entrinnen. Schulden müssen beglichen werden. Schluss aus. Dabei haben die Erfinder wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Mehrzahl von Schuld ist unauflösbar mit dem verbunden, was die Menschen Geld nennen. Mit der einfachen Schuld lässt es sich noch leben. Denn den Menschen hierzulande wurde tröstend mitgegeben, dass sie alle Sünder seien. Bei Schulden aber, da gibt es kein Pardon.
Damit bricht das ganze Elend über die Menschheit herein. Sie hat sich nahezu flächendeckend ein Geldsystem aufs Auge drücken lassen, dass ausschließlich auf Schulden beruht. Ohne Schulden gibt es kein Geld, ohne Geld gibt’s nichts zu kaufen. Wer keinen Garten oder sonst wie ein Grundstück zum Anbau des Lebensnotwendigsten besitzt, verhungert. Diejenigen mit Garten oder Grundbesitz leben ständig in der Gefahr von den Verhungernden erschlagen zu werden.
Noch einmal: Sie hätten keinen einzigen Cent in der Tasche, wenn nicht irgendwo, irgendwann und irgendwer Schulden gemacht hätte. So einfach ist das und trotzdem so wahnsinnig kompliziert (gemacht worden). Wenn alle finanziellen Schulden dieser Welt heute beglichen würden, hätte niemand mehr Geld. Prüfen Sie es nach oder lesen Sie weiter die Mittwochsnachrichten. Am besten beides.
Leihen Sie sich heute 1.000 Euro (drucken dürfen Sie die ja nicht) und legen Sie die Scheine unter die Matratze. Wenn Sie das geliehene Geld wieder zurückgeben, wie viel haben Sie dann noch? Nichts mehr. Wenn Sie das Geld ausgegeben haben, können Sie es nicht mehr zurückzahlen. Dann wird das Problem noch größer. Jetzt haben Sie kein Geld und der Andere auch nicht. Bleibt für beide nur eine Möglichkeit: Schulden machen.
Sie sagen, Sie können ja arbeiten gehen. Dann bekämen Sie dafür doch Geld. Aber wo kommt das Geld her, mit dem Sie für Ihre Arbeit bezahlt werden? Soweit Sie die Spur auch zurückverfolgen. Sie treffen immer auf Jemanden, der sich das Geld geliehen hat. Und ganz am Anfang dieses Systems steht immer eine Bank. Nur die darf das erschaffen, was Sie Geld nennen. Dort finden Sie die Herren der Schöpfung.
Nur eine Bank hat das gesetzliche Privileg, „Geld“ aus dem Nichts zu erschaffen. Sie spielt Schöpfung mit einem verblüffend einfachen legalen Trick. Sie zaubert einfach Ziffern per Knopfdruck auf Ihr Konto und macht daraus eine handfeste Forderung gegen Sie. Das ist doch eine geniale Masche, oder?
Mit diesem kurzen Schlaglicht ist das Thema nicht einmal ansatzweise erfasst. Wer hier an der Oberfläche kratzt findet mit Beton versiegelte Flächen. Das erklärt, warum die Schulden- und Geldproblematik trotz gelegentlich lauter Begleitmusik und schriller Misstöne eher ein Dasein unter dem Teppich fristet. Die Stille ist auch ein Hinweis auf die Perfektion, mit welcher Schulden und deren Rückzahlung als vorrangige moralische Kategorie ins menschliche Dasein eingepflanzt sind.
Wer das nachvollziehen will, wird bei David Graeber fündig wie sonst nirgendwo. Der Vordenker hat einen 500 Seiten starken professionellen Augenöffner zu dieser Geisel der Menschheit vorgelegt. Erst recht wessen persönliche Lebensumstände durch Erfahrungen mit Schulden geprägt sind, sieht hier Land und vermag wieder einen Silberstreif am Horizont zu entdecken. Aber auch wen einfach nur Angst vor Verschuldung und Verarmung beschleicht, findet hier einen Weg aus der Sackgasse.
SCHULDEN – Die ersten 5000 Jahre
Klappentexte und Kommentare:
Ein radikales Buch im doppelten Wortsinn, denn Graeber packt das Problem der Schulden an der Wurzel, indem er bis zu ihren Anfängen in der Geschichte zurückgeht. Das führt ihn mitten hinein in die Krisenherde unserer Zeit: Von der Antike bis in die Gegenwart sind revolutionäre Bewegungen immer in Schuldenkrisen entstanden.
Graeber sprengt die moralischen Fesseln, die uns auf das Prinzip der Schulden verpflichten. Denn diese Moral ist eine Waffe in der Hand der Mächtigen. Die weltweite Schuldenwirtschaft ist eine Bankrotterklärung der Ökonomie. Der Autor enttarnt Geld- und Kredittheorien als Mythen, die die Ökonomisierung aller sozialen Beziehungen vorantreiben.
Im Kern ist dieses Buch ein hohes Lied auf die Freiheit: Das sumerische Wort »amargi«, das Synonym für Schuldenfreiheit, ist Graeber zufolge das erste Wort für Freiheit in menschlicher Sprache überhaupt. David Graeber ist einer der Begründer der Occupy-Bewegung.
Ein ebenso radikaler wie befreiender Blick
auf die Wurzeln unserer Schuldenkrise.
Seit Erfindung des Kredits vor 5000 Jahren treibt das Versprechen auf Rückzahlung Menschen in die Sklaverei. Die Geschichte der Menschheit erzählt David Graeber als eine Geschichte der Schulden – ein moralisches Prinzip, das nur die Macht der Herrschenden stützt. Damit unterbricht er die Logik des Kapitalismus und befreit unser Denken vom Primat der Ökonomie.
Frank Schirrmacher, FAS:
„Jeder Umsturz, jede Revolution beginnt mit Schulden, welche die Gesellschaft nicht mehr bezahlen kann. David Graebers großes Buch zeigt uns, wo wir stehen. Eine Befreiung.“
Jenifer S. Altmann, Der Spiegel:
„Sein Buch über das Wesen der Schulden und deren wirtschaftliches und moralisches Fundament gilt schon jetzt als antikapitalistisches Standardwerk der neuen sozialen Bewegungen, die während der Weltwirtschaftskrise entstanden sind.“
Frank Schirrmacher, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung:
Graebers Text ist eine Offenbarung, weil er es schafft, dass man endlich nicht mehr gezwungen ist, im System der scheinbar ökonomischen Realität auf das System selber zu reagieren.“
Über 2 Billionen: 2.036.544.000.000 Euro Quelle: Statistisches Bundesamt
Was schuldet uns der DAX?
(Auszug aus dem Originalprogramm – Modul 4)
Zum ersten Mal hier?
Dann lesen Sie bitte erst
⇒diese persönliche Anmerkung des Autors,
bevor Sie sich um den folgenden Teil kümmern.
Deutscher Aktienindex – DAX
17.09.2014: Schlusskurs – 9.661,50
(0)
Die letzten 10 Jahre
Das vergangene Jahr (die letzten 365 Tage)
Der vergangene Monat
(1) DAX – März 2014 bis 19.09.2014
Wir haben beobachtet, dass der DAX eine Kehrtwendung nach oben vollzieht. Unsere persönliche Wendemarke lag bei 9.200 Punkten. Diese Linie wurde am 18. August nach oben überschritten. Wir haben unseren Plan konsequent umgesetzt und die Zertifikate auf fallende Kurse verkauft und uns dem Aufstieg zugewandt. Dabei ist auch die 200 Tage Linie (gleitender Durchschnitt) wieder ins Blickfeld gerückt. Nachdem die überschritten wurde, haben wir wieder gehandelt.
(2) Zertifikat – 17.03.2014 – 19.09.2014
Die Zertifikate auf fallende Kurse haben wir am 19.08.2014 mit einem Gewinn von 3,00 Euro je Zertifikat verkauft. Danach haben wir einen Teil unseres Gewinns in den jetzt wieder steigenden DAX investiert. Für den Fall, dass der Index weiter steigen sollte, hatten wir weitere Investitionen in zweihunderter Schritten (DAX-Punkte) geplant und auch die 200 Tage Durchschnittsline eingezeichnet. Die 9.400 Punkte waren dann auch schnell erreicht und wir haben zum Preis von 6,70 Euro am 25.08.2014 Zertifikate nachgekauft.
Beim Nachkauf haben wir uns hinsichtlich der Investitionssumme etwas zurückgehalten. Es bestand ja immer noch die Möglichkeit, dass es noch weiter bergab geht und der Wiederanstieg nur eine kurze Gegenreaktion auf den schnellen Absturz war. Für die Investition haben wir unserem Gewinn weitere 2.115 Euro entnommen Damit hatten wir in den DAX zunächst 5.000 Euro neu investiert. Unser Barbestand aus dem Gewinnüberschuss hatte sich so auf 8.003 Euro verringert.
Nach einer weiteren Investition am 03. September von 2.000 Euro verringert sich der Barbestand (aus unserem Gewinn) auf 6.003 Euro. 7.000 Euro aus dem Gewinn haben wir zur Zeit investiert. Dabei haben wir beschlossen, diesen Gesamtgewinn von 13.003 Euro nicht mehr abzugeben.
| Mit dieser Art von Zertifikaten dürfen Sie ohne die Kenntnisse aus Modul 4 unter keinen Umständen Geschäfte machen. |
Zahlen bitte
Ergebnis – Investition auf fallende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 31.07.2014 | Hebelzertifikat | 5.000 € | 5,20 € | 962 | Kauf | CZ8NY6 |
| 19.08.2014 | fallende Kurse | 7.885 € | 8,20 € | 962 | Verkauf | CZ8NY6 |
| 19 Tage | Gewinn | 2.885 € | 3,00 € | 57,69% |
Neuinvestition auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 19.08.2014 | Hebelzertifikat | 2.885 € | 6,00 € | 481 | Kauf | CZ9JTY |
| 19.09.2014 | steigende Kurse | 5.025 € | 10,45 € | 481 | Wert | CZ9JTY |
| 32 Tage | Gewinn | 2.140 € | 4,45 € | 74,17% |
Nachkauf 1 auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 25.08.2014 | Hebelzertifikat | 2.115 € | 6,70 € | 316 | Kauf | CZ9JTY |
| 19.09.2014 | steigende Kurse | 3.299 € | 10,45 € | 316 | Wert | CZ9JTY |
| 26 Tage | Gewinn | 1.184 € | 3,75 € | 55,97% |
Nachkauf 2 auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 03.09.2014 | Hebelzertifikat | 2.000 € | 8,50 € | 235 | Kauf | CZ9JTY |
| 19.09.2014 | steigende Kurse | 2.459 € | 10,45 € | 235 | Wert | CZ9JTY |
| 17 Tage | Gewinn | 459 € | 1,95 € | 22,94% |
Gesamtübersicht DAX Investition
| Einsatz € | Kauf | Verkauf/Wert | Ergebnis | ||
| DAX steigend | 10.000,00 | 17.03.2014 | 08.07.2014 | 10.118 € | 101,18% |
| DAX fallend | 5.000,00 | 31.07.2014 | 19.08.2014 | 2.885 € | 57,70% |
| DAX steigend | 2.885,00 | 19.08.2014 | 19.09.2014 | 2.140 € | 74,17% |
| DAX steigend | 2.115,00 | 25.08.2014 | 19.09.2014 | 1.184 € | 55,97% |
| DAX steigend | 2.000,00 | 03.09.2014 | 19.09.2014 | 459 € | 22,94% |
| Barbestand | 6.003,00 | 19.09.2014 | |||
| Bewertungszeitraum | 17.03.2014 | 19.09.2014 | |||
| Kapitaleinsatz | 10.000,00 | 187 Tage | Gesamtergebnis | 16.785 € | 167,85% |
| umgerechnet auf | 1 Jahr | 32.763 € | 327,63% | ||
| umgerechnet auf | 1 Monat | 2.730 € | 22,94% |
Im März sind wir eingestiegen.* Das hat uns allein über den Deutschen Aktienindex bei einem Einsatz von 10.000 Euro in 6 Monaten 16.785 Euro eingebracht. Das ist ein Zuwachs von 167 Prozent. Gebühren und Abgeltungssteuer sind dabei nicht berücksichtigt.
Den ursprünglichen Einsatz (Startinvestition) haben wir am 08.07.2014 komplett wieder zurück erhalten. Unser Barbestand (6.003,00 Euro) und die aktuelle Investition (7.000,00 Euro) bestehen ausschließlich aus Gewinnen! Dieser Mindestgewinn von 13.003 Euro wollten wir unter allen Umständen sichern.
Davon haben wir 6.003 Euro bereits in der Kasse. Für die aktuell investierten 1.032 Zertifikate lag demzufolge die untere Verkaufsgrenze bei (7.000 / 1.032) = 6,79 Euro. Vor dem Hintergrund des letzten aktuellen Preises von 8,99 Euro haben wir uns zunächst auf den Ausstieg bei 7,50 Euro festgelegt. Damit wären wir mit einem Gewinn von (1.032 x 7,50) + 6.003 = 13.743 Euro aus dem Rennen gegangen.
Nachdem das Zertifikat jetzt auf 10,45 Euro gestiegen ist, schrauben wir unsere Gewinnabsichten nach oben. Sobald der Schlusskurs unter 10,00 Euro fällt, verkaufen wir. Unsere Absicht wird durch Anzeichen einer zumindest kurzfristigen Trendumkehr untermauert. Darauf kommen wir später noch zurück.
(0), (1) und (2) Datenquellen für die Abbildungen: comdirect bank AG, eigene Bearbeitung
Fortsetzung folgt
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Die Nullen sind unter uns
IMMER WIEDER MITTWOCHS
10.09.2014
(Updates: 13.09.2014/09.06.2017)
Zauberlehrlinge
Spitzenleistungen beim Augenwischen • Endlich der Durchbruch • Black is black • Mörderische Modelle • Des Kaisers neue Kleider • Spielverderber und übliche Verdächtige • Nullen und Gaukler • Armut und Sex • Mathetricks • Nicht mehr in diesem Leben • Aber sonst wie geschmiert • Sicher ist sicher: unsere DAX-Gewinne
Mit Zugabe:
Originalauszug aus Modul 4
| Die schwarze Null |
| Die rote Null |
| Das schwarz rote Nullhirn |
Die Nullen sind unter uns
Eines muss man neidlos anerkennen. Das politische Spitzenpersonal bringt es in der Disziplin des Augenwischens immer wieder zu Spitzenleistungen. Am vergangenen Dienstag ist der Finanzminister mit einem klar erkennbaren Ziel zum Rednerpult des deutschen Bundestages gerollt. Er wollte ganz klar in die Geschichte eingehen als der Mann, der einer schwäbischen Urtugend bundesweit zum Durchbruch verholfen hat.
Wolfgang Schäuble präsentierte den Mitgliedern des hohen Hauses und den Leuten draußen im Lande die erste schwarze Null seit dem Jahr 1969. Im Jahr 2015 will der Bund ausnahmsweise keine neuen Schulden machen. Jahrzehntelang wurde kräftig zugelangt. Jetzt soll eine Verschnaufpause eingelegt werden. Sparen ist die neue Königsdisziplin nach all der vielen Verschwendung. Was für eine Heldentat.
„Die schwarze Null“, das war leicht verdientes Geld fürs mediale Business. Kamera draufhalten und ab in die Wohnungen. Schnell die vorbereiteten Texte der Pressestelle ins System einspeisen und ab geht die frohe Botschaft in die letzten Winkel der Nation. Schnell ist die Bevölkerung flächendeckend versorgt. Warum nicht blau, grün oder rot? Niemand fragt nach des Kaisers neuen Kleidern.
Kohlrabenschwarz ergießen sich die Nullen über das Land. Niemand fragt den Minister, warum er und seine Partei uns mit diesem bewegenden Ereignis nicht schon früher beglückt haben. 42 Jahre hätte der Mann dazu Zeit gehabt. Schließlich sitzt er seit 1972 im Deutschen Bundestag, immer für die gleiche Partei.
Die wenigen Kritiker, die üblichen Verdächtigen, heben vereinzelt die Finger. Die „Leitmedien“ aber ziehen weiter. Spielverderber mögen sie nicht. Der „Wirtschaftsweise“ Peter Bofinger musste seinen Kommentar in einem Interview mit der „Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen “ (HNA 09.09.2014) unterbringen:
„Schwarze Null zeugt von null Kompetenz…
… Der deutsche Staat könnte sich derzeit praktisch umsonst verschulden, wenn man die dafür fälligen Niedrigst-Zinsen unter dem Blickwinkel der ebenfalls sehr geringen Inflationsrate betrachtet. Aber er tut es nicht und nimmt so in Kauf, dass Deutschland immer mehr von der Substanz lebt. Viele Autobahnbrücken sind marode, bei Schulen bröckelt der Putz, aber der Staat erkennt nicht, dass er eigentlich wie ein großes Unternehmen geführt werden muss und nicht nach dem Prinzip der schwäbischen Hausfrau. …
Die Idee, keine Schulden zu machen, ist für eine Firma kein Qualitätsbeweis. Stellen Sie sich ein Dax-Unternehmen vor, das seinen größten Erfolg in der Nullverschuldung sähe. Man würde es belächeln. Und genauso weltfremd ist dieser Vorsatz beim Staat. …“
Der ebenfalls aus dem „Ländle“ stammende Ökonom ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg und seit 10 Jahren (März 2004) Mitglied des fünfköpfigen „Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“ der Bundesregierung (Kurzform: „Wirtschaftsweise“).
Der Regierung kommt bei solchen Highlights immer wieder die Rechenschwäche der Regierten zugute. Die Schwarze Null lenkt hervorragend von der Gesamtsituation ab. Null wird vorgegaukelt. Über zweitausend Milliarden (zwei Billionen) Euro Schulden stehen aber insgesamt in den deutschen staatlichen Schuldenbüchern. Dieses war der erste Trick, doch der zweite folgt sogleich.
Bei den Hurraschreien, werden wesentliche Schuldenträger und Schuldenmacher einfach übergangen. Das sind die Länder und Gemeinden. Durch die Verkündigung der schwarzen Null auf Bundesebene ändert sich an deren desolatem Zustand überhaupt nichts. Dort geht es weiter wie bisher. Ein Ende der Leiden ist nicht in Sicht. Nicht von jedem wird Armut als so sexy empfunden, wie zum Beispiel vom Ex-Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit.
Der Trick mag mathematisch korrekt sein. Mit dem ausschließlich schwarzen Nullenblick auf den Bundesetat wird lediglich eine Teilmenge der Schulden betrachtet. In der Praxis nützt er vor allem dem Image des Finanzministers. Länder und Gemeinden sind so klamm wie zuvor.
Der Bundesanteil der deutschen öffentlichen Gesamtschulden liegt bei knapp zwei Dritteln. Beim übrigen Drittel ist von schwarzen Nullen weit und breit nichts zu sehen. Das schwäbische Schlitzohr hat mit seiner Schwarz-Null Charmeoffensive trickreich den Blick auf ein einziges Jahr in der Zukunft (2015) gelenkt. Dort ist der Bundeshaushalt mit 300 Milliarden Euro erst einmal angekündigt. Behalten wir lieber das Gesamtbild im Kopf.
Quelle: Statistisches Bundesamt
In voller Euro-Länge ausgedrückt beträgt die Verschuldung allein des Bundes zum 31.03.2014
1.278.541.000.000 Euro
(Eine Billion 548 Milliarden 541 Millionen)
Bei dieser Größenordnung wird klar, dass im Politikbetrieb an Tilgung niemand denkt, auch wenn das Wort Schuldenabbau ständig im Munde geführt wird. Selbst wenn monatlich eine Milliarde getilgt würde, wäre die Regierung erst nach 107 Jahren schuldenfrei. Länder und Gemeinden stünden dann aber immer noch in der Kreide.
Die, von denen eigentlich alle Gewalt ausgehen soll, werden ebenfalls völlig unter den Tisch gekehrt. Trotz schwarzer Nullen schreitet die private Verschuldung weiter fort. Keine dieser hochgelobten schwarzen Ziffern bringt auch nur einen einzigen Cent mehr aufs Konto oder in die Kasse der Bürger. Es
gibt Fachleute, die befürchten das Gegenteil. Durch die Reduzierung sinnvoller staatlicher Investitionsprogramme könnte sich die persönliche Vermögenslage eher verschlechtern, insbesondere derer, die eh schon arm dran sind. „Kaputtsparen“ ist auf dem Weg zum Wort des Jahres.
Die mediale Priorität für schwarze Nullen kommt dagegen einer anderen Branche zugute. Die Finanzwirtschaft, allen voran die Banken scheinen der öffentlichen und politischen Aufmerksamkeit zu entgehen. Dort läuft es wieder wie geschmiert, wie zu alten Zeiten. Nur sind die Zeiten eben nicht mehr alt. Das heißt im Klartext. Kaum irgendetwas hat sich geändert.
Die alten Gefahren sind demnach die neuen Bedrohungen. Das scheint wohl bis auf weiteres so zu bleiben. Vor allem, solange Regierungen sich über schwarze Nullen freuen und auf rote Karten verzichten. Vielleicht gar nicht zu zufällig hat „ARD-alpha“ dieser Tage noch einmal ein Gespräch mit Gabor Steingart zum Thema wiederholt.
Mehr als schwarze Nullen – der DAX
(Auszug aus dem Originalprogramm – Modul 4)
Deutscher Aktienindex – DAX
10.09.2014: Schlusskurs – 9.700,17
Die letzten 10 Jahre
Das vergangene Jahr (die letzten 365 Tage)
Der vergangene Monat
(1) DAX – März 2014 bis 12.09.2014
Wir haben beobachtet, dass der DAX eine Kehrtwendung nach oben vollzieht. Unsere persönliche Wendemarke lag bei 9.200 Punkten. Diese Linie wurde am 18. August nach oben überschritten. Wir haben unseren Plan konsequent umgesetzt und die Zertifikate auf fallende Kurse verkauft und uns dem Aufstieg zugewandt. Dabei ist auch die 200 Tage Linie (gleitender Durchschnitt) wieder ins Blickfeld gerückt. Nachdem die überschritten wurde, haben wir wieder gehandelt.
(2) Zertifikat – 17.03.2014 – 12.09.2014
Die Zertifikate auf fallende Kurse haben wir am 19.08.2014 mit einem Gewinn von 3,00 Euro je Zertifikat verkauft. Danach haben wir einen Teil unseres Gewinns in den jetzt wieder steigenden DAX investiert. Für den Fall, dass der Index weiter steigen sollte, hatten wir weitere Investitionen in zweihunderter Schritten (DAX-Punkte) geplant und auch die 200 Tage Durchschnittsline eingezeichnet. Die 9.400 Punkte waren dann auch schnell erreicht und wir haben zum Preis von 6,70 Euro am 25.08.2014 Zertifikate nachgekauft.
Beim Nachkauf haben wir uns hinsichtlich der Investitionssumme etwas zurückgehalten. Es bestand ja immer noch die Möglichkeit, dass es noch weiter bergab geht und der Wiederanstieg nur eine kurze Gegenreaktion auf den schnellen Absturz war. Für die Investition haben wir unserem Gewinn weitere 2.115 Euro entnommen Damit hatten wir in den DAX zunächst 5.000 Euro neu investiert. Unser Barbestand aus dem Gewinnüberschuss hatte sich so auf 8.003 Euro verringert.
Nach einer weiteren Investition am 03. September von 2.000 Euro verringert sich der Barbestand (aus unserem Gewinn) auf 6.003 Euro. 7.000 Euro Gewinn haben wir zur Zeit investiert. Dabei haben wir beschlossen, diesen Gesamtgewinn von 13.003 Euro nicht mehr abzugeben.
| Mit dieser Art von Zertifikaten dürfen Sie ohne die Kenntnisse aus Modul 4 unter keinen Umständen Geschäfte machen. |
Zahlen bitte
Ergebnis – Investition auf fallende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 31.07.2014 | Hebelzertifikat | 5.000 € | 5,20 € | 962 | Kauf | CZ8NY6 |
| 19.08.2014 | fallende Kurse | 7.885 € | 8,20 € | 962 | Verkauf | CZ8NY6 |
| 19 Tage | Gewinn | 2.885 € | 3,00 € | 57,69% |
Neuinvestition auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 19.08.2014 | Hebelzertifikat | 2.885 € | 6,00 € | 481 | Kauf | CZ9JTY |
| 12.09.2014 | steigende Kurse | 4.323 € | 8,99 € | 481 | Wert | CZ9JTY |
| 25 Tage | Gewinn | 1.438 € | 2,99 € | 49,83% |
Nachkauf 1 auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 25.08.2014 | Hebelzertifikat | 2.115 € | 6,70 € | 316 | Kauf | CZ9JTY |
| 12.09.2014 | steigende Kurse | 2.838 € | 8,99 € | 316 | Wert | CZ9JTY |
| 19 Tage | Gewinn | 723 € | 2,99 € | 34,18% |
Nachkauf 2 auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 03.09.2014 | Hebelzertifikat | 2.000 € | 8,50 € | 235 | Kauf | CZ9JTY |
| 12.09.2014 | steigende Kurse | 2.115 € | 8,99 € | 235 | Wert | CZ9JTY |
| 10 Tage | Gewinn | 115 € | 0,49 € | 5,76% |
Gesamtübersicht DAX Investition
| Einsatz € | Kauf | Verkauf/Wert | Ergebnis | ||
| DAX steigend | 10.000,00 | 17.03.2014 | 08.07.2014 | 10.118 € | 101,18% |
| DAX fallend | 5.000,00 | 31.07.2014 | 19.08.2014 | 2.885 € | 57,70% |
| DAX steigend | 2.885,00 | 19.08.2014 | 12.09.2014 | 1.438 € | 49,84% |
| DAX steigend | 2.115,00 | 25.08.2014 | 12.09.2014 | 723 € | 34,18% |
| DAX steigend | 2.000,00 | 03.09.2014 | 12.09.2014 | 115 € | 5,75% |
| Barbestand | 6.003,00 | 12.09.2014 | |||
| Bewertungszeitraum | 17.03.2014 | 12.09.2014 | |||
| Kapitaleinsatz | 10.000,00 | 180 Tage | Gesamtergebnis | 15.279 € | 152,79% |
| umgerechnet auf | 1 Jahr | 30.982 € | 309,82% | ||
| umgerechnet auf | 1 Monat | 2.582 € | 25,82% |
Im März sind wir eingestiegen.* Das hat uns allein über den Deutschen Aktienindex bei einem Einsatz von 10.000 Euro in 6 Monaten 15.279 Euro eingebracht. Das ist ein Zuwachs von 152 Prozent. Gebühren und Abgeltungssteuer sind dabei nicht berücksichtigt.
Den ursprünglichen Einsatz (Startinvestition) haben wir am 08.07.2014 komplett wieder zurück erhalten. Unser Barbestand (6.003,00 Euro) und die aktuelle Investition (7.000,00 Euro) bestehen ausschließlich aus Gewinnen! Dieser Mindestgewinn von 13.003 Euro wird unter allen Umständen gesichert!
Davon haben wir 6.003 Euro bereits in der Kasse. Für die aktuell investierten 1.032 Zertifikate liegt sich demzufolge die untere Verkaufsgrenze bei (7.000 / 1.032) = 6,79 Euro. Vor dem Hintergrund des aktuellen Preises von 8,99 Euro legen wir uns zunächst auf den Ausstieg bei 7,50 Euro fest. Damit würden wir mit einem Gewinn von (1.032 x 7,50) + 6.003 = 13.743 Euro aus dem Rennen gehen.
(0), (1) und (2) Datenquellen für die Abbildungen: comdirect bank AG, eigene Bearbeitung
Fortsetzung folgt
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Verlogene Bande
IMMER WIEDER MITTWOCHS
03.09.2014
(Update 05.09.2014)

Warum sich immer wieder die Balken biegen
Botschaft und Glaube • Vieles ist sicher, das meiste aber wohl nicht • Blackouts, schwarze Kassen und gefüllte Briefumschläge • Mörderische Modelle • Bei Ihnen quietschts wohl • Finanzsenator als Ernährungsberater • Partybären können nicht fliegen • Die Wahrheit, eine einzige Lüge? • Nicht gelogen: unsere DAX-Gewinne
Zugabe:
Originalauszug aus Modul 4
| Die Rente ist sicher und die Mauer ist auch verschwunden |
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube (Goethe, Faust). Mit diesem Zitat im Gepäck ist der moderne Mensch immer noch gut bedient. Auch ADAC Mitglieder sind damit gut gefahren, wenn Sie die das jährliche Ritual um die Preisvergabe des „Gelben Engel“ aus diesem Blickwinkel kritisch beäugt haben. Mit Goethes Weisheit wurden auch die Fernsehzuschauer und Zuschauerinnen von den Sendermanipulationen bei „Deutschlands Besten“ nicht überrascht.
Wenn in der Ukraine partout keine russischen Panzer für ein Selfie zu finden sind, so leiht man sich eben ein Foto aus dem Jahre 2008 aus, auf denen Panzer im Kaukasus zu sehen sind. Die Hauptsache es passt in die Schublade der gesendeten Worte. „Die Rente ist sicher“ (1986), können altersbedingt immer weniger Menschen dem deutschen Ex-Arbeitsminister Nobert Blüm zuordnen. Dass niemand die Absicht hatte eine Mauer zu bauen, wissen auch immer weniger. Wer kennt noch Walter Ulbricht? Ja und wo steht dieses Bauwerk denn überhaupt? Die letzten Brocken haben Sammlerwert.
15. Juni 1961
Wenn es ums Geld geht, macht sich die Wahrheit scheinbar endgültig aus dem Staub, fällt einem Schweigegelübde zum Opfer oder wird von einem Blackout dahingerafft. So wurde der Inhalt schwarzer Parteikassen schon mal als „jüdische Vermächtnisse“ getarnt. Der schwergewichtige Bundeskanzler aus Oggersheim konnte sich nach beharrlicher Nachfrage doch noch irgendwie and die Entgegennahme von Parteispenden in Millionenhöhe erinnern, fühlte sich aber seinem Ehrenwort verpflichtet. Die noblen Spender nannte er nie.
Parteivorsitzende haben es nicht leicht. Im Stress kann man sich schon mal verheddern sich schon mal beim Aufbewahren eines mit 100.000 DM gefüllten Briefumschlags verheddern. Auch Politikprominenz hat nur zwei Hände. Bundeskanzler wird man dann nicht mehr so ohne Weiteres. Zum Finanzminister reicht es aber allemal.
Das Vertrauen der Kanzlerin
„Journalist nervt Merkel und wird zum YouTube-Star“ titelt dazu die Welt online am 26.10.2009. Auch der Politikbetrieb des Bundeslandes mit weiß-blauem Sonderstatus in der deutschen Parteienlandschaft findet immer wieder in die Schlagzeilen. Dieser Tage wurde es selbst dem in Sachen Wahrheit und Glaubwürdigkeit persönlich inzwischen geläuterten bayrischen Landesvater zu bunt. Trotz vermeintlicher Unentbehrlichkeit fürs Regierungsgeschäft entzog er seiner Staatskanzleichefin das Vertrauen.
Christine Haderthauer hatte sich in der Umwidmung von knallhartem Buiness und Gewinnstreben in karitatives soziales Engagement wohl auch in seinen Augen etwas vergaloppiert. Das Ehepaar Haderthauer hatte psychisch kranke Straftäter unter der Federführung eines dreifachen Mörders Modellautos bauen lassen und die teuren Produkte mit einer eigens dafür gegründeten Firma vermarktet.
In den Hauptstädten der Länder dieser Welt geht es naturgemäß immer um sehr viel Geld. Berlin setzt da immer gern noch einen drauf. Dort sind Sitz der Bundesregierung und gleichzeitig das Domizil der Landesregierung zu verkraften. Letztere nennt sich hier Senat und der Ministerpräsident ist der „Regierende Bürgermeister“. Das Land Deutschland gilt unter den Ländern dieser Erde als reich. Ganz anders die Bundeshauptstadt. Die ist vom Landeschef als „arm aber sexy“ eingestuft worden. Dieses Ranking hatte zur Folge, dass er seine Bürger mit immer neuen lockeren Sprüchen beglückte, damit das Elend auszuhalten war.
Es muss gespart werden, „bis es quietscht„, hämmerte er seinen Bürgern ein. Dieses Unterfangen nahm er mit seinem legendären Finanzsenator Thilo Sarrazin (2002-2009) in Angriff. Im Gegenzug durften ihn die Leute „Wowi“ nennen. Das gefiel ihm besser als Klaus Wowereit. Das fand er gut so. Er selbst und sein Finanzchef waren allerdings niemals so arm dran wie ihre Mitbürger. Sie saßen schließlich auf gut bezahlten Posten im öffentlichen Dienst. In diesen persönlich stressfreien finanziellen Situation konnte sich Sarrazin mit ausgefeilten Menüvorschlägen für Hartz 4 Bürger verdient und dazu noch die ersten Schritte zum Bestsellerautor machen: „Deutschland schafft sich ab“ (2010), „Deutschland braucht den Euro nicht“ (2012) und „Der neue Tugendterror“ (2014).
Als es in Berlin lange genug gequietscht hatte, wechselte der Ernährungsberater ins besser geölte Reich der Bundesbank (2009-2010). Dort hielten die Kollegen die markigen Sprüche und seine Probleme mit der Produktion ständig neuer „Kopftuchmädchen“ allerdings nicht lange aus. Der Ex-Senator und inzwischen Ex-Bundesbanker wurde in Rente geschickt. Über seinen aktuellen täglichen Speiseplan ist nichts bekannt. Regierungschef Wowereit quietschte allerdings erst einmal weiter, setzte dafür aber Milliarden für einen bis heute fluguntauglichen Flughafenneubau in den märkischen Sand.
Nicht Wenige haben sich die Frage gestellt, ob er tatsäch bis vier Wochen vor dem Eröffnungstermin (03. Juni 2012) noch nicht mitbekommen hat, dass der Flughafen derartig am Boden lag. Viele sagen, bereits damals wäre der Rücktritt fällig gewesen. Schließlich war der Mann Chef des Aufsichtsrats.
Menschen belügen ja nicht nur Andere sondern auch sich selbst. Das ist nicht schön aber ihre Sache. Im Politikbetrieb ist das allerdings schwer verdaulich. Dort kennt die Selbstüberschätzung oft keine Grenzen. Tragischerweise führt dieses Persönlichkeitsdefizit immer wieder auch das Wahlvolk in die Irre. Das geschieht bevorzugt dann, wenn die Selbstinszenierung ihr Übriges tut.
Das Berliner Beispiel offenbart das Problem praktisch unter Laborbedingungen nachvollziehen. Der „Wowi-Bär“ lässt sich als weltoffener Partykönig feiern und geht auf Talkshow Tour, während die Gehilfen die Bürger quälen und verhöhnen. Denn niemand anderes als der Regierende Bürgermeister hat dem Finanzsenator Sarrazin den Posten verschafft und ihn vor sich hinwerkeln lassen. Der eine sonnt sich im Scheinwerferlicht, der andere macht die Drecksarbeit.
Schulgebäude verrotten, S-Bahnen stehen still, die Bürger und Bürgerinnen brechen sich auf spiegelglatten Gehwegen die Knochen, Lehrer und Lehrerinnen werden schlechter bezahlt und behandelt als in anderen Bundesländern (und sind deshalb knapp geworden), die Mehrkosten für Bauprojekte steigen ins Unermessliche und der Chef lässt sich als weltoffenen Tausendsassa feiern.
Nur beim missratenen Flughafen hat es nicht geklappt. Da hat das Amt allein wohl nicht ausgereicht. Womöglich hätte etwas mehr Eigenleistung nicht nur die Kosten für den Flughafen-Untersuchungsausschuss erspart. Nun ist Schluss mit Party und der Flughafen wird von anderen eröffnet, wenn überhaupt.
Traumhafte Rücktritte
(kaum zu glauben)
Dennoch: Berlin und München sind nicht allein, jeden kann’s treffen. Lug und Trug, Schein und Sein sind möglicherweise Bestandteil der menschlichen Natur. Unsere Wissenschaftler arbeiten daran. Schauen wir ihnen mal über die Schulter, zunächst einmal philosophisch kurz und locker mit „Leschs Kosmos“
Die ganze Wahrheit
( 9 Minuten)
Schauen wir hier noch bei den Hirnforschern und „arte“ vorbei.
Wahrheit! Alles Lüge!
Wie das Gehirn Wirklichkeit konstruiert
Information zur Sendung (Originalzitat, 11.08.2011):
„Ist die Welt, wie wir sie sehen, tatsächlich Realität oder nur ein Produkt unseres Gehirns? Was wäre, wenn das, was wir erleben, bloß eine individuelle Illusion ist? International renommierte Wissenschaftler machen anhand anschaulicher Beispiele deutlich, wie leicht unsere Wahrnehmung – und damit unsere individuelle Realität – beeinflussbar ist. …
… Das widerspricht unserem Weltbild, nach dem Realität wissenschaftlich messbar, somit Fakt und für alle Menschen gleich ist. Doch Hirnforscher gehen davon aus, dass wir unser Leben innerhalb unseres Gehirns erleben. Jeder Mensch konstruiert somit seine individuelle Realität. Und der Mensch kann seine Wahrnehmung und sogar die Struktur seines Gehirns durch gezielte Techniken verändern und damit aktiv seine Realität gestalten.
In der Dokumentation kommen international renommierte Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen der Hirnforschung, der Psychologie und der Philosophie zu Wort. Sie veranschaulichen ihre Forschungsergebnisse anhand verschiedener Experimente: Von Operationen unter Hypnose, Umgang mit Phantomschmerzen bis hin zu Illusionsexperimenten zeigt die Dokumentation Beispiele, die deutlich machen, wie leicht unsere Wahrnehmung – und damit unsere individuelle Realität – beeinflussbar ist.
Untersuchungen aus dem Bereich des Cyberspace und der Meditationsforschung beweisen, wie fließend die Grenzen zwischen virtueller und „echter“ Realität sind. Sie zeigen auch, welche Risiken teils damit verbunden sind.
Die Erkenntnisse der Hirnforschung verleihen dem bisherigen Verständnis von Realität jedenfalls eine neue Dimension. Unendlich viele Möglichkeiten würden sich eröffnen, wenn wir die Wahrnehmung der Wirklichkeit durch unser Gehirn aktiv steuern könnten.
Die Dokumentation zeigt darüber hinaus, wie die Neurowissenschaft versucht, mit modernsten Techniken das Rätsel Realität zu lösen. Dadurch bekommt die Hirnforschung auch eine philosophische Relevanz, da sie indirekt die Frage stellt, in was für einer Welt wir leben wollen und wie wir sie erleben wollen.“
Video
(Auszug aus dem Originalprogramm – Modul 4)
Deutscher Aktienindex – DAX
03.09.2014: Schlusskurs – 9.626,49
Die letzten 10 Jahre
Das vergangene Jahr (die letzten 365 Tage)
(1) DAX – März 2014 bis 05.09.2014
Wir haben beobachtet, dass der DAX eine Kehrtwendung nach oben vollzieht. Unsere persönliche Wendemarke lag bei 9.200 Punkten. Diese Linie wurde am 18. August nach oben überschritten. Wir haben unseren Plan konsequent umgesetzt und die Zertifikate auf fallende Kurse verkauft und uns dem Aufstieg zugewandt. Dabei ist auch die 200 Tage Linie (gleitender Durchschnitt) wieder ins Blickfeld gerückt. Nachdem die überschritten wurde, haben wir wieder gehandelt.
(2) Zertifikat – 17.03.2014 – 05.09.2014
Die Zertifikate auf fallende Kurse haben wir am 19.08.2014 mit einem Gewinn von 3,00 Euro je Zertifikat verkauft. Danach haben wir einen Teil unseres Gewinns in den jetzt wieder steigenden DAX investiert. Für den Fall, dass der Index weiter steigen sollte, hatten wir weitere Investitionen in zweihunderter Schritten (DAX-Punkte) geplant und auch die 200 Tage Durchschnittsline eingezeichnet. Die 9.400 Punkte waren dann auch schnell erreicht und wir haben zum Preis von 6,70 Euro am 25.08.2014 Zertifikate nachgekauft.
Beim Nachkauf haben wir uns hinsichtlich der Investitionssumme etwas zurückgehalten. Es bestand ja immer noch die Möglichkeit, dass es noch weiter bergab geht und der Wiederanstieg nur eine kurze Gegenreaktion auf den schnellen Absturz war. Für die Investition haben wir unserem Gewinn weitere 2.115 Euro entnommen Damit hatten wir in den DAX zunächst 5.000 Euro neu investiert. Unser Barbestand aus dem Gewinnüberschuss hatte sich so auf 8.003 Euro verringert.
Nach einer weiteren Investition am 03. September von 2.000 Euro verringert sich der Barbestand (aus unserem Gewinn) auf 6.003 Euro. 7.000 Euro Gewinn haben wir zur Zeit investiert. Dabei haben wir beschlossen, diesen Gesamtgewinn von 13.003 Euro nicht mehr abzugeben.
| Mit dieser Art von Zertifikaten dürfen Sie ohne die Kenntnisse aus Modul 4 unter keinen Umständen Geschäfte machen. |
Zahlen bitte
Ergebnis – Investition auf fallende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 31.07.2014 | Hebelzertifikat | 5.000 € | 5,20 € | 962 | Kauf | CZ8NY6 |
| 19.08.2014 | fallende Kurse | 7.885 € | 8,20 € | 962 | Verkauf | CZ8NY6 |
| 19 Tage | Gewinn | 2.885 € | 3,00 € | 57,69% |
Neuinvestition auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 19.08.2014 | Hebelzertifikat | 2.885 € | 6,00 € | 481 | Kauf | CZ9JTY |
| 05.09.2014 | steigende Kurse | 5.082 € | 10,57 € | 481 | Wert | CZ9JTY |
| 18 Tage | Gewinn | 2.197 € | 4,57 € | 76,17% |
Nachkauf 1 auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 25.08.2014 | Hebelzertifikat | 2.115 € | 6,70 € | 316 | Kauf | CZ9JTY |
| 05.09.2014 | steigende Kurse | 3.337 € | 10,57 € | 316 | Wert | CZ9JTY |
| 12 Tage | Gewinn | 1.222 € | 3,87 € | 57,76% |
Nachkauf 2 auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 03.09.2014 | Hebelzertifikat | 2.000 € | 8,50 € | 235 | Kauf | CZ9JTY |
| 05.09.2014 | steigende Kurse | 2.487 € | 10,57 € | 235 | Wert | CZ9JTY |
| 3 Tage | Gewinn | 487 € | 2,07 € | 24,35% |
Gesamtübersicht DAX Investition
| Einsatz € | Kauf | Verkauf/Wert | Ergebnis | ||
| DAX steigend | 10.000,00 | 17.03.2014 | 08.07.2014 | 10.118 € | 101,18% |
| DAX fallend | 5.000,00 | 31.07.2014 | 19.08.2014 | 2.885 € | 57,70% |
| DAX steigend | 2.885,00 | 19.08.2014 | 05.09.2014 | 2.197 € | 39,17% |
| DAX steigend | 2.115,00 | 25.08.2014 | 05.09.2014 | 1.222 € | 24,63 |
| DAX steigend | 2.000,00 | 03.09.2014 | 05.09.2014 | 487 € | 24,35 |
| Barbestand | 6.003,00 | 05.09.2014 | |||
| Bewertungszeitraum | 17.03.2014 | 05.09.2014 | |||
| Kapitaleinsatz | 10.000,00 | 173 Tage | Gesamtergebnis | 16.909 € | 159,09% |
| umgerechnet auf | 1 Jahr | 35.675€ | 376,75% | ||
| umgerechnet auf | 1 Monat | 2.973 € | 29,73% |
Im März sind wir eingestiegen.* Das hat uns allein über den Deutschen Aktienindex bei einem Einsatz von 10.000 Euro in 6 Monaten 15.141 Euro eingebracht. Das ist ein Zuwachs von 169 Prozent. Gebühren und Abgeltungssteuer sind dabei nicht berücksichtigt. Den ursprünglichen Einsatz (Startinvestition) haben wir am 08.07.2014 komplett wieder zurück erhalten. Unser Barbestand (6.003,00 Euro) und die aktuelle Investition (7.000,00 Euro) bestehen ausschließlich aus Gewinnen! Diesen Gewinn sichern wir unter allen Umständen.
(0), (1) und (2) Datenquellen für die Abbildungen: comdirect bank AG, eigene Bearbeitung
Fortsetzung folgt
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Noch misstrauisch?
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IMMER WIEDER MITTWOCHS
27.08.2014

Nicht immer schlecht, aber …
Misstrauen und Skepsis • Wir sind versaut • Tarnen und Täuschen • Briefkasten aktuell • Kennen Sie Dan Ariely? • Nicht gelogen: unsere DAX-Gewinne
Zugabe:
Originalauszug aus Modul 4
| Misstrauen ist nicht immer schlecht, Vertrauen bringt aber auch was ein. |
Diese Website ist Bestandteil eines kostenlosen Informations- und Trainingsprogramms. Das Programm bringt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen finanziellen Zuwachs von mindestens 199.000 Euro innerhalb von 500 Tagen in Echtzeit. Nicht jeden wird dieser Betrag vom Stuhl hauen. Ein willkommenes Zusatzeinkommen ist das Ergebnis aber allemal. Dieses einfachen Informationsangebot löst immer wieder ein zwiespältiges Echo aus. Die einen greifen beherzt zu. Andere bleiben in skeptischer Beobachtungsposition, auch dann dann noch, wenn sie sich angemeldet haben.
Gegen gesunde Skepsis ist nichts einzuwenden. Das moderne Leben ist nun einmal gekennzeichnet durch ein scheinbar undurchdringliches Dickicht von Tarnen und Täuschen. Das versaut uns natürlich über weite Strecken. Richtig ist aber auch: Misstrauen kostet sehr viel Energie. Die haben wir jedoch nur in beschränkten Umfang zur Verfügung. Vielleicht blättern Sie zur Entspannung bei Dan Ariely: „Die halbe Wahrheit ist die beste Lüge (Wie wir andere täuschen und uns selbst am meisten)“. Als weiteren Lesestoff dokumentiere ich hier im Original einen Auszug aus meiner aktuellen eMail-Korrespondenz.
(1)
Von: XXXXX [xxxxxxxxxx@googlemail.com]
Gesendet: Dienstag, 26. August 2014 17:11
An: Manfred Hoffmann
Betreff: Re: Wieviele denn noch?
Und wie genau mache ich diese 200.000 Euro?
Mit freundlichen Grüßen
xxxxxxxxxx
Von meinem iPhone gesendet
(2)
Am 27.08.2014 um 15:26 schrieb „Manfred Hoffmann“ <xxxxxxxxxx@neadot.com>:
Bellevue-Strategie: 199.000 Euro in 500 Tagen
—————————————————————
Einen schönen guten Tag xxxxxxxxxx,
vielen Dank für Ihr Vertrauen.
Sie haben sich zu kostenlosen Trainings-und Informationsprogramm angemeldet und bereits die ersten Folgen der Einstiegsinformationen erhalten.
Die Einstiegsfolgen sind so ein wenig wie Warmlaufen. An deren Ende steigen Sie in die nächste Runde ein, kostenlos natürlich.
Behalten Sie einfach täglich Ihr eMail-Postfach im Auge. Öffnen und verarbeiten Sie die Informationen.
Das ist zunächst einmal alles.
Denken Sie bitte auch ein meine einleitenden Anmerkung in der ersten Folge. Ich wiederhole sie hier noch einmal:
„Lassen Sie sich durch den behutsamen Start
der Einstiegsfolgen nicht täuschen.
Ein von den meisten Menschen als komplex empfundener Sachverhalt
ist hier in kleine Einzelschritte aufgeteilt.
Dadurch wird alles wieder so einfach,
wie es eigentlich auch ist.
Ein Stolperstein des Programms ist die Kostenlosigkeit.
Das weiß ich sehr gut.
Kostenlos ist verdächtig, nicht immer zu unrecht.
Es hilft aber nichts, da müssen wir durch.
Je länger und intensiver hier jemand nach dem großen Haken Ausschau hält,
desto schwerer wird er sich tun.“
Noch einmal vielen Dank für Ihr Interesse.
Bis auf Weiteres
herzliche Grüße
Manfred Hoffmann
(3)
Von: XXXXX [xxxxxxxxxx@googlemail.com]
Gesendet: Mittwoch, 27. August 2014 16:16
An: Manfred Hoffmann
Betreff: Re: Wie Sie das Ziel erreichen …
Und wahrscheinlich kostet es später plötzlich etwas stimmt’s 😉
Von meinem iPhone gesendet
(4)
Von: Manfred Hoffmann [mailto:xxxxxxxxxx@neadot.com]
Gesendet: Donnerstag, 28. August 2014 11:18
An: ‚XXXXXX‘
Betreff: Stimmt nicht …
Bellevue-Strategie: 199.000 Euro in 500 Tagen
—————————————————————
Einen schönen guten Tag,
vielen Dank für Ihre engagierte Programmbegleitung.
Jetzt nicht und später auch nicht, für meinen Service verlange ich keinen Cent.
Warum soll ich denn an Ihren Geldbeutel, wenn ich über ein Programm verfüge, das in 500 Tagen mindestens 199.000 Euro einbringt?
Schauen Sie sich doch meinen Text zur Kostenlosigkeit noch einmal an:
https://www.finanzinferno.de/alles-umsonst/
Und wenn Sie schon dabei sind, blättern Sie anschließend auch nochmal hier:
https://www.finanzinferno.de/einer-muss-die-broetchen-backen/
und hier
https://www.finanzinferno.de/arme-millionaere/
Durch irgendeinen glücklichen Umstand haben Sie dieses Programm gefunden. Bleiben Sie dran, weiter kritisch und wachsam – aber entspannt.
Misstrauen ist nicht immer schlecht, Vertrauen aber auch manchmal gut. Die nächste „Lektion“ (Einstieg Folge 008) kommt da übrigens wie gerufen:
„Sesam öffne Dich – Offener Geist“
Herzliche Grüße
Manfred Hoffmann
Klappentext (Auszug):
Wer ehrlich lügt, dem glaubt man gernJeder schätzt sich als ehrlich ein, doch in Wahrheit schwindeln wir alle. In Politik und Wirtschaft, unter Kollegen und im Freundeskreis – überall wird getrickst und gelogen. Dan Ariely zeigt, dass wir dabei aber gar nicht so berechnend, sondern eher unvernünftig vorgehen. …
Noch ein Bestseller von Dan Ariely
Wenn Sie Dan Ariely (*29. April 1968) einmal begegnen oder ihn in einem Video sehen, wundern Sie sich nicht über sein vernarbtes Äußere. Wundern Sie sich eher darüber, dass er überhaupt noch lebt und sein erstaunliches Forschungs- und Arbeitspensum bewältigt. Als er 18 Jahre alt war, wurde er das tragische Opfer einer Explosion stark brennbarer Materialien. Die führte zu Verbrennungen dritten Grades an 70 Prozent seines Körpers. Damals war er dem Tod näher als dem Leben. Nach diesem Unfall sind auch heute noch Schmerzen seine ständigen Begleiter.
Nicht gelogen – unser DAX
(Auszug aus dem Originalprogramm – Modul 4)
Deutscher Aktienindex – DAX
27.08.2014: Schlusskurs – 9.569,71 (0)
(1) DAX – März 2014 bis 27.08.2014
Wir haben beobachtet, dass der DAX eine Kehrtwendung nach oben vollzieht. Unsere persönliche Wendemarke lag bei 9.200 Punkten. Diese Linie wurde am 18. August nach oben überschritten. Wir haben unseren Plan konsequent umgesetzt und die Zertifikate auf fallende Kurse verkauft und uns dem Aufstieg zugewandt. Dabei ist auch die 200 Tage Linie (gleitender Durchschnitt) wieder ins Blickfeld gerückt.
(2) Zertifikat – 17.03.2014 – 27.08.2014
Die Zertifikate auf fallende Kurse haben wir am 19.08.2014 mit einem Gewinn von 3,00 Euro je Zertifikat verkauft. Danach haben wir einen Teil unseres Gewinns in den jetzt wieder steigenden DAX investiert. Für den Fall, dass der Index weiter steigen sollte, haben wir weitere Investitionen in zweihunderter Schritten (DAX-Punkte) geplant und auch die 200 Tage Durchschnittsline eingezeichnet. Die 9.400 Punkte waren dann auch schnell erreicht und wir haben zum Preis von 6,70 Euro am 25.08.2014 Zertifikate nachgekauft.
Beim Nachkauf haben wir uns hinsichtlich der Investitionssumme etwas zurückgehalten. Es besteht ja immer noch die Möglichkeit, dass es noch weiter bergab geht und der Wiederanstieg nur eine kurze Gegenreaktion auf den schnellen Absturz war. Wir entnehmen unserem Gewinn noch einmal 2.115 Euro. Damit haben wir aktuell in den DAX 5.000 Euro investiert. Von unserem gesamten DAX-Gewinn bleiben demnach noch 5.118 Euro als Barbestand in der Kasse.
| Mit dieser Art von Zertifikaten dürfen Sie ohne die Kenntnisse aus Modul 4 unter keinen Umständen Geschäfte machen. |
Zahlen bitte
Ergebnis der Investition auf fallende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | ||
| 31.07.2014 | Hebelzertifikat | 5.000 € | 5,20 € | 962 | Kauf | CZ8NY6 | |
| 19.08.2014 | fallende Kurse | 7.885 € | 8,20 € | 962 | Verkauf | CZ8NY6 | |
| 19 Tage | Gewinn | 2.885 € | 3,00 € | 57,69% |
Neuinvestition auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | ||
| 19.08.2014 | Hebelzertifikat | 2.885 € | 6,00 € | 481 | Kauf | CZ9JTY | |
| 27.08.2014 | steigende Kurse | 4.015 € | 8,35 € | 481 | Wert | CZ9JTY | |
| 9 Tage | Gewinn | 1.130 € | 2,35 € | 39,17% |
Nachkauf auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | ||
| 25.08.2014 | Hebelzertifikat | 2.115 € | 6,70 € | 316 | Kauf | CZ9JTY | |
| 27.08.2014 | steigende Kurse | 4.015 € | 8,35 € | 316 | Wert | CZ9JTY | |
| 3 Tage | Gewinn | 521 € | 1,65 € | 24,63% |
Gesamtübersicht DAX Investition
| Einsatz € | Kauf | Verkauf/Wert | Ergebnis | |||
| DAX steigend | 10.000,00 | 17.03.2014 | 08.07.2014 | 10.118 € | 101,18% | |
| DAX fallend | 5.000,00 | 31.07.2014 | 19.08.2014 | 2.885 € | 57,70% | |
| DAX steigend | 2.885,00 | 19.08.2014 | 27.08.2014 | 1.130 € | 39,17% | |
| DAX steigend | 2.115,00 | 25.08.2014 | 27.08.2014 | 521 € | 24,63% | |
| Barbestand | 8.003,00 | 27.08.2014 | ||||
| Zeitraum | 17.03.2014 | 27.08.2014 | ||||
| Kapitaleinsatz | 10.000,00 | 164 Tage | Gesamtergebnis | 14.654 € |
146,54% | |
| umgerechnet auf | 1 Jahr | 32.614€ | 326,14% | |||
| umgerechnet auf | 1 Monat | 2.718 € | 27,18% |
Im März sind wir aus bekanntem Anlass eingestiegen. * Das hat uns allein über den Deutschen Aktienindex bei einem Einsatz von 10.000 Euro in 6 Monaten 14.654 Euro eingebracht. Das ist ein Zuwachs von 146 Prozent. Gebühren und Abgeltungssteuer sind dabei nicht berücksichtigt. Den ursprünglichen Einsatz (Startinvestition) haben wir am 08.07.2014 komplett wieder zurück erhalten. Unser Barbestand (8.003,00 Euro) und die aktuelle Investition (5.000,00 Euro) bestehen ausschließlich aus Gewinnen!
(0), (1) und (2) Datenquellen für die Abbildungen: comdirect bank AG, eigene Bearbeitung
Fortsetzung folgt
* Hinweis für Neueinsteiger ► Beginnen Sie hier:„Wenn der Kragen platzt“
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| Edelmetalle Gold, Silber … Das Gelbe vom Ei – Modul 2 – ÜBERLEBENSSTRATEGIE Vermögenssicherung Vermögensentwicklung + Laufendes Einkommen + Vermögensaufbau |
Gesundheit/Ernährung/EnergieLEBENSWERTLaufendes Einkommen + Vermögensaufbau + Umweltschutz |
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20.08.2014

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Kriegsgeschrei • Feindbilder
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Nein, kein Börsenprogramm • Zahlen bitte
| Kriegsgeschrei |
Persönliche Anmerkung des Programmautors
Dieses Programm vermittelt Informationen, über saubere, nachhaltige Möglichkeiten zur Erhöhung des Einkommens und zur Existenzsicherung. Wer möchte, kommt sogar zu sehr viel Geld. Das geschieht unter äußeren Bedingungen, die wir uns nicht immer aussuchen können.
Wählen können wir aber, wie wir mit den vorgesetzten Alltagsmenüs umgehen. Gerade zur Zeit ist tatsächlich wieder etwas los auf dieser Welt, auf großen und auf kleinen Bühnen. Vor allem Leser und Leserinnen, die im Programm schon weiter fortgeschritten sind und schon sehr viele Informationsbeiträge kennen, erwarten geradezu aktuelle Bezüge. Diese Erwartungen sind auch mehr als berechtigt. Schließlich gehen mit diesem Programm keine Ladenhüter über den Tisch.
Nach der letzten „Mittwochsnachrichten-Reihe“, könnte der Eindruck entstehen, es handele sich hier um eine Art Börsenprogramm. Das ist es natürlich ausdrücklich nicht. Es schadet aber garantiert nichts, wenn sich das finanzielle Fitnesstraining auch auf diesen Bereich erstreckt. Für die aktuelle Informationssequenz gab und gibt es immer noch ganz konkrete Anlässe. Die Feste sollten gefeiert werden, wie sie fallen. Hinterher nach verpassten Chancen ist Wehklagen auch nicht das Gelbe vom Ei. Auch die Täler werden dann durchschritten, wenn Sie sich vor uns auftun.
Dieses Programm bewegt sich weder in den sterilen Etagen wissenschaftlicher Elfenbeintürme noch in den heiligen Hallen der ewigen Gewissheit. Es ist engagiert aber nicht parteiisch. Dieses Projekt lässt sich vor keinen Karren spannen und bedient keine Vorurteile. Nicht umsonst spielt der „offene Geist“ immer wieder eine tragende Rolle. Schubladen sind out. Das Programm ist für alle da, möglicherweise aber nicht für jeden und jede geeignet.
Druck und Zwang gibt es nicht. Abwarten und Tee trinken ist jedoch genausowenig angesagt. Am ehesten noch in der Einstiegsrunde und der anschließenden ersten Stufe. Danach geht’s zur Sache und vielleicht auch gelegentlich ans Eingemachte. Die Kostenlosigkeit sorgt da für eine entspannte Atmosphäre, stellt aber gelegentlich „gebrannte Kinder“ vor kleine Hürden.
Im Vordergrund steht das Ziel „199.000 Euro in 500 Tagen“. Dazu ist eine gewisse Konzentration unumgänglich. Auf der anderen Seite ist es richtig, dass viele aktuellen Ereignisse Einflüsse ausüben. Die behindern oft den Weg zum Ziel, können aber auch förderlich sein. Vor einigen Gegebenheiten gibt es sogar überhaupt kein Entrinnen. Natürlich ist es bedrückend, mit anzusehen, dass Menschen, die Amtseide auf das Wohlergehen ihrer Bevölkerungen leisten, gleichzeitig die Welt von einer Krise in die nächste führen oder zumindest stolpern lassen. Das ist keineswegs ein spezifisch deutsches, sondern ein dramatisches internationales Problem.
Greifen wir einmal einen Krisenherd vor unserer Haustür heraus und erteilen dem Herausgeber des „Handelsblatts“, Journalisten und Bestsellerautor das Wort. Der Beitrag von Gabor Steingart für den Deutschlandfunk sei Ihnen dringend ans Herz gelegt, noch bevor Sie sich weiter unten an der Fortschreibung unserer DAX Ergebnisse erfreuen.
Amerikaner und Russen wissen beide, wie man ein Festival der Propaganda feiert, kommentiert Gabor Steingart vom Handelsblatt für den DLF. Beide hätten ständig den Finger am Abzug. Und die Deutschen würden dieses Spiel in der Ukraine-Krise mitspielen. Es werde geistig mobil gemacht gegen alles, was gestern noch als Voraussetzung für ein friedliches Miteinander in Europa galt.
Die Renaissance der Feindbilder
Der Link führt zum Text und zum Tonbeitrag
Absturz – Das Hoch kommt vor dem Fall
Und was kommt nach dem Absturz?
(Auszug aus dem Originalprogram – Modul 4)

Wir wollten genau beobachten ob der DAX weiter fällt oder ein Kehrtwendung nach oben vollzieht. Als Wendemarke haben wir die 9.200 Punkte in Visier genommen. Diese Linie hat er am 18. August nach oben überschritten. Wir setzen konsequent unseren Plan um und verkaufen die Zertifikate auf fallende Kurse zu 8,20 Euro.
(1) DAX – März 2014 bis 19.08.2014
Die Zertifikate haben wir am 31.07.2014 zu 5,20 Euro gekauft. Der Verkauf bringt uns deshalb einen Gewinn von 3,00 Euro je Zertifikat. Den Gewinn von
(2) Zertifikat – 31.07.2014 – 19.08.2014
|
Mit dieser Art von Zertifikaten dürfen Sie |
Zahlen bitte
Ergebnis – Investition auf fallende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 31.07.2014 | Hebelzertifikat | 5.000 € | 5,20 € | 962 | Kauf | CZ8NY6 |
| 19.08.2014 | fallende Kurse | 7.885 € | 8,20 € | 962 | Verkauf | CZ8NY6 |
| 19 Tage | Gewinn | 2.885 € | 3,00 € | 57,69% |
Neuinvestition auf steigende Kurse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 19.08.2014 | Hebelzertifikat | 2.885 € | 6,00 € | 481 | Kauf | CZ9JTY |
| 19.08.2014 | steigende Kurse | 2.981 € | 6,20 € | 481 | Wert | CZ9JTY |
| 1 Tag | Gewinn | 96 € | 0,20 € | 3,33% |
Gesamtübersicht DAX Investition
| Einsatz € | Kauf | Verkauf/Wert | Ergebnis | ||
| DAX steigend | 10.000,00 | 17.03.2014 | 08.07.2014 | 10.118 € | 101,18% |
| DAX fallend | 5.000,00 | 31.07.2014 | 19.08.2014 | 2.885 € | 57,70% |
| DAX steigend | 2.885,00 | 19.08.2014 | 19.08.2014 | 96 € | 3,33% |
| Barbestand | 10.118,00 | 19.08.2014 | |||
| Bewertungszeitraum | 17.03.2014 | 19.08.2014 | |||
| Kapitaleinsatz | 10.000,00 | 156 Tage | Insgesamt | 13.099 € | 130,99% |
| umgerechnet auf | 1 Jahr | 30.648 € | 306,48% | ||
| umgerechnet auf | 1 Monat | 2.554 € | 25,54% |
Im März sind wir aus bekanntem Anlass eingestiegen. * Das hat uns allein über den Deutschen Aktienindex bei einem Einsatz von 10.000 Euro in 5 Monaten 13.099 Euro eingebracht. Das ist ein Zuwachs von 130 Prozent. Gebühren und Abgeltungssteuer sind dabei nicht berücksichtigt. Den ursprünglichen Einsatz (Startinvestition) haben wir am 08.07.2014 komplett wieder zurück erhalten. Unser Barbestand (10.118,00 Euro) und die aktuelle Investition (2.885,00 Euro) bestehen ausschließlich aus Gewinnen!
(1) und (2) Datenquellen für die Abbildungen: comdirect bank AG, eigene Bearbeitung
Fortsetzung folgt
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Ist finanzielle Schwindsucht heilbar?
IMMER WIEDER MITTWOCHS
23.07.2014
Das verseuchte Hirn
Finanzielle Unterernährung • Zwanghafte Schritte auf dem Einkommenslaufband •
Das Hirnstübchen als Rumpelkammer • All Inklusive • Stromaufwärts liegt die Quelle • Vom Hoeneß Prozess zur WM • 25 Prozent vergeigt • Linien, Linien, Linien
Achtung Gefahrenzone
| Temporäre Demenz |
| partielle Verblödung |
Finanzielle Schwindsucht
Die Folgen der Seuche sind hinreichend bekannt. Sie führen zu unsäglichem Leid auf vielen Feldern. Auch die finanzielle Unterernährung geht auf ihr Konto. Dabei sind die Erreger von Menschenhand und Menschenhirn geschaffen und in Umlauf gebracht worden. Gegenmittel gibt es, aber die Behandlung ist ungemein schwierig. Die Probleme liegen dabei sowohl bei den Patienten, als auch bei den Behandlern.
Die Patienten erkennen die Ursache ihrer Probleme in vielen Fällen gar nicht oder sind gegen eine Behandlung völlig resistent. Die Behandler wiederum sind durch Vorgaben und Umstände verschiedenster Art vielfach überhaupt nicht in der Lage oder sogar daran gehindert die erforderlichen Therapien anzuwenden. Wer genauer hinschaut, ist versucht einen stillschweigenden Konsens zu erkennen. Die Patienten werden geradeso über die Runden gebracht, damit das Gesamtsystem einigermaßen stabil bleibt. Veränderung erscheint als zu gefährlich oder zumindest als zu risikoreich.
Auf der einen Seite ist zum Beispiel die Bedienung eines modernen Mobiltelefons oder eines Computers zwingend notwendig. Denn ohne die erforderlichen Grundkenntnisse lassen sich diese Produkte nicht verkaufen. Ohne Verkauf keine Arbeitsplätze. Voila. Mit dieser Technik dann auch etwas individuell Nützliches zu tun, stößt schnell an Grenzen. Die Anwendung muss umsatzorientiert bleiben. Ohne Umsätze keine Arbeitsplätze. Der Kreis schließt sich.
Die modernen Produktionsstätten sind auf Massenfertigung ausgelegt. Möglichst viele hören die gleichen Hits, sehen die gleichen Programme, tragen die gleichen Klamotten und versenden das Selfie mit dem gleichen Smartphone. Das ist der begrenzte Rahmen für die persönliche Entfaltung. Wer den verlassen will, riskiert die Ausgrenzung. Folgerichtig beschränken sich die therapeutischen Maßnahmen gegen finanzielle Schwindsucht auf das Notwendigste. Ergebnis: Einnahmen sind gleich Ausgaben, oder besser knapp darunter. Nebenwirkung: immer die gleichen zwanghaften Schritte auf dem Einkommenslaufband.
Der bekannte Hirnforscher Manfred Spitzer (Prof. Dr. Dr.) spricht unverhohlen von „Digitaler Demenz“. Die soll bereits unsere Kinder bei exzessivem Umgang mit dem Smartphone heimsuchen. Man muss ja nicht alles gleich rabenschwarz sehen. Dass das Hirnstübchen aber immer öfter als Rumpelkammer missbraucht wird, darüber darf sicherlich nachgedacht werden. Zeitgleich scheinen die um unser Wohl besorgten staatlichen Institutionen munter dabei zu sein, ein erfolgreiches Modell aus der Tourismusbranche zu kopieren.
„All Inklusive“ ist das neue Zauberwort, mit einer kleinen Abwandlung: „für alle etwas, aber doch nicht zu viel“. Das hält die Leute auf Trab und trotzdem in übersichtlichen Bahnen.
Das Schwimmen gegen den Strom ist kräftezehrend und sicherlich nicht immer klug. Warum nicht mal gelegentlich tragen lassen? Andererseits fließt der Strom immer abwärts. Irgendwann ist er unten und verliert sich in den Fluten des Ozeans. Nur stromaufwärts kommen wir letztlich an die Quelle. Wer dort sitzt, hat nicht nur die bessere Aussicht, sondern auch die Chance auf ein größeres Stück Kuchen.
Nichts spricht dagegen, entspannt dem Ball hinterherzuschauen und sich über die gewonnene Weltmeisterschaft zu freuen. Die finanziellen Freuden aus diesem Event sammeln sich allerdings nicht in den Taschen der Fans. Dort herrscht nach dem Sieg die gleiche Ebbe. Während der Tunnelblick auf den grünen Rasen gerichtet war, sind die Genesungschancen vorüber gezogen. Wir haben gesehen, dass uns die Horizonterweiterung auf den Deutschen Aktienindex (DAX) als Einkommensquelle (nur ein Beispiel) in der Zeit zwischen dem Hoeneß-Prozess und dem Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft zunächst eine Kapitalverdoppelung eingebracht hat.
Die ausschließliche Konzentration auf das große Finale am 13. Juli 2014 hätte uns ein Viertel dieses Erfolges gekostet. *
| Investition | Einsatz € | Einstieg | Wert | Ergebnis | |
| DAX | 10.000,00 | 13.03.2014 | 02.07.2014 | 10.658 € | 106,58% |
| DAX | 10.000,00 | 13.03.2014 | 14.07.2014 | 8.027 € | 80,27% |
| Gewinnminderung | -2.631 € | -26,31% |
In der Realität hätten wir diese Gewinnminderung natürlich nicht zugelassen. Wem das dennoch passiert, hat jetzt aber allen Grund zur Wachsamkeit. Der konzentrierte Blick auf die Entwicklung ist jetzt unerlässlich, nicht nur weil es an vielen Ecken der Welt brennt. Außerdem erinnern wir uns: wir brauchen einen Plan. Schauen wir zunächst einmal auf die aktuelle Situation.
Vorsicht Linien *
Die 10.000 Punkte Euphorie ist offensichtlich erst einmal verflogen. Beim Rückgang unter 9.900 Punkte waren die ersten Ausstiegsüberlegungen sicherlich nicht unangemessen. Spätesten für das Unterschreiten der 9.800 Punkte Linie waren ganz klar Entscheidungen gefragt. Jetzt gilt es die 9.600er Linie im Auge zu behalten. Auch die 200 Tage Linie (Gleitender Durchschnitt) taucht in unserem Gesichtsfeld auf. So viele Linien. Trotz der vielen Linien gilt: keine Linienpanik. Sie können durchaus Hilfsmittel sein. Börsenkurse richten sich aber nicht danach. Soviel ist sicher.
Fortsetzung folgt
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5 Milliarden sind wieviel Jahre?
IMMER WIEDER MITTWOCHS
21.05.2014
Doppelausgabe zum 25.05.2014
Den kennen alle, aber wer ist Jérôme?
5 Milliarden – Kurz vor dem Weltuntergang – Euro – Es wird immer besser – Der liebe DAX – Welche Freude
Gold – Kommt die Story?
Silber – Zu früh gestartet?
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Kurz vor dem Weltuntergang
Das Ende einer Pilgerfahrt
Der Unterschied zwischen Uli H. und Jérôme K.
Uli H. kennen alle, auch wenn man seinen Namen nicht ausschreibt. Jérôme kennt in Deutschland kaum noch jemand, selbst wenn sein Name Kerviel ausgeschrieben wird. Beide verbindet, der kurz bevorstehende Haftantritt. Der Deutsche soll dreieinhalb Jahre und der Franzose 5 Jahre ins Gefängnis. Beim Franzosen wurden 2 Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Während Uli H. auf aufschiebende Maßnahmen verzichtete, hat Kerviel alle rechtlichen Möglichkeiten nahezu erfolglos ausgenutzt und wollte erst einmal nicht einsitzen.
Jetzt hat er sich doch von Rom über Ventimiglia kommend an der Cote d’Azur den französischen Behörden gestellt. Er war, wie er sagte, zunächst einmal auf Pilgerfahrt gegangen. Der heilige Vater konnte ihm offensichtlich nicht weiterhelfen und der französische Staatspräsident wollte bis jetzt auch noch nicht mit ihm reden. Jérôme Kerviel hatte da wohl an eine Begnadigung gedacht. Außerdem hat er inzwischen ein Buch geschrieben („Nur ein Rad im Getriebe“)
Wie es genau passieren konnte, was passiert ist, erfahren wir hier letztlich auch nicht, außer dass das System (Mit)Schuld ist. Jedenfalls ist es dem bis dahin völlig unbekannten einfachen Angestellten fast gelungen seiner Arbeitgeberin das Lebenslicht auszublasen und damit die gesamte Finanzwelt dieser Erde zum Wanken zu bringen. Schließlich gehört die SOCIETE GENERALE zu den größten und den drei ältesten Banken Frankreichs. Die Geschichte ist damals im Januar 2008 punktgenau in die große Finanzkrise hinein aufgeflogen. Von Uli H. trennt Jérôme Kerviel von vornherein ein gravierender Unterschied. Während der Bayer in seine eigenen Taschen gearbeitet hat, ist der Franzose ausschließlich für seine Bank tätig gewesen.
Auch ein ehemals leitende Manager der Bank hat zur Feder gegriffen. Von Hugues Le Bret erhalten wir tiefgreifende Details aus der Finanzbranche. So rezensiert bei Amazon Rolf Dobelli, der Autor von „Die Kunst des klaren Denkens“ und „Die Kunst des klugen Handelns“ das Buch des Bankers („Die Woche, in der Jérôme Kerviel beinahe das Weltfinanzsystem gesprengt hätte: Ein Insiderbericht“
„Vergessen Sie Kriminalromane. Die spannendsten Geschichten schreibt noch immer die Realität. Was der ehemalige Kommunikationsmanager der Société Générale, Hugues Le Bret, über die Aufdeckung des Betrugsfalls Jérôme Kerviel in seiner Bank berichtet, ist atemberaubend. Er eröffnet dem Leser nicht nur einen tiefen Einblick in Ängste, Eigeninteressen, Denk- und Verhaltensweisen der Banker, sondern legt auch die egoistischen Bestrebungen der Politik und der Medien sowie die Verflechtungen der globalen Wirtschaft offen. Obwohl am Ende der Schaden für die Allgemeinheit begrenzt werden konnte, hinterlässt die Geschichte beim Leser das beklemmende Gefühl, dass die globale Wirtschaft nur knapp einer Finanzkatastrophe entkommen ist – ausgelöst durch die Zockermentalität eines Einzelnen. Umso mehr verwundert es, dass der Autor die Verantwortung der Banken, ihre riskante Handelspraxis und ihre unzureichenden Kontrollen nicht stärker in den Fokus rückt. Schließlich begünstigt dieses System Betrugsfälle. So hinterlässt Le Bret den Eindruck, er wolle letztlich die Société-Führung von Fehlverhalten reinwaschen und ihren Vorstandschef als Märtyrer darstellen. …„
Wir werden uns noch dem für uns interessanten Teilaspekt widmen, was Kerviel denn im Detail fabriziert hat. Dabei kommt auch unser lieber DAX mit ins Spiel. Werfen wir aber neben dem Aspekt, wohin das Geld geflossen ist, schnell noch den Blick auf einen anderen Unterschied.
Also Jérôme K. wandert hinter Gitter nach der mathematischen Gleichung: 5 Milliarden Euro Schaden = 5 Jahre Gefängnis. Uli H. tritt die gleiche Reise an nach der Gleichung 28,5 Millionen Euro = 3,5 Jahre Gefängnis. Schwer zu vergleichen? Rechnen wir um: eine Milliarde sind tausend Millionen – 1.000.000.000, eine Eins mit neun Nullen. Demnach sind 28,5 Millionen Euro soviel wie 0,0285 Milliarden Euro. Soweit so gut.
Nach diesem Maßstab müsste Kerviel wie lange sitzen? 614 Jahre. Das ist eine lange Zeit. Betrachten wir die Sache anders herum. Wie lange müsste sich Uli H. nach der französischen Gleichung von seiner Familie trennen? 10 Tage. Was könnten wir daraus lernen? Wenn Du schon einen Schaden anrichtest, dann mache einen großen Bogen um den Staat und vor allem auch das, wovon er glaubt, dass es ihm zusteht, Steuern zum Beispiel. Bei Banken kommst Du viel schneller ans Geld und viel günstiger dabei weg, wenn etwas schief geht.
In dem vergleichsweise milden Urteil könnte aber auch der Hinweis versteckt sein, dass kein Mensch daran glaubt, dass ein einfacher Bankangestellter völlig unbemerkt mit 50 Milliarden Euro jongliert und damit einen Schaden von 5 Milliarden Euro anrichtet. Und Richter sind auch nur Menschen. Für den Betroffenen erscheint das Urteil natürlich alles andere als mild. Er kann sich aber während der Haftzeit aber erst einmal damit trösten, dass das oberste französische Gericht das Urteil zum Ersatz des Schadens der knapp 5 Milliarden Euro gekippt und zur erneuten Verhandlung zurückverwiesen hat.
Blicken wir jetzt etwas zurück in die Jahre 2007/2008. Damals war Kerviel 31 Jahre alt und der DAX stand in voller Blüte. An den Börsen und in den Medien verbreitet sich immer eine Euphorie, wenn ein „Allzeit-Hoch“ erreicht wird. Da ist immer alles aus dem Häuschen. Da glauben viele, sie könnten fliegen, immer höher und höher. Die tragische Geschichte vom armen Ikarus ist völlig aus dem Gedächtnis gelöscht. Das gleiche Schicksal hatte wohl auch den jetzt zum Pilger mutierten Jérôme heimgesucht. Sein 50 Milliardeneinsatz übertraf schon damals die „Marktkapitalisierung“ seiner Arbeitgeberin. Das heißt das Unternehmen war gemessen am Wert der in Umlauf befindlichen Aktien viel weniger Wert. Er hat praktisch mehr als den ganzen Laden aufs Spiel gesetzt, unbemerkt, wie es später hieß.
Zurück zum DAX. Der gefiel dem Händler. Denn aus Jérômes Blickwinkel sah 2007 die Erfolgsstory so aus:
Legen wir noch schnell die Lupe der Chartspezialisten drauf.
Die technologischen Darstellungsmöglichkeiten sind heutzutage unerschöpflich. Eine simple Linie ist zwar etwas Klares. Sie gibt uns beim berühren mit der Maus aber immer nur Auskunft über den Schlusskurs des dargestellten Zeitraumes. Dem Mangel wurde abgeholfen. Man hat das Kerzenchart erfunden. Hier in unserer Grafik verkörpert eine Kerze einen DAX-Tag. Fassen wir uns kurz. Die Kerze zeigt uns den Anfangskurs, den Schlusskurs und den jeweiligen Höchst- und Tiefstand des dargestellten Zeitraums. Wir erkennen hier sofort, das euphorieauslösende Allzeithoch war nicht der Tagesabschlusskurs, sondern der höchste Ausschlag nach oben an diesem Tag. Auch solche Darstellungen kann jeder, der es gern möchte locker per Mausklick auf seinen Bildschirm zaubern.
Nach dem Erklimmen des faszinierenden „Allzeithochs“ waren für die Experten und ihre Lippenableser die 10.000 Punkte eine ausgemachte Sache. Man musste nur noch zulangen und die Händlerkarriere hätte einen fulminanten Kick nach oben erhalten. Einige der Geldprofis können nun etwas tun, was für normale sterbliche nicht so einfach ist und durchaus auch für Eingeweihten tödlich enden kann. Sie kaufen einfach den zukünftigen DAX. Dieser Future DAX läuft auch täglich von 8:00 – 22:00 über die Ticker und wird an der EUREX gehandelt. Das ist eine der größten Terminbörsen der Welt für „Finanzderivate“ (Futures und Optionen). Handeln dürfen dort nur durch eine Prüfung zertifizierte Händler.
Man kann demnach in der Geldwelt nicht nur die nächste Weizen- oder Kaffeernte aufkaufen, sondern auch einen Börsenindex, wie zum Beispiel den DAX. Dazu werden „Kontrakte“ abgeschlossen. Dazu gehören immer zwei. Eine(r), der kauft und eine(r), der verkauft. Beim DAX Future kostet ein DAX-Punkt 25,00 Euro. Wer also, wie Kerviel, vom weiter steigenden Deutschen Aktienindex überzeugt war, hat sich schnell Futures zu 8.000 Punkten gekauft. Lieferung zum Beispiel in drei Monaten.
Wenn der Kontrakt dann fällig wird, müsste er eigentlich 8.000 x 25,00 Euro, also 200.000 Euro auf den Tisch legen. Die bekäme der Verkäufer. Wenn der DAX dann, wie erwartet, bis zum Fälligkeitstag auf 8.500 gestiegen ist, streicht der Käufer einen Gewinn von 12.500 Euro (500 x 25,00 Euro) ein. Der Verkäufer (der Kontraktpartner) erleidet in der gleichen Höhe einen Verlust. Er müsste, um liefern zu können den DAX zum aktuellen Wert kaufen. Fällt aber der Index auf 7.500, steht beim Käufer vor den 12.500 Euro ein Minus. Er hat ein „Produkt“ im voraus zu einem zu hohen Preis gekauft. Den Gewinn hat der Verkäufer.
Beim Kaffee und Weizen kann das der ungeübte Verstand noch nachvollziehen. Bei virtuellen Computerdaten, wie einem Aktienindex, fällt es schon schwerer, einen Sinn hinter dem Ganze zu erkennen. Beim handfesten Produkt Kaffee, muss die Rösterei die Lieferung auch zum vereinbarten Preis voll bezahlen. Beim Futurehandel mit virtuellen Produkten geht es pragmatischer zu. Da wird nicht der volle Betrag hin und hergeschoben, sondern nur die Differenz, der Gewinn und der Verlust auf dem Handelskonto abgerechnet. In unserem Beispiel hätte Jérôme Kerviel also keineswegs umständlich 200.000 Euro hinlegen und den erworbenen Index wieder für 212.500 Euro verkaufen müssen, um an den Gewinn zu kommen.
Die Börsenbetreiber wissen natürlich, dass es auf und ab gehen kann. Deshalb müssen die Futurekunden eine Sicherheit für jeden Kontakt hinterlegen. Die ist eher gering. Abgesichert werden müssen ja nur die Kursdifferenzen. Wenn diese Sicherheit durch Kursbewegungen in die „falsche Richtung“ verbraucht ist, müssen je nach Richtung entweder der Käufer oder der Verkäufer Geld nachschießen oder der Kontrakt wird zwangsverkauft und der Verlust realisiert. Es ist bekannt, dass Kerviel 50.000 Milliarden Euro im Einsatz hatte. Da muss er eine Unmenge von Kontrakten in der Schublade gehabt haben.
Schaun wir, wie es mit dem DAX weiter gegangen ist.
Der Start in neue Jahr 2008 hat nicht nur dem französischen Bankangestellten völlig die Karriere verhagelt. Wir verzichten jetzt auf die Darstellungen der Ereignisse, die im Platzen der amerikanischen „Immobilienblase“ ihren Ausgang genommen haben sollen. Wer damals nicht so richtig begriffen hat, was auf der Welt tatsächlich los war, ist bis heute in guter Gesellschaft.
Damals wie heute wurde und wird ihm so einiges erzählt. Die Erzählungen stammen statt aus einer medialen Vielfalt nicht selten aus der bedrückender Einfalt von Zuarbeitern deren Gehirnaktivitäten bei den hier verhandelten Summen regelmäßig zum Stillstand gelangen. Da bleibt oft nur noch der Zockerreflex. Geldbewegungen, die über das zehnfache persönliche Jahresgehalt und eine Doppelhaushälfte hinausgehen, werden aus dieser Sicht schnell als Glückspiel oder unseriöse, wenn nicht gar als kriminellen Umtriebe wahrgenommen.
Jedenfalls ist ausgerechnet in diesen ganzen Krisentumult hinein J.K.mit seiner individuell gestalteten Arbeitsplatzinterpretation aufgeflogen. Dabei war bis dahin real noch gar nichts passiert. Noch stand kein Euro wirklicher Verlust in den Büchern. Den fabrizierte erst die Geschäftsleitung. Hektisch trennte man sich von den unzähligen Kontrakten, die Kerviel eingegangen war. Man erinnere sich an den Wert von 50 Milliarden Euro. Das verursachte erst die realen Verluste. Aus gehobenen Führungspositionen wird es bis heute bestritten, aber diese Panikaktion war der Entwicklung des DAX alles andere als förderlich. Wer sagt, dass er dadurch regelrecht in die Tiefe gerissen worden ist, liegt wahrscheinlich gar nicht so verkehrt. Was tut eine Aktie, die massenhaft verkauft wird? Sie fällt. Warum sollte es beim Aktienindex anders sein?
Am Tiefpunkt zu verkaufen, gilt wohl zurecht als das Ungeschickteste, was ein Anleger oder Investor tun kann. Darin sind sich alle einig. Aber nur wenige halten sich dran. Wer es in diesem Metier zu etwas gebracht hat, ist ganz unten ein- und nicht ausgestiegen.
Die Nachrichten- und Informationsindustrie hat die Rückkehr nach Frankreich und die erneute Inhaftierung von Jérôme Kerviel kurz und knapp mit griffigen Schlagzeilen abgefrühstückt, „Französischer Skandal-Banker verzockte Milliarden“, „Skandalbanker der Société Generale“, „Verurteilter Skandalbanker stellt sich der Justiz“. Es bleibt bei der Story: ein Einzelner hat die globale Finanzwelt fast zum Einsturz gebracht. Und wenn sie nicht gestorben sind …
Erinnern Sie sich?
Der liebe DAX – aktuell
Seit März sind wir in der Situation von Jérôme Kerviel, lediglich 1.000 Punkte weiter. Wir sind aber auch mit einer anderen Strategie unterwegs. Im Mai wurden neue Allzeithochs bejubelt und wir lesen Zeilen wie „Der Dax geht durch die Decke“. Das ist alles schön. Wir freuen uns über die Entwicklung unseres Depots, sind aber trotzdem wachsam.
Die bisherigen Ergebnisse
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 17.03.2014 | Hebelzertifikat | 10.000 € | 5,93 € | 1.686 | Kauf | CZ9JTY |
| 16.05.2014 | Kurse steigend | 16.610 € | 9,85 € | 1.686 | Wert | CZ9JTY |
| 60 Tage | Gewinn | 6.610 € | 3,92 € | 66,10% | ||
| 1 Jahr | 40.214 € | 402,14% | ||||
| 1 Monat | 3.351 € | 33,51% |
Aber auch wer am 08. Mai mit einem anderen Zertifikat
noch auf den Zug aufgesprungen ist,
kann sich über einen Zugewinn von 14 Prozent in nur 9 Tagen freuen.
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 08.05.2014 | Hebelzertifikat | 10.000 € | 6,52 € | 1.534 | Kauf | PA1CR3 |
| 16.05.2014 | Kurse steigend | 11.411 € | 7,44 € | 1.534 | Wert | PA1CR3 |
| 9 Tage | Gewinn | 1.411 € | 0,92 € | 14,11% | ||
| 1 Jahr | 57.226 € | 572,26% | ||||
| 1 Monat | 4.769 € | 47,69% |
Aktuell
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 17.03.2014 | Hebelzertifikat | 10.000 € | 5,93 € | 1.686 | Kauf | CZ9JTY |
| 23.05.2014 | Kurse steigend | 18.550 € | 11,00 € | 1.686 | Wert | CZ9JTY |
| 67 Tage | Gewinn | 8.550 € | 5,07 € | 85,50% | ||
| 1 Jahr | 46.577 € | 465,77% | ||||
| 1 Monat | 3.881 € | 38,81% |
Die Nachzügler
| Datum | DAX | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 08.05.2014 | Hebelzertifikat | 10.000 € | 6,52 € | 1.534 | Kauf | PA1CR3 |
| 23.05.2014 | Kurse steigend | 13.374 € | 8,72 € | 1.534 | Wert | PA1CR3 |
| 16 Tage | Gewinn | 3.374 € | 2,20 € | 33,74% | ||
| 1 Jahr | 76.975 € | 769,75% | ||||
| 1 Monat | 6.415 € | 64,15% |
Unsere Wachsamkeit besteht jetzt darin, dass wir uns gegen starke Kursrückgänge absichern. Deshalb für wir unserem Plan die Bedingung hinzu: „wenn der Kurs des Zertifikats 9,50 Euro unterschreitet, verkaufen wir.“ Das entspricht in etwa dem DAX-Stand von 9.600 Punkten. Unser aktuelles Risiko liegt im Wochenende. Wenn aus irgendeinem Grund der DAX am Montag weit unter unserem Limit eröffnen sollte, sind wir einen Teil unseres Gewinnes los. Wer dieses Risiko nicht eingehen will, muss freitags verkaufen.
Der Euro
Das Beste daraus machen war unsere Devise. Bisher wurde unsere Annahme bestätigt, dass der Höhenflug des Euro nicht ununterbrochen weitergeht. Mit dieser Prognose und den geeigneten Instrumenten haben wir ordentlich Geld verdient. Am Freitag, dem 16.05. haben wir verkauft. „Fachjargon: unsere Positionen glattgestellt“. Wir sind kein Wochenendrisiko eingegangen. Wir wollten allerdings weiter am Ball bleiben. Wir haben am Freitag den Wiedereinstieg beschlossen, wenn über das Wochenende kein Gegenbewegung eingesetzt hat.
Das Ergebnis
| Einsatz € | Kauf | Verkauf | Ergebnis | ||
| Einstieg | 10.000,00 | 09.05.2014 | 09.05.2014 | 2.186,00 € | 21,86% |
| Reinvestition | 2.186,00 | 13.05.2014 | 15.05.2014 | 358,00 € | 16,38% |
| Reinvestition | 2.544,00 | 16.05.2014 | 16.05.2014 | 333,00 € | 13,09% |
| Basis-Einsatz | 10.000,00 | darauf bezogen: | insgesamt | 2.877,00 € | 28,77% |
Am Montag konnten wir keinen veränderten Trend feststellen. Der Euro hat am Montag um 8:00 Uhr genau soviel gekostet wie um die gleiche Zeit am Freitag. Wir bekommen das Zertifikat für 1,50 Euro. Im Laufe der Woche ist der Euro gegenüber dem Dollar weiter ins Hintertreffen geraten und unser Zertifikat im Kurs gestiegen. Die Gewinne waren so gravierend, dass wir aus unserem Verluststopp von ursprünglich 1,30 Euro zu Gewinnsicherungsstopps in Höhe von 1,60 und 1,80 Euro gemacht haben. Danach war es keine Frage, das Zertifikat am Freitag um 21:00 Uhr zu 2,07 Euro zu verkaufen und 1.093,00 Euro als Gewinn mitzunehmen. Das Gesamtergebnis hat sich innerhalb von 15 Tagen auf knapp 4.000 Euro und damit um 39,7 Prozent erhöht.
| Datum | EUR/USD | Wert | Preis | Anzahl | WKN | |
| 19.05.2014 | Hebelzertifikat | 2.877 € | 1,50 € | 1.918 | Kauf | PA4SXV |
| 23.05.2014 | Kurse fallende | 3.970 € | 2,07 € | 1.918 | Verkauf | PA4SXV |
| 5 Tage | Gewinn | 1.093 € | 0,57 € | 38,00% | ||
| 1 Jahr | 79.808 € | 2774,00% | ||||
| 1 Monat | 6.651 € | 231,17% |
Bisheriges Gesamtergebnis
| Einsatz € | Kauf | Verkauf | Ergebnis | ||
| Einstieg | 10.000,00 | 09.05.2014 | 09.05.2014 | 2.186 € | 21,86% |
| Reinvestition | 2.186,00 | 13.05.2014 | 15.05.2014 | 358 € | 16,38% |
| Reinvestition | 2.544,00 | 16.05.2014 | 16.05.2014 | 333 € | 13,09% |
| Reinvestition | 2.877,00 | 19.05.2014 | 23.05.2014 | 1.093 € | 42,96% |
| Basiseinsatz | 10.000,00 | 15 Tage | Insgesamt | 3.970 € | 39,70% |
| umgerechnet | auf | 1 Jahr | 96.603 € | 966,03% | |
| umgerechnet | auf | 1 Monat | 8.050 € | 80,50% |
Ende Teil I
Weiter zu Teil II
Die nächsten regulären Mittwochsnachrichten
erscheinen am 4. Juni 2014
Hinweis für Neueinsteiger ► Beginnen Sie hier: „Wenn der Kragen platzt“
Sie benötigen für den Umgang mit den hier beispielhaft eingesetzten Zertifikaten unabdingbar Kenntnisse aus dem vierten Modul und in Sachen Edelmetalle und Währungen zusätzlich die Informationen aus Modul 2. Für die eigene Praxis ist bis dahin der Handel mit Hebelzertifikaten ausgeschlossen.
| Weiterbildung/Information Nie mehr dumm daneben stehen – Modul 1 – GRUNDSTRATEGIE Grundeinkommen sichern Laufendes Einkommen erzielen + Vermögensaufbau + Zukunftssicherung |
| Edelmetalle Gold, Silber … Das Gelbe vom Ei – Modul 2 – ÜBERLEBENSSTRATEGIE Vermögenssicherung Vermögensentwicklung + Laufendes Einkommen + Vermögensaufbau |
Gesundheit/Ernährung/EnergieLEBENSWERT Laufendes Einkommen + Vermögensaufbau + Umweltschutz |
| Geld- und Vermögensmanagement Was es alles so gibt – Modul 4 – INNOVATION/AUTONOMIE Vermögensentwicklung Vermögenssicherung + Zusatzeinkommen + Unabhängigkeit |
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