Na dann gute Nacht





IMMER WIEDER MITTWOCHS

31.12.2014/01.01.2015 – KW 01

Und jährlich grüßt das Murmeltier
Immobilien der Macht Dünne Botschaften, dicke Wände und viel Personal Beste Sendezeit versemmelt Fürchtet euch nicht Schloss Bellevue als Gotteshaus Wenig Worte, viel Ängste „Fuck the EU“ Mickriges Kanzlergehalt Festival der Monotonie Unterm Strich wird abgerechnet


Mondgesicht-gaehnen

Na dann gute Nacht
Dünne Ausbeute

   Die Zentren von Macht und Repräsentation im deutschen Politikbusiness liegen eng beisammen. Das Bundeskanzleramt, das Schloss Bellevue und das Bundespräsidialamt sind untereinander auf kurzen Wegen zu erreichen. Auf Bildern kommt es nicht so richtig raus, selbst wenn die Kameras der Fotographen und Fernsehleute die Objektive direkt auf die Immobilien halten. Der richtige Eindruck stellt sich nur live ein.

   Die Behausungen der Staatsführung sind schon beachtlich. Deshalb sollte jeder Bundesbürger und jede Bundesbürgerin einmal direkt den Kontakt mit den Hochburgen der deutschen Politik suchen und nach Möglichkeit die Tage der Offenen Türen nutzen. Bei den Besuchen sollten Bürger und Bürgerinnen ein Exemplar der Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten und der Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin dabei haben.


Amtssitz des Bundespräsidenten Schloss Bellevue

   Das ist nicht viel Gepäck. Auf Papier gedruckt sind die jeweils zwei DIN A4 Seiten umfassenden Redetexte kein Transportproblem. Durch das herunterladen der Videos aufs Smartphone liegt der zusätzliche Ballast bei null. Gut ist es, wenn man die Reden vor dem Besuch bereits gehört, gesehen oder gelesen hat. Dann fällt das Missverhältnis besser ins Auge.

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Bundespräsidialamt

   Umfang und Inhalt der Botschaften stehen ganz offensichtlich in keinem vernünftigen Verhältnis zur Größe der Gebäude und der Zahl der darin angesiedelten Beschäftigten. Wie durch ein Wunder ist es zum Jahreswechsel 1986/1987 aufgefallen, dass über die ARD die Ansprache von Bundeskanzler Helmut Kohl aus dem vorigen Jahr (1985) gesendet wurde.

   Normalerweise dürfte man erwarten, dass die Führungsstäbe der beiden Häuser 365 Tage fieberhaft auf diese 5 Minuten hinarbeiten. Zur besten Sendezeit, völlig ungestört könnten ihre Vorgesetzten die einmalige Gelegenheit nutzen unverrückbar die Pflöcke ihrer politischen Programmatik im Bewusstsein der „lieben Bürger und Bürgerinnen“ zu verankern.

   Gerade für das Bundeskanzleramt müsste dies eine willkommene Gelegenheit sein. Keine direkte Gegenrede der Opposition, keine nörgelnden Zwischenrufe. Völlig frei könnten ambitionierte Visionen und die Meilensteine politischer Schwerarbeit zigmillionenfach unters das Volk gebracht werden. Doch Jahr für Jahr verstreichen die Chancen ungenutzt.

   Genauso gut könnten die Staatslenker auch ein Gedicht vortragen. Bei geschickter Literaturauswahl würden  sie möglicherweise bedeutend mehr Erfolg ernten und gleichzeitig auch noch etwas für die Volksbildung tun.

   Der Bundespräsident hat für seine Weihnachtsansprache diesmal entweder ins verkehrte Fach gegriffen oder ganz bewusst eine Predigt aus seiner Zeit als Pfarrer recycelt. Man weiß es nicht genau. Jedenfalls werden seine Worte so manchen an den sonntäglichen Kirchgang erinnert haben. Womöglich ist ihm im letzten Moment dann doch noch ein aktueller Bezug eingefallen.

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„Deutschland …, es ist im Ausland beliebt wie nie, und Fußball-Weltmeister sind wir auch.“


Wollen wir nicht
kleinlich sein, aber von der Beliebtheit im Ausland, sagen wir mal in Griechenland könnte er sich ohne Personenschutz und gepanzerte Staatskarosse vielleicht ein besseres Bild machen. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft war er im Übrigen auch nur auf der Tribüne zu sehen und nicht auf dem Spielfeld. Die Kanzlerin hat es immerhin in die Mannschaftskabine gebracht.

   Dann hat der Kirchenmann in seiner kurzen Predigt gleich mehrfach zugeschlagen und nach dem altbekannten Weihnachtsaufruf: „Friede auf Erden“ dreimal hintereinander die nächste Botschaft zitiert:

 „Fürchtet euch nicht.“

   Dabei sollen wir uns, so lautet seine Empfehlung,  an das kleine Kind aus Bethlehem erinnern. Der zweite Aufruf zur Furchtlosigkeit soll uns helfen, wenn wir uns „durch die Entwicklung in der Welt beunruhigt fühlen“. Als Drittes möge uns die Furchtlosigkeit noch beim Vertrauen auf unsere Werte, unseren Kräften und unsere Demokratie beistehen.

   Bei dem Ansinnen, den Bürgern und Bürgerinnen so viel Furchtlosigkeit abzuverlangen, ist dem Bundespräsidenten dann wohl doch etwas mulmig geworden. Er wärmt den alten Trick an und gesteht uns tröstend zu:

Wir wissen: Ängste werden uns immer begleiten“.

   Damit uns diese Ängste nicht ganz umhauen, tut er noch das, was Vorgesetzte und Politiker/innen besonders gern tun. Er pflegt die hohe Kunst aller Führungskräfte. Die heißt delegieren. Er übergibt die eigentliche Knochenarbeit

„an die vielen Entwicklungshelferinnen, an Soldaten, an Ärztinnen – an alle, die aus dieser Welt und aus unserem Land einen besseren Ort machen.“ 


Wir sind nach 634 Worten
entlassen und dürfen uns mit seinem Segen, den Geschenken und „fröhlich“ dem Festtagsbraten zuwenden.

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Bundeskanzleramt

   Die Kanzlerin braucht 892 Worte, um uns ins Lot zu stellen. Ihre Mehrarbeit gilt denjenigen, die es noch nicht begriffen haben: Wir haben ein hartes Jahr hinter uns. Und das vor allem deshalb, weil Russland der Ukraine einiges zugemutet habe. Da rasseln die Säbel und die „transatlantischen Partner“ müssen unbedingt herbei, weil wir das in Europa allein nicht schaffen.

   Das klingt fast nach einer Rehabilitation der legendären Analyse von Victoria Jane Nuland. Im Februar 2014 war ein Telefonmitschnitt öffentlich geworden. Darin waren sich die Beraterin des US-Außenministeriums und Ihr Kollege Geoffrey R. Pyatt (US-Botschafter in der Ukraine) einig: „Fuck the EU“ („Scheiß auf die EU“). So brachte Nuland die transatlantische Einschätzung knackig auf den Punkt.

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   Der Kanzlerin war dieses Thema so wichtig, dass es ein Fünftel ihrer Redezeit beansprucht hat. Selbstverständlich hat Sie nicht die anderen Schrecken auf dieser Welt vergessen. Ebola, Terrororganisationen, Flüchtlinge. Zu wohl soll es uns unter dem Weihnachtsbaum nicht werden. Dem wegen der desolaten Weltlage zu Depression neigenden Teil der Bevölkerung wird aber gleich wieder der Trübsinn weggeblasen

.   „Ebola“ muss allein schon deswegen in die Rede eingebaut werden, damit die alljährliche Ehrung stattfinden kann. Soldaten müssen zwingend in jede staatsmännische Jahresendbotschaft eingebunden werden. Fließenleger, Supermarktkassiererinnen, Lehrer, Kellnerinnen, Busfahrer oder Flugbegleiterinnen werden, wie viele andere auch, nie erwähnt. Dank Ebola genießen neben den Soldaten, wenigsten „Ärzte, Pfleger und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes“ die Gunst der Kanzlerin.

   Wie beim Bundespräsidenten zur Furchtbekämpfung, mildert die Kanzlerin  den globalen Schrecken mit der Fußballweltmeisterschaft. Zur weiteren Ablenkung opfert sie ihre beiden Daumen. Die sind fortan bis zur Weltmeisterschaft das kommende Jahr für die Frauen-Fußballnationalmannschaft fest reserviert. Alle nicht im Nationaltrikot fußballspielenden Bürger und Bürgerinnen können demnach sehen, wo sie bleiben.

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   Immerhin bekommen wir noch mit auf den Weg, bei welchen Herausforderungen wir auf uns allein gestellt sind: der digitalen Revolution, der demographischen Entwicklung, der Zuwanderung, dem Welthandel und dem Schutz des Klimas.

   Die Zeit ist knapp, einzelne Tipps bekommen wir nicht. Immerhin erfahren wir, dass ihr nicht sonderlich wohl dabei ist, dass jetzt eine Saat aufgeht, welche die Parolen der friedlichen Revolution aus der DDR-Vorwendezeit für „Vorurteile, Kälte und Hass“ missbraucht. Auf welchem Nährboden das alles gedeihen konnte, lässt sie unerwähnt. Aber sie bringt damit wenigstens etwas Klarheit in die trübe Brühe. (Zur Neujahrsansprache)

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    Mitunter macht man sich auch zu viele Gedanken, sucht Ursachen, wo sie gar nicht sind. Zermartern wir uns nicht das Gehirn, wie um alles in der Welt zu den jährlich dünnen Neuaufgüssen kommt. Möglicherweise liegt es ganz einfach an der Bezahlung. Wer strengt sich schon für das mickrige Gehalt an.

   Jeder Sparkassendirektor verdient mehr als ein deutscher Bundeskanzler oder eine Bundeskanzlerin meinte einmal der Ex-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Wo möglich hätte der den lieben Mitbürgern und Mitbürgerinnen nach seiner Wahl zu Silvester statt recycelter Rhetorik ein leeres Blatt in die Kamera gehalten.

   Auch für das Amt des Bundespräsidenten gibt es keinen allzugroßen finanziellen Leistungsanreiz. Wenige Tage im Amt genügen für einen lebenslangen jährlichen „Ehrensold“ von etwa 200.000 Euro, egal wie viele Reden er gehalten hat. Warum soll man sich da jedes Jahr ein Bein ausreißen.

   Bislang ist noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen, ob es in den politischen PR-Abteilungen Überlegungen gibt, die Jahresbotschaften künftig in gesanglicher Form darzubieten, durch Helene Fischer zum Beispiel. Allerdings beklagte der Herausgeber des Handelsblatts, Gabor Steingart am 02.12.2014 das „Festival der Monotonie im deutschen Werbe-Fernsehen“:

„Vier Mal innerhalb eines einzigen ARD-Werbeblocks wurde mit der Schlagersängerin Helene Fischer („Atemlos durch die Nacht“) Reklame gemacht, für Autos, Shampoo, Kaffee und Kräuterbaguette. Vielleicht sollten die Konzernchefs von L’Oreal, VW, Tchibo und Meggle mal miteinander telefonieren. Offenbar haben ihre Kreativ-Agenturen ein Kartell der Ideenlosigkeit gebildet. Das ist nicht strafbar, aber langweilig.“

    Das sollte die Kanzlerin nicht abhalten. Allerdings könnte Sie mit Carolin Kebekus noch ordentlich eins drauf setzen: Prosit Neujahr!


Jahres-Endabrechnung.

⇒Originalauszug aus Modul 4
(Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen)


Zum ersten Mal hier?
Bevor Sie sich um den folgenden Teil kümmern, lesen Sie bitte erst
diese persönliche Anmerkung des Autors.


Deutscher Aktienindex – DAX
30.12.2014: Schlusskurs 9.805,55
(0)
Die letzten 10 Jahre
DAX-Chart-J10-T-2014-12-30-KW53-MountainDas vergangene Jahr (die letzten 365 Tage)DAX-Chart-J01-T-2014-12-30-KW53-MountainDer vergangene Monat
DAX-Chart-M01-T-2014-12-30-KW53-Mountain
Die letzten 10 Tage
DAX-Chart-ITD-T10-2014-12-30-KW53-Mountain

Datenquellen für die Abbildungen: comdirect bank AG


Zahlen bitte
Direkt aus der Praxis

DAX
Aktuelle Investition auf steigende Kurse

   Am 23. Dezember war der letzte Handelstag vor 5 handelsfreien Tagen. Mit unseren Zertifikaten sind wir wegen ihrer besonderen Beschaffenheit keinerlei Risiko eingegangen und haben am Vortag des Heiligen Abends sämtliche Zertifikate auf den steigenden DAX verkauft. Dadurch hat sich unser Gewinn aus der DAX-Entwicklung auf über 250 Prozent gesteigert.

   Die ursprüngliche Investitionssumme von 10.000 Euro haben wir damit um das Dreieinhalbfache erhöht. Für ein neues Engagement orientieren wir uns ab dem 05. Januar 2015 zunächst am gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Tage.

   Nach der Amortisierung der Einstiegsinvestition, haben wir immer nur Teilbeträge des Gewinns eingesetzt. Damit sind wir sehr defensiv und risikobewusst vorgegangen. Bei der Art der Investition war eine konsequente tägliche Beobachtung eine wesentliche Voraussetzung.

Letzte Reinvestition 2014

Datum DAX Wert Preis Anzahl WKN
17.12.2014 Hebelzertifikat 3.557 € 6,45 € 551 Kauf CR..U1
23.12.2014 steigende Kurse 5.614 € 10,18 € 551 Wert CR..U1
48 Tage Gewinn 2.057 € 3,73 € 57,83%

Gesamtübersicht der DAX-Investitionen

DAX Einsatz € Kauf Verkauf/Wert Ergebnis
steigend 10.000 17.03.2014 08.07.2014 10.118 € 101,18%
fallend 5.000 31.07.2014 19.08.2014 2.885 € 57,70%
steigend 7.000 19.08.2014 23.09.2014 3.266 € 46,66%
fallend 2.000 26.09.2014 08.10.2014 1.891 € 94,55%
steigend 1.891 08.10.2014 10.10.2014 -605 € -32,00%
fallend 3.286 10.10.2014 17.10.2014 931 € 28,35%
steigend 3.486 23.10.2014 09.12.2014 5.071 € 146,45%
steigend 3.557 17.12.2014 23.12.2014 2.057 € 57,83%
Barbestand 25.614 aus Gewinnen 31.12.2014
Bewertung Zeitraum 17.03.2014 31.12.2014
Kapitaleinsatz 10.000 290 Tage Gesamtergebnis 25.614 € 256,14%
umgerechnet
auf 1 Jahr 32.238 € 322,38%
umgerechnet
auf 1 Monat 2.687 € 26,87%

   Der Index hatte nach seinem Rückgang und unserem Ausstieg aus den Zertifikaten auf fallende Kurse innerhalb von knapp zwei Monaten  seine Rekordhöhe im Bereich von 10.000 Punkten wieder erreicht. Wir sind dann zunächst einmal davon ausgegangen, dass dieser Anstieg nicht ungebremst weiter geht und haben Maßnahmen zur Sicherung des Gewinns ergriffen. 5.000 Euro wollten wir aus unserer letzten Teilinvestition auf alle Fälle mitnehmen. Deshalb haben wir einen Stopp für den Verkauf der Zertifikate bei 13,50 Euro festgelegt. Das hat einem DAX-Stand von etwa 9.900 Punkten entsprochen.

   Dieser Fall ist dann am 09.12.2014 eingetreten. Wir haben verkauft und einen weiteren Gewinn von 5.071 Euro realisiert. Damit waren wir zunächst  nicht mehr engagiert und haben uns über einen Gesamtgewinn aus den DAX Investitionen von 23.557 Euro (235,57 Prozent) gefreut.

   Am 15. Dezember ist der Index unter die 200 Tage Durchschnittslinie gefallen, hat sie am nächsten Tag aber gleich wieder nach oben überschritten. Daraufhin haben wir am 17. Dezember mit einem neuen Zertifikat auf steigende Kurse gesetzt. Für den Fall, dass der DAX doch wieder nach unten abgleiten würde, hatten wir das Risiko mit einem Stopp bei zunächst 9.300 Punkten begrenzt.


Je schwächer der Euro …

EUR/USD
31.12.2014: Schlusskurs  1,2099
Das vergangene Jahr (die letzten 365 Tage)
(01)
Chart-EUR-USD-J01-T-2014-12-31-KW53-Mountain
Der vergangene Monat
Chart-EUR-USD-M01-T-2014-12-24-KW52-Mountain
Die letzten 10 Tage
Chart-EUR-USD-ITD-T10-60-2014-12-31-KW53-Mountain

Datenquellen für die Abbildungen: comdirect bank AG

   Am 23.12.2014 haben wir auch die Zertifikate auf EUR/USD glattgestellt, das heißt verkauft. Zwischen dem 23.12. und 29.12.2014 lagen 5 Tage, an denen wir nicht handeln konnten. Solche Risiken gehen wir wegen der Art der Investitionen nicht ein. Deshalb entfalten wir auch in der verkürzten Handelszeit zwischen Weihnachten und dem neuen Jahr keine Aktivitäten. Bei unverminderter Abwärtstendenz werden wird aber am 05. Januar 2015 sofort wieder einsteigen.

Zwischenergebnis 22.07.2014 bis 23.12.2014

Datum EUR/USD Wert Preis Anzahl WKN
22.07.2014 Hebelzertifikat 6.012 € 2,80 € 2.147 Kauf PA..XV
23.12.2014 fallende Kurse 26.796 € 12,48 € 2.147 Wert PA..XV
155 Tage Gewinn 20.784 € 9,68 € 345,71%

Gesamtergebnis Euro/US-Dollar

EUR/USD
Einsatz Kauf Verkauf Ergebnis
Einstieg 10.000 €
09.05.2014 09.05.2014 2.186 € 21,86%
Reinvestition 2.186 €
13.05.2014 15.05.2014 358 € 16,38%
Reinvestition 2.544 €
16.05.2014 16.05.2014 333 € 13,09%
Reinvestition 2.877 €
19.05.2014 23.05.2014 1.093 € 37,99%
Reinvestition 3.970 €
09.06.2014 13.06.2014 2.042 € 51,44%
Reinvestition 6.012 €
22.07.2014 31.12.2014 20.784 € 263,93%
Basiseinsatz 10.000 €
237 Tage Insgesamt 26.796 € 267,96%
umgerechnet auf 1 Jahr 41.269 € 412,69%
umgerechnet auf 1 Monat 3.439 € 34,39%

Gesamtergebnis DAX + Euro/USD

Einsatz
Kauf Verkauf/Wert Ergebnis
DAX 10.000 € 17.03.2014 23.12.2014 25.614 € 256,14%
EUR/USD 10.000 € 09.05.2014 23.12.2014 26.796 € 267,96%
Bewertung Zeitraum 17.03.2014 31.12.2014
Basiseinsatz 20.000 €
290 Tage
Insgesamt 52.410 € 262,05%
umgerechnet
auf 1 Jahr 65.965 € 329,82%
umgerechnet
auf 1 Monat 5.497 € 27,49%

   Im März sind wir eingestiegen, weil uns der Kragen geplatzt ist. Die Medien haben uns ausgiebig an den Steuerangelegenheiten und Börsengeschäften des Fußballmanagers Uli Hoeneß teilhaben lassen. Zu Zuschauern und Statisten degradiert würden wir heute mit leeren Händen dastehen. Wir haben uns stattdessen vom Trubel ferngehalten und einmal nachgeschaut, was der Mann denn so getrieben hat.

   Dabei war für uns weniger das steuerliche Doppelleben interessant, sondern die Tatsache, dass der vielbeschäftigte Mann ganz nebenbei durch Börsengeschäfte so horrende Gewinne anhäufen konnte, dass er dem Staat 28,5 Millionen Euro schuldig geblieben ist. Wir haben gelernt und uns auf den legalen Weg gemacht. Mit kleinem Geldbeutel sind wir auf eine erfolgreiche Reise gegangen.

In 9 Monaten wurde der Einsatz mehr als verdreifacht.
Der ursprüngliche Einsatz hat für DAX und Euro/US-Dollar jeweils 10.000 Euro betragen. Diese Einsätze wurden komplett wieder entnommen.
Die ausgewiesenen Ergebnisse sind ausschließlich Gewinne.
(Steuern und Ordergebühren sind nicht berücksichtigt)

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Auf ein Neues

Und was ist mit dem Gold?
Kommt noch!


Es bleibt dabei:

Mit dieser Art von Zertifikaten dürfen Sie
ohne die Kenntnisse aus Modul 4
unter keinen Umständen Geschäfte machen.

Alle Informationen auf dieser Seite stehen Ihnen nur im Rahmen der Nutzungsbedingungen zur Verfügung


(0), (1) Datenquellen für die Abbildungen: comdirect bank AG, eigene Bearbeitung
* Hinweis für NeueinsteigerBeginnen Sie hier:„Wenn der Kragen platzt“
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Achtung
Die kostenlose Nutzungphase der Tests ist vorüber
(Intelligenztest, Persönlichkeitstest, Berufseignungstest, Verhaltensanalyse) wechselt später wieder wöchentlich.
(Noch nicht im Bilde? Bitte schauen Sie hier nach.)


Persönliche Anmerkung des Autors

Geldkoffer-Ehrensold-Fotolia_39707916_XS-156x124    Dieses Programm vermittelt Informationen über saubere, nachhaltige Möglichkeiten zur Erhöhung des Einkommens und zur Existenzsicherung. Wer möchte, kommt sogar zu sehr viel Geld. Das geschieht unter äußeren Bedingungen, die wir uns nicht immer aussuchen können. Wählen können wir aber, wie wir mit den vorgesetzten Alltagsmenüs umgehen. Gerade zurzeit ist tatsächlich wieder etwas los auf dieser Welt, auf großen und auf kleinen Bühnen. Vor allem Leser und Leserinnen, die im Programm schon weiter fortgeschritten sind und schon sehr viele Informationsbeiträge kennen, erwarten aktuelle Bezüge. Diese Erwartungen sind auch mehr als berechtigt. Schließlich gehen mit diesem Programm keine Ladenhüter über den Tisch.

   Gelegentlich könnte in der „Mittwochsnachrichten-Reihe“, der Eindruck entstehen, es handele sich hier um eine Art Börsenprogramm. Das ist es natürlich ausdrücklich nicht. Es schadet aber garantiert nichts, wenn sich das finanzielle Fitnesstraining auch auf diesen Bereich erstreckt. Für die aktuelle Informationssequenz gab und gibt es immer noch ganz konkrete Anlässe. Die Feste sollten gefeiert werden, wie sie fallen. Hinterher nach verpassten Chancen ist Wehklagen auch nicht das Gelbe vom Ei. Auch die Täler werden dann durchschritten, wenn Sie sich vor uns auftun.

Brett-vorm-Kopf-Fotolia_29901252_XS-Markus-Bormann    Das Programm bewegt sich weder in den sterilen Etagen wissenschaftlicher Elfenbeintürme noch in den heiligen Hallen der ewigen Gewissheit. Es ist engagiert aber nicht parteiisch. Dieses Projekt lässt sich vor keinen Karren spannen und bedient keine Vorurteile. Nicht umsonst spielt der „offene Geist“ immer wieder eine tragende Rolle. Schubladen sind out. Das Programm ist für alle da, möglicherweise aber nicht für jeden und jede geeignet.

   Druck und Zwang gibt es nicht. Abwarten und Tee trinken ist jedoch genauso wenig angesagt. Am ehesten noch in der Einstiegsrunde und der anschließenden ersten Stufe. Danach geht’s zur Sache und vielleicht auch gelegentlich ans Eingemachte. Die Kostenlosigkeit sorgt da für eine entspannte Atmosphäre, stellt aber gelegentlich „gebrannte Kinder“ vor kleine Hürden.

   Im Vordergrund steht das Ziel „199.000 Euro in 500 Tagen“. Dazu ist eine gewisse Konzentration unumgänglich. Auf der anderen Seite ist es richtig, dass viele aktuelle Ereignisse Einflüsse ausüben. Die behindern oft den Weg zum Ziel, können aber auch förderlich sein. Vor einigen Gegebenheiten gibt es sogar überhaupt kein Entrinnen. Natürlich ist es bedrückend, mit anzusehen, dass Menschen, die Amtseide auf das Wohlergehen ihrer Bevölkerungen leisten, gleichzeitig die Welt von einer Krise in die nächste führen oder zumindest stolpern lassen. Das ist keineswegs ein spezifisch deutsches, sondern ein dramatisches internationales Problem.


Vier Module – eine Strategie
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Nie mehr dumm daneben stehen

Modul 1 –
GRUNDSTRATEGIE
Grundeinkommen sichern
Laufendes Einkommen erzielen
+ Vermögensaufbau
+ Zukunftssicherung
Edelmetalle Gold, Silber …
Das Gelbe vom Ei
– Modul 2 –
ÜBERLEBENSSTRATEGIE Vermögenssicherung
Vermögensentwicklung
+ Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
Gesundheit/Ernährung/Energie

Gesunde Geschäfte
- Modul 3 -

LEBENSWERT
Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
+ Umweltschutz
Geld- und Vermögensmanagement
Was es alles so gibt
– Modul 4 –
INNOVATION/AUTONOMIE Vermögensentwicklung
Vermögenssicherung
+ Zusatzeinkommen
+ Unabhängigkeit

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Verlogene Bande

IMMER WIEDER MITTWOCHS
03.09.2014
(Update 05.09.2014)


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Warum sich immer wieder die Balken biegen
Botschaft und Glaube Vieles ist sicher, das meiste aber wohl nicht Blackouts, schwarze Kassen und gefüllte Briefumschläge Mörderische Modelle Bei Ihnen quietschts wohl Finanzsenator als Ernährungsberater Partybären können nicht fliegen Die Wahrheit, eine einzige Lüge? Nicht gelogen: unsere DAX-Gewinne

Zugabe:
Originalauszug aus Modul 4


Die Rente ist sicher
und die Mauer ist auch verschwunden

   Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube (Goethe, Faust). Mit diesem Zitat im Gepäck ist der moderne Mensch immer noch gut bedient. Auch ADAC Mitglieder sind damit gut gefahren, wenn Sie die das jährliche Ritual um die Preisvergabe des „Gelben Engel“ aus diesem Blickwinkel kritisch beäugt haben. Mit Goethes Weisheit wurden auch die Fernsehzuschauer und Zuschauerinnen von den Sendermanipulationen bei „Deutschlands Besten“ nicht überrascht.

   Wenn in der Ukraine partout keine russischen Panzer für ein Selfie zu finden sind, so leiht man sich eben ein Foto aus dem Jahre 2008 aus, auf denen Panzer im Kaukasus zu sehen sind. Die Hauptsache es passt in die Schublade der gesendeten Worte. „Die Rente ist sicher“ (1986), können altersbedingt immer weniger Menschen dem deutschen Ex-Arbeitsminister Nobert Blüm zuordnen. Dass niemand die Absicht hatte eine Mauer zu bauen, wissen auch immer weniger. Wer kennt noch Walter Ulbricht? Ja und wo steht dieses Bauwerk denn überhaupt? Die letzten Brocken haben Sammlerwert.

15. Juni 1961

   Wenn es ums Geld geht, macht sich die Wahrheit scheinbar endgültig aus dem Staub, fällt einem Schweigegelübde zum Opfer oder wird von einem Blackout dahingerafft. So wurde der Inhalt schwarzer Parteikassen schon mal als „jüdische Vermächtnisse“ getarnt. Der schwergewichtige Bundeskanzler aus Oggersheim konnte sich nach beharrlicher Nachfrage doch noch irgendwie and die Entgegennahme von Parteispenden in Millionenhöhe erinnern, fühlte sich aber seinem Ehrenwort verpflichtet. Die noblen Spender nannte er nie.

   Parteivorsitzende haben es nicht leicht. Im Stress kann man sich schon mal verheddern sich schon mal beim Aufbewahren eines mit 100.000 DM gefüllten Briefumschlags verheddern. Auch Politikprominenz hat nur zwei Hände. Bundeskanzler wird man dann nicht mehr so ohne Weiteres. Zum Finanzminister reicht es aber allemal.

Das Vertrauen der Kanzlerin

   „Journalist nervt Merkel und wird zum YouTube-Star“ titelt dazu die Welt online am 26.10.2009. Auch der Politikbetrieb des Bundeslandes mit weiß-blauem Sonderstatus in der deutschen Parteienlandschaft findet immer wieder in die Schlagzeilen. Dieser Tage wurde es selbst dem in Sachen Wahrheit und Glaubwürdigkeit persönlich inzwischen geläuterten bayrischen Landesvater zu bunt. Trotz vermeintlicher Unentbehrlichkeit fürs Regierungsgeschäft entzog er seiner Staatskanzleichefin das Vertrauen.

   Christine Haderthauer hatte sich in der Umwidmung von knallhartem Buiness und Gewinnstreben in karitatives soziales Engagement wohl auch in seinen Augen etwas vergaloppiert. Das Ehepaar Haderthauer hatte psychisch kranke Straftäter unter der Federführung eines dreifachen Mörders Modellautos bauen lassen und die teuren Produkte mit einer eigens dafür gegründeten Firma vermarktet.

   In den Hauptstädten der Länder dieser Welt geht es naturgemäß immer um sehr viel Geld. Berlin setzt da immer gern noch einen drauf. Dort sind Sitz der Bundesregierung und gleichzeitig das Domizil der Landesregierung zu verkraften. Letztere nennt sich hier Senat und der Ministerpräsident ist der „Regierende Bürgermeister“. Das Land Deutschland gilt unter den Ländern dieser Erde als reich. Ganz anders die Bundeshauptstadt. Die ist vom Landeschef als „arm aber sexy“ eingestuft worden. Dieses Ranking hatte zur Folge, dass er seine Bürger mit immer neuen lockeren Sprüchen beglückte, damit das Elend auszuhalten war.

Guertel-enger-Schraubstock-Fotolia-179x134 Es muss gespart werden,bis es quietscht„, hämmerte er seinen Bürgern ein. Dieses Unterfangen nahm er mit seinem legendären Finanzsenator Thilo Sarrazin (2002-2009) in Angriff. Im Gegenzug durften ihn die Leute „Wowi“ nennen. Das gefiel ihm besser als Klaus Wowereit. Das fand er gut so. Er selbst und sein Finanzchef waren allerdings niemals so arm dran wie ihre Mitbürger. Sie saßen schließlich auf gut bezahlten Posten im öffentlichen Dienst. In diesen persönlich stressfreien finanziellen Situation konnte sich Sarrazin mit ausgefeilten Menüvorschlägen für Hartz 4 Bürger verdient und dazu noch die ersten Schritte zum Bestsellerautor machen: „Deutschland schafft sich ab“ (2010), „Deutschland braucht den Euro nicht“ (2012) und „Der neue Tugendterror“ (2014).

   Als es in Berlin lange genug gequietscht hatte, wechselte der Ernährungsberater ins besser geölte Reich der Bundesbank (2009-2010). Dort hielten die Kollegen die markigen Sprüche und seine Probleme mit der Produktion ständig neuer „Kopftuchmädchen“ allerdings nicht lange aus. Der Ex-Senator und inzwischen Ex-Bundesbanker wurde in Rente geschickt. Über seinen aktuellen täglichen Speiseplan ist nichts bekannt. Regierungschef Wowereit quietschte allerdings erst einmal weiter, setzte dafür aber Milliarden für einen bis heute fluguntauglichen Flughafenneubau in den märkischen Sand.

Pferdekopf-Fotolia_9270047_XS-168x178    Nicht Wenige haben sich die Frage gestellt, ob er tatsäch bis vier Wochen vor dem Eröffnungstermin (03. Juni 2012) noch nicht mitbekommen hat, dass der Flughafen derartig am Boden lag. Viele sagen, bereits damals wäre der Rücktritt fällig gewesen. Schließlich war der Mann Chef des Aufsichtsrats.

   Menschen belügen ja nicht nur Andere sondern auch sich selbst. Das ist nicht schön aber ihre Sache. Im Politikbetrieb ist das allerdings schwer verdaulich. Dort kennt die Selbstüberschätzung oft keine Grenzen. Tragischerweise führt dieses Persönlichkeitsdefizit immer wieder auch das Wahlvolk in die Irre. Das geschieht bevorzugt dann, wenn die Selbstinszenierung ihr Übriges tut.

   Das Berliner Beispiel offenbart das Problem praktisch unter Laborbedingungen nachvollziehen. Der „Wowi-Bär“ lässt sich als weltoffener Partykönig feiern und geht auf Talkshow Tour, während die Gehilfen die Bürger quälen und verhöhnen. Denn niemand anderes als der Regierende Bürgermeister hat dem Finanzsenator Sarrazin den Posten verschafft und ihn vor sich hinwerkeln lassen. Der eine sonnt sich im Scheinwerferlicht, der andere macht die Drecksarbeit.

   Schulgebäude verrotten, S-Bahnen stehen still, die Bürger und Bürgerinnen brechen sich auf spiegelglatten Gehwegen die Knochen, Lehrer und Lehrerinnen werden schlechter bezahlt und behandelt als in anderen Bundesländern (und sind deshalb knapp geworden), die Mehrkosten für Bauprojekte steigen ins Unermessliche und der Chef lässt sich als weltoffenen Tausendsassa feiern.

    Nur beim missratenen Flughafen hat es nicht geklappt. Da hat das Amt allein  wohl nicht ausgereicht. Womöglich hätte etwas mehr Eigenleistung nicht nur die Kosten für den Flughafen-Untersuchungsausschuss erspart. Nun ist Schluss mit Party und der Flughafen wird von anderen eröffnet, wenn überhaupt.

Traumhafte Rücktritte
(kaum zu glauben)

   Dennoch: Berlin und München sind nicht allein, jeden kann’s treffen. Lug und Trug, Schein und Sein sind möglicherweise Bestandteil der menschlichen Natur. Unsere Wissenschaftler arbeiten daran. Schauen wir ihnen mal über die Schulter, zunächst einmal philosophisch kurz und locker mit „Leschs Kosmos“

Die ganze Wahrheit
( 9 Minuten)

Schauen wir hier noch bei den Hirnforschern und „arte“ vorbei.

Wahrheit! Alles Lüge!
Wie das Gehirn Wirklichkeit konstruiert

Information zur Sendung (Originalzitat, 11.08.2011):

    „Ist die Welt, wie wir sie sehen, tatsächlich Realität oder nur ein Produkt unseres Gehirns? Was wäre, wenn das, was wir erleben, bloß eine individuelle Illusion ist? International renommierte Wissenschaftler machen anhand anschaulicher Beispiele deutlich, wie leicht unsere Wahrnehmung – und damit unsere individuelle Realität – beeinflussbar ist. …

    … Das widerspricht unserem Weltbild, nach dem Realität wissenschaftlich messbar, somit Fakt und für alle Menschen gleich ist. Doch Hirnforscher gehen davon aus, dass wir unser Leben innerhalb unseres Gehirns erleben. Jeder Mensch konstruiert somit seine individuelle Realität. Und der Mensch kann seine Wahrnehmung und sogar die Struktur seines Gehirns durch gezielte Techniken verändern und damit aktiv seine Realität gestalten.

   In der Dokumentation kommen international renommierte Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen der Hirnforschung, der Psychologie und der Philosophie zu Wort. Sie veranschaulichen ihre Forschungsergebnisse anhand verschiedener Experimente: Von Operationen unter Hypnose, Umgang mit Phantomschmerzen bis hin zu Illusionsexperimenten zeigt die Dokumentation Beispiele, die deutlich machen, wie leicht unsere Wahrnehmung – und damit unsere individuelle Realität – beeinflussbar ist.

   Untersuchungen aus dem Bereich des Cyberspace und der Meditationsforschung beweisen, wie fließend die Grenzen zwischen virtueller und „echter“ Realität sind. Sie zeigen auch, welche Risiken teils damit verbunden sind.
    Die Erkenntnisse der Hirnforschung verleihen dem bisherigen Verständnis von Realität jedenfalls eine neue Dimension. Unendlich viele Möglichkeiten würden sich eröffnen, wenn wir die Wahrnehmung der Wirklichkeit durch unser Gehirn aktiv steuern könnten.
    Die Dokumentation zeigt darüber hinaus, wie die Neurowissenschaft versucht, mit modernsten Techniken das Rätsel Realität zu lösen. Dadurch bekommt die Hirnforschung auch eine philosophische Relevanz, da sie indirekt die Frage stellt, in was für einer Welt wir leben wollen und wie wir sie erleben wollen.“

Video


Nicht gelogen – unser DAX

(Auszug aus dem Originalprogramm – Modul 4)


Deutscher Aktienindex – DAX
03.09.2014: Schlusskurs – 9.626,49
Die letzten 10 Jahre
DAX-Chart-10-J-T-2014-09-03-MountainDas vergangene Jahr (die letzten 365 Tage)


(1) DAX – März 2014 bis 05.09.2014

DAX-Chart-1-J-T-2014-03-2014-09-05-GD200-9100-10000-ua-Wechsel-Wiedereinstieg-Call-Linie    Wir haben beobachtet, dass der DAX eine Kehrtwendung nach oben vollzieht. Unsere persönliche Wendemarke lag bei 9.200 Punkten. Diese Linie wurde am 18. August nach oben überschritten. Wir haben unseren Plan konsequent umgesetzt und die Zertifikate auf fallende Kurse verkauft und uns dem Aufstieg zugewandt. Dabei ist auch die 200 Tage Linie (gleitender Durchschnitt) wieder ins Blickfeld gerückt. Nachdem die überschritten wurde, haben wir wieder gehandelt.

(2) Zertifikat – 17.03.2014 – 05.09.2014

Chart-DAX-Hebel-Zertifikat-CZ9YTJ-2014-03-17-bis-2014-09-05-MT-Einstieg-Ausstieg-Wiedereinstieg-Zukauf-2-Kerzen    Die Zertifikate auf fallende Kurse haben wir am 19.08.2014 mit einem Gewinn von 3,00 Euro je Zertifikat verkauft. Danach haben wir einen Teil unseres Gewinns in den jetzt wieder steigenden DAX investiert. Für den Fall, dass der Index weiter steigen sollte, hatten wir weitere Investitionen in zweihunderter Schritten (DAX-Punkte) geplant und auch die 200 Tage Durchschnittsline eingezeichnet. Die 9.400 Punkte waren dann auch schnell erreicht und wir haben zum Preis von 6,70 Euro am 25.08.2014 Zertifikate nachgekauft.

    Beim Nachkauf haben wir uns hinsichtlich der Investitionssumme etwas zurückgehalten. Es bestand ja immer noch die Möglichkeit, dass es noch weiter bergab geht und der Wiederanstieg nur eine kurze Gegenreaktion auf den schnellen Absturz war. Für die Investition haben wir unserem Gewinn weitere 2.115 Euro entnommen Damit hatten wir in den DAX zunächst 5.000 Euro neu investiert. Unser Barbestand aus dem Gewinnüberschuss hatte sich so auf 8.003 Euro verringert.

   Nach einer weiteren Investition am 03. September von 2.000 Euro verringert sich der Barbestand (aus unserem Gewinn) auf 6.003 Euro. 7.000 Euro Gewinn haben wir zur Zeit investiert. Dabei haben wir beschlossen, diesen Gesamtgewinn von 13.003 Euro nicht mehr abzugeben.


Mit dieser Art von Zertifikaten dürfen Sie
ohne die Kenntnisse aus Modul 4
unter keinen Umständen Geschäfte machen.

Zahlen bitte

Ergebnis – Investition auf fallende Kurse

Datum DAX Wert Preis Anzahl WKN
31.07.2014 Hebelzertifikat 5.000 € 5,20 € 962 Kauf CZ8NY6
19.08.2014 fallende Kurse 7.885 € 8,20 € 962 Verkauf CZ8NY6
19 Tage Gewinn 2.885 € 3,00 € 57,69%

Neuinvestition auf steigende Kurse

Datum DAX Wert Preis Anzahl WKN
19.08.2014 Hebelzertifikat 2.885 € 6,00 € 481 Kauf CZ9JTY
05.09.2014 steigende Kurse 5.082 € 10,57 € 481 Wert CZ9JTY
18 Tage Gewinn 2.197 € 4,57 € 76,17%

Nachkauf 1 auf steigende Kurse

Datum DAX Wert Preis Anzahl WKN
25.08.2014 Hebelzertifikat 2.115 € 6,70 € 316 Kauf CZ9JTY
05.09.2014 steigende Kurse 3.337 € 10,57 € 316 Wert CZ9JTY
12 Tage Gewinn 1.222 € 3,87 € 57,76%

Nachkauf 2 auf steigende Kurse

Datum DAX Wert Preis Anzahl WKN
03.09.2014 Hebelzertifikat 2.000 € 8,50 € 235 Kauf CZ9JTY
05.09.2014 steigende Kurse 2.487 € 10,57 € 235 Wert CZ9JTY
3 Tage Gewinn 487 € 2,07 € 24,35%

Gesamtübersicht DAX Investition

Einsatz € Kauf Verkauf/Wert Ergebnis
DAX steigend 10.000,00 17.03.2014 08.07.2014 10.118 € 101,18%
DAX fallend 5.000,00 31.07.2014 19.08.2014 2.885 € 57,70%
DAX steigend 2.885,00 19.08.2014 05.09.2014 2.197 € 39,17%
DAX steigend 2.115,00 25.08.2014 05.09.2014 1.222 € 24,63
DAX steigend 2.000,00 03.09.2014 05.09.2014 487 € 24,35
Barbestand 6.003,00 05.09.2014
Bewertungszeitraum 17.03.2014 05.09.2014
Kapitaleinsatz 10.000,00 173 Tage Gesamtergebnis 16.909 € 159,09%
umgerechnet auf 1 Jahr 35.675€ 376,75%
umgerechnet auf 1 Monat 2.973 € 29,73%

    Im März sind wir eingestiegen.* Das hat uns allein über den Deutschen Aktienindex bei einem Einsatz von 10.000 Euro in 6 Monaten 15.141 Euro eingebracht. Das ist ein Zuwachs von 169 Prozent. Gebühren und Abgeltungssteuer sind dabei nicht berücksichtigt. Den ursprünglichen Einsatz (Startinvestition) haben wir am 08.07.2014 komplett wieder zurück erhalten. Unser Barbestand (6.003,00 Euro) und die aktuelle Investition (7.000,00 Euro) bestehen ausschließlich aus Gewinnen! Diesen Gewinn sichern wir unter allen Umständen.


(0), (1) und (2) Datenquellen für die Abbildungen: comdirect bank AG, eigene Bearbeitung

Fortsetzung folgt


* Hinweis für NeueinsteigerBeginnen Sie hier:„Wenn der Kragen platzt“


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Vermögenssicherung
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+ Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
Gesundheit/Ernährung/Energie
Gesunde Geschäfte
- Modul 3 -

LEBENSWERTLaufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
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Saubande

IMMER WIEDER MITTWOCHS
19.02.2014


Kind-mit-Teddy

Achtung Vorsichtsmaßnahme!

Der letzte Abschnitt steht in keinem Zusammenhang mit dem bis dahin beschriebenen Geschehen oder mit den dokumentierten strafrechtlichen Bestimmungen. Er zeigt lediglich einen Ausschnitt aus unserem aktuellen Lebensumfeld, in das Kinder nach Wahrnehmung des Autors aus verschiedenen Beweggründen von Erwachsenen auch außerhalb der Familie eingegliedert werden.


Wildsäue, Gurken und Kumpane

Reichstag-Dem-Deutschen-Volke  Heute ist er Verkehrsminister. Vorher war er Generalsekretär der ewigen Regierungspartei in Bayern. Damals bezeichnete er die Partei des Vizekanzlers als "Gurkentruppe". Aus prominenter Reihe des kleinen Koalitionspartners in Berlin hatte er sich vorher genauso Deftiges anhören müssen. Der Staatsekretär im Gesundheitsministerium und spätere Gesundheitsminister hatte dem Koalitionspartner bescheinigt, dass er wie eine "Wildsau" aufgetreten sei. Das war im Jahre 2010.

   Die "Gurkentruppe" ist inzwischen aus dem Deutschen Bundestag verschwunden. Koalitions-Ehekrach gibt es trotzdem wieder, gleich unmittelbar nach der Hochzeitsnacht. Die Koalition ist jetzt größer. Narürlich ist es der Krach deswegen auch. Das alles scheint nur deswegen passiert zu sein, weil nach der letzten Bundestagswahl der neue Landwirtschaftsminister noch zulange Innenminister war. Zu spät  wurde der jetzige Innenminister wieder in sein altes Amt eingesetzt. Im Verteidigungsministerium hatte er ohnehin nur Pech. Das konnte die Kanzlerin vorher nicht wissen, als sie ihren engen Vertrauten, dorthin dienstverpflichtet hat.

   Nach der Wahl konnte sie ihn wieder aus der Schusslinie nehmen. Die Materialbeschaffung hatte nicht so richtig geklappt.  Ein dreistelliger Millionenbetrag wurde für die in Deutschland untauglichen Fluggeräte "Euro-Hawk" in den Sand gesetzt. Das Ende einer Drohne, wie wir heute wissen. Der Wechsel ging einfach zu langsam über die Bühne, das wird jetz deutlich. Der ganze Schlamassel wäre außerdem überhaupt nicht passiert, wenn der frühere adelige Vertreidigungsminister seine Doktorarbeit nicht besonders dreist abgeschrieben hätte. Dann hätte der Innenminister nicht Verteidigungsminister werden müssen und der Bayrische Abgeordnete hätte ohne den Umweg über das Innenministerium Landwirtschaftsminister werden können.

Nichts-verraten   Ja hätte, … Zurück zur grausamen Wirklichkeit. Die Große Koalition war noch nicht ganz unter Dach und Fach. Da machte der Übergangs-Innenminister zur Klimaverbesserung das, was böse Zungen der politischen Kultur im Voralpenland als nicht ungewöhnlich unterstellen. Er steckte dem künftigen Vizekanzler und Parteivorsitzenden des neuen Partners eine Information. Gegen einen exponierten Abgeordneten sei etwas im Gange. Die Geschichte hängt mit der Sprengung eines Kinderporno-Händlerringes in Kanada zusammen. Der Name des Abgeordneten befand sich auf der Liste mit 800 deutschen Kundendaten. Diese Daten sind den zuständigen deutschen Behörden übermittel worden. Zu prüfen war dort, ob Verstöße gegen den § 184 des Strafgesetzbuches  vorliegen:

§ 184b Verbreitung, Erwerb und Besitz kinderpornographischer Schriften

 

(1) Wer pornographische Schriften (§ 11 Abs. 3), die sexuelle Handlungen von, an oder vor Kindern (§ 176 Abs. 1) zum Gegenstand haben (kinderpornographische Schriften),

1. verbreitet,

2. öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht oder

3. herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Nummer 1 oder Nummer 2 zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen,

 

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

 

(2) Ebenso wird bestraft, wer es unternimmt, einem anderen den Besitz von kinderpornographischen Schriften zu verschaffen, die ein tatsächliches oder wirklichkeitsnahes Geschehen wiedergeben

.

(3) In den Fällen des Absatzes 1 oder des Absatzes 2 ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren zu erkennen, wenn der Täter gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung solcher Taten verbunden hat, und die kinderpornographischen Schriften ein tatsächliches oder wirklichkeitsnahes Geschehen wiedergeben.

 

(4) Wer es unternimmt, sich den Besitz von kinderpornographischen Schriften zu verschaffen, die ein tatsächliches oder wirklichkeitsnahes Geschehen wiedergeben, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Ebenso wird bestraft, wer die in Satz 1 bezeichneten Schriften besitzt.

 

(5) Die Absätze 2 und 4 gelten nicht für Handlungen, die ausschließlich der Erfüllung rechtmäßiger dienstlicher oder beruflicher Pflichten dienen.

 

(6) In den Fällen des Absatzes 3 ist § 73d anzuwenden. Gegenstände, auf die sich eine Straftat nach Absatz 2 oder Absatz 4 bezieht, werden eingezogen. § 74a ist anzuwenden.

 

   Der Parteivorsitzende, vorgesehen als Minister und Regierungsvize, hat auf den diskreten Tipp hin jetzt nicht etwa gesagt: "Mensch, gut dass Sie mir Bescheid sagen. Ich werde mal schauen, dass da nichts weiter anbrennt. Die Sache ist aber knifflig, weil ich das ja offiziell gar nicht wissen darf. Das bleibt selbstverständlich alles unter uns. Wenn Sie es für richtig halten, können Sie ja die Chefin informieren, von mir erfährt niemand was. Lassen wir die Ermittlungsbehörden ihre Arbeit machen." Das wäre dann immer noch kein vorbildliches Lehrstück fürs Demokratie- und Rechtsstaatslehrbuch gewesen. Aber die Sache war durch den inneren Zwang zum Freundschaftsdienst des Innenministers nun einmal in der Welt, außerdem sollte der Innenminister dieses Amt ja ohnehin nicht länger behalten.

U-Bahn-Station-Bundestag   Der Parteichef hat natürlich erst einmal an seine Partei gedacht. So sind Parteileute. Das ist ein zwanghafter Reflex. Du liebe Zeit, wie sieht das denn aus für die Partei, was könnte auf sie zukommen. Die Partei, die Partei, die Partei … In diesen Bahnen hat ja auch der Innenminister gedacht. Das Naheliegende ist den beiden in diesem Augenblick überhaupt nicht in den Sinn gekommen, offenbar bis heute nicht. An die Opfer und Geschädigten aus dem Ergebnis der langwierigen und aufwändiger kanadischen Polizeiermittlungsarbeit wurde offensichtlich kein Gedanke verschwendet. Aufgedeckt wurden schließlich kriminelle Machenschaften in erheblichem Umfang. Ob der Abgeordnete auf der Namenliste kriminelle Handlungen nach deutschem Recht sich hat zuschulden kommen lassen, war sollte dabei erst noch  Gegenstand von Ermittlungen sein.

   Es galt in erster Linie vermeintlichen Schaden von der Partei abzuwenden, welcher eigentlich?  Das hatte offensichtlich absoluten Vorrang, nur kein Skandal. Schließlich standen politische Hochzeitsfeierlichkeiten an. Deshalb nahm die Information per stiller Post über mehre Stationen ihren Weg, bis hin in die Öffentlichkeit. Inzwischen ist nicht nur ein Schaden für die Partei zu beklagen. Dem ehemaligen Innenminister war nur ein kurzes Glück als Landwirtschaftminister beschieden. Der frischgebackene Fraktionschef sieht sich mit Rücktrittsforderungen und einer Strafanzeige konfrontiert. Juristenkollegen bemängeln, dass er den Parteifreund und Chef des Bundeskriminalamtes in dieser Angelegenheit anzapfen wollte.

   Die ermittelnde Staatsanwaltschaft sieht sich ebenfalls vor einem Scherbenhaufen, weil da möglicherweise zu viele Köche den Brei verdorben haben. Dabei darf sie aber mit dem Finger wohl auch in die eigene Richtung zeigen. Die ganzen Pannen und Ungereimtheiten können hier gar nicht alle aufgezählt werden. Feststeht nur, wenn der Verdacht gegen den Abgeordneten nicht mit einer strafrechtlichen Verurteilung endet, hat die Öffentlichkeit widerrechtlich an der  Privatsphäre eines Menschen teilgehabt.

   Gesicherte Erkenntnis dürfte sein, dass im Gegensatz zu einem überführten Steuerbetrug, der Betroffene vor dem Hintergrund der hier untersuchten Straftatbestände keinen Fuß mehr auf den Boden bekommt, selbst wenn die Ermittlungen kein strafrechtliches Verhalten zum Ergebnis haben. Kein Dax-Vorstand wird dem Politiker, wie im Fußballgewerbe bescheinigen, dass er für den Verein unverzichtbar ist. Keine Fangemeinde wird ihm je zujubeln, auch wenn er unter Tränen gesteht, dass er Fehler gemacht habe.

   Das Geschehen gibt Aufschluss über die vermuteten Hintergründe der vermuteten Politikverdrossenheit Ein Problem ist  wieder einmal, trotz einer Vielzahl hochbezahlter Akteure aus engen parteistrategischen Beweggründen an einer vernünftigen Lösung vorbei manövriert worden. Bis zu diesem Augenblick geht der Hickhack weiter und die Führungsspitze schweigt sich nach abendlicher vertrauten Dreierrunde erst einmal aus.

   Wer sich nicht schon längst mit Grausen abgewandt hat, bekommt wahrscheinlich jetzt endgültig einen dicken Hals beim Beobachten der zwielichtigen Szene. Sehen wir einmal vom Einzelfall der dilettantischen Aufklärung eines politischen und strafrechtlichen Einzelfalles ab. Lassen wir für einen Augenblick den Verschleiß  einer Unmenge personeller Arbeitskraft, Energie und Geld verschlungen außer Acht, ganz zu schweigen vom schwindenden Vertrauensverlust in effektive rechtsstaatliche Regularien.

   Der eigentliche Hintergrund für die aktuelle Erregungswelle sind knallharte kriminelle Machenschaften. Wir stehen vor einem Milliardenbusiness der übelsten Art. Diese Industrie fördert bereits für erwachsene Opfer schon kaum vorstellbare Verstöße gegen die Menschenrechte und die menschliche Würde zu Tage. Was in diesem Bereich systematisch mit völlig wehrlosen Kindern passiert, lässt sich kaum in Worte fassen, vor allem dass es überhaupt passiert.

   Die wesentliche Frage ist, was setzt die menschliche Gemeinschaft mit ihren extra dazu gewählten Institutionen diesen Verbrechen entgegen? Sehr vorsichtig ausgedrückt: offensichtlich zu wenig, wie in anderen Problemfeldern auch (Das Imperium der Schande). Überall wo Geld verdient wird, sind Interessen im Spiel. Je größer der Verdienst, desto intensiver die Interessen. Von unseren Interessenvertretern wird nichts unmögliches verlangt. Dass aber im internationalen, weltweit organisierten Business nationalstaatliche Kleinkrämerei das Geschehen bestimmt, ist nicht nachzuvollziehen.

   Inzwischen geben immer mehr Funktionsträger vor, dieses globale Problem zu erkennen. Lösungen kommen sie aber nicht näher. Ist da die Folgerung zu abwegig, dass die falschen Leute die Positionen besetzen? Das wäre eine noch durchaus weniger unangenehme Erkenntnis. Denn dann ließen sich die Probleme durch Personalwechsel beheben. Die andere unerfreulichere Erkenntnis wäre: Änderungen sind gar nicht gewollt oder haben zumindest nicht die erforderliche Priorität.

  Gelegentlich ein empörter Aufschrei mit entsprechendem Bauernopfer. Der Chef geht, die Abteilung macht die gleiche Arbeit wie zuvor. An diesem Punkt wären dann die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gefragt. Zu einer Produktionsänderung kommt es nur, wenn die Belegschaft die Notwendigkeit dazu nicht nur erkennt, sondern die Sache selbst in die Hand nimmt.

Galgen   Selbst wenn die Aufbruchstimmung da ist, der Sog der alten Gewohnheiten ist nicht zu unterschätzen. Wo kein langer Atem ist, droht schnell der Rückfall ins Eingefahrene. Wenn sich die Menschheit ihr Dasein in einer Form organisiert, dass soviel Leid für Kinder durchgehen lässt, was ist da zu tun? Das billigste ist immer der Ruf nach härteren Strafen. Den vernehmen wir auch immer, wenn mal wieder etwas skandalträchtig in der Öffentlichkeit kursiert, ganz gleich auf welchem Gebiet. Lebensmittelfälschung, Bankgaunereien, Steuerbetrug, Menschenhandel, Terrorismus. Eine Verschärfung der Rechtslage hat bisher aber noch nie Mord und Totschlag verhindert.

   Wir haben zuvor gesagt, man hätte ja auch die Regierungschefin informieren können. Vielleicht hätte die über den Parteien-Tellerrand hinausgeblickt. Denn in Wirklichkeit geht es um unsere Kinder, genauer darum, die Kinder dieser Welt vor Schaden zu bewahren. Das offizielle Auge richtet sich aber eher darauf, dass es hierzulande Zuwenige und anderswo Zuviele gibt. Die wenigen hier reichen nicht um die Rente der Alten zu zahlen und die Zuvielen drängen übers Meer und in unseren Sozialstaat. Das sagt man uns.

Kanzlerin-Haende-Raute  Die Kanzlerin könnte zum Beispiel sagen: das muss ja Gründe haben, dass es da so viele Menschen gibt, die unseren Kindern so übel mitspielen. Schließlich ist das "hohe Haus" jetzt schon von einem zweiten Fall berührt.  Ohne Ursache keine Wirkung. Ohne Nachfrage und ohne Angebot kein Geschäft. Also forschen wir doch mal ernsthaft nach den Ursachen und beseitigen sie dann. Das klingt total simpel. Aber das ist die Grundlage jeder Problemlösung. Auf diese Weise sind schon immer wieder die schwierigsten Probleme gelöst worden.

   Dazu braucht sie natürlich versierte Fachleute. Forscher müssen herbei, die das für sie herausfinden. Sie kann ja nicht alles selber machen. Die Experten machen das natürlich nicht umsonst, weil sie sonst verhungern würden oder nur noch mit dem Bus fahren könnten. Also kostet die Geschichte Geld. Da die Sache extrem wichtig ist, es geht um das Wohl von wirklich sehr vielen Kindern geht, verbietet sich das Sparen am falschen Ende. Sie könnte einfach das Projekt als alternativlos bezeichnen. Dann würden automatisch, wie bei den Banken und den Rettungsschirmen für bedrohte Staaten, Milliarden zur Verfügung stehen. Hier sind Kinder bedroht und sicherlich hätten die Bürger und Bürgerinnen dafür Verständnis, wenn dieser Bedrohung mindestens ebensoviel Bedeutung begemessen würde wie der Bedrohung von Pleitebanken und Pleitestaaten.

   Aus dem Kanzleramt ist diesbezüglich aber noch nichts zu hören Mit der Ex-Familien und Arbeits-und Sozialministerin ist auch nicht mehr zu rechnen. In ihrer damaligen Amtszeit hätte Sie zwar am liebsten das gesamte Internet unter ihre Fittiche genommen (Zensursula). Das vor genau vier Jahren entstandene "Gesetz zur Erschwerung des Zugangs zu kinderpornographischen Inhalten in Kommunikationsnetzen (Zugangserschwerungsgesetz – ZugErschwG)" wurde am 29.12.2011 wieder außer Kraft gesetzt. Die ganze Geschichte war wohl handwerklich nicht so ganz geglückt.

   Heute will sie als Verteidigungsministerin mehr deutsche Soldaten in die Welt schicken. Da sind andere Prioritäten gefragt. Deswegen kann sie sich im Augenblick weniger um Kinder kümmern. Mehr Soldaten auf Reisen schicken kostet Geld. Deshalb muss sie jetzt schauen, dass ein Teil Ihrer Mitarbeiter das Geld nicht für unnütze Dinge zum Fenster rauswirft.

   Der beschuldigte Abgeordnete hat sich nach Lage der Dinge strafrechtlich möglicherweise gar nichts zu schulden kommen lassen. Der Staatsanwalt hat gesagt, dass bis jetzt noch nichts eindeutig Strafbares gefunden worden ist. Wohl damit der Aufwand nicht umsonst war, hat er den Begriff der "Grauzone" in den juristischen Betrieb eingeführt. Das ist so, wie ein bisschen schwanger. Also müssen wir schauen, dass der Mann in seinem weiteren Leben nicht tatsächliche strafbare Handlungen begeht. Das wäre zum Wohle unserer Kinder. Dazu könnten wir ihm in jeder Hinsicht zusätzliche Bildung angedeihen lassen.

   Es ist ein ganz schwerer Irrtum, dass Dummheit vor irgendwelchen Ämtern, Mandaten oder Funktionen halt macht (siehe Carlo M. Cipolla). Die übergroße Aufregung im Parteienlager war deswegen möglicherweise für die Katz und der Minister hat unnötig sein Amt verloren. Die hektische Kettenreaktion ist vermutlich nur deswegen passiert, weil man aus allen Wolken gefallen ist. Das lassen die Akteure auch irgendwie durchblicken. Dabei ist das Vorkommnis in den Reihen des Hohen Hauses gar kein Einzelfall.

   Statt sich von großen Eereignissen immer gleich erschlagen zu lassen, könnten wir mit kleinen Beiträgen den Missständen selbst zuleibe rücken, wenn andere auf der ganzen Linie Versagen. Das würde nicht nur den Kindern helfen, sondern uns sogar manchen Vorteil bringen. Da wir schon soviel fernsehen, hätten wir weder zusätzliche Kosten noch Zeitverluste. Das Einzige, was wir dabei nicht tun dürften wäre, uns immer wieder über die Werbeunterbrechungen aufzuregen. Im Gegenteil, wir sollten genauer hinschauen. (Wie gesagt, dass nicht falsche Vorstellungen entstehen, das wäre nur ein erster kleiner Schritt und nicht die komplette Problemlösung.) Sie werden bald feststellen, dass die Forschungsergebnisse schnell in andere Bereiche übertragbar sind, insbesondere auch auf den Politikbetrieb.

   Behalten Sie also künftig alles im Auge, was als Werbung daher kommt. Überall wo Kinder die Hautrolle spielen, werden Sie hellhörig, vor allem, wenn die beworbenen Produkte keinerlei Beziehung zu Kindern haben. Was hindert uns daran, der Herstellerfirma mitzuteilen, dass wir ihre Produkte nicht mehr kaufen, weil Sie nicht wünschen, dass Kinder dazu missbraucht werden, uns zu einem Kauf zu bewegen.

Kindchenschema wird mit „süß“ assoziiert

Ebenso löst der kindliche Körper mit seinen besonderen Proportionen in uns den Schlüsselreiz der Fürsorge, des Mitgefühls viel stärker als bei erwachsenen Schauspielern, die dem Schema nach aussehen, aus. Nach dem Tierverhaltensforscher Konrad Lorenz (1935) verursacht jeder Anblick von Kleinkindern eine emotionale Reaktion, gegen die sich der Betrachter nicht zur Wehr setzen kann. Die Theorie wurde mehrfach im Laufe der Werbeforschung bestätigt. Auffällig waren die stets einheitlichen Ergebnisse bei noch so heterogenen Untersuchungsgruppen. Frauen reagieren dank ihrer hormonellen Ausgangslage noch um einiges heftiger als Männer, weshalb sogenannte weibliche Produkte noch viel häufiger mithilfe von Kindern beworben werden.

Quelle:

http://www.marketingfish.de/kompakt/werbung/das-geheimnis-ueber-kinder-in-der-tv-werbung-6779/


Bitte beachten Sie den Hinweis zur Instrumentalisierung von Kindern am Anfang des Textes.


Niedlich, oder?

Kommt aus Amerika: kindliches Begriffe erklären
hier im Dienste von Procter&Gamble

   Es heißt, wer in Amerika Präsident werden will, muss Babys küssen. Das musste der Ex-Bundespräsident in Deutschland nicht. Dazu brauchte er nur die Gunst der Kanzlerin  und die erdorderliche Mehrheit in der Bundesversammlung. Da er aber ein guter Präsident sein wollte, versammelte er zu seiner Weihnachtsansprache an die Bevölkerung kameragerecht spielende Kinder auf dem Fußboden seiner Amtsgemächer. Aber selbst die lieben Kleinen konnten seine Präsidentschaft nicht retten. Die Chefin im Kanzleramt hält es lieber mit den "Sternesingern". Den Auftritt hat Sie sich trotz Skiunfall und Krücken auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen. Jeder Profi weiß, Bilder sind wichtig, auch fürs Regierungsgeschäft.


   Was für eine Welt. Täglich sterben auch im Jahre 2014 unzählige Kinder durch Hunger und Krieg, werden als Kindersoldaten eingesetzt, zwangsverheiratet, zur Arbeit gezwungen, misshandelt und  sexuell missbraucht. Und in diesem grauenvollen kindlichen Umfeld, erschöpfen sich die Aktivitäten der offiziellen deutschen Politik im Parteiengezänk, ungeachtet der Tatsache, dass Misshandlung und sexueller Missbrauch auch vor der eigenen Haustür noch längst nicht ausgerottet ist.

Letzte Meldung

Er würde es jederzeit wieder tun, gestand jetzt der entlassene Minister und outet damit seine ungebremste Lust am Fliegen. Auf diesen  Mann ist Verlass. Der Bundes- präsident kann schon mal einen Satz Entlassungsurkunden ordern.


Erinnerung
Die beiden ersten von fünf Prinzipien der menschlichen Dummheit
(nach Carlo M. Cipolla):

Das erste Prinzip
„Stets und unvermeidlicherweise unterschätzt jeder von uns
die Anzahl dummer Individuen,
die sich im Umlauf befinden."

Das zweite Prinzip
"Die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Person dumm ist,
besteht unabhängig von jedweder anderen Eigenschaft der Person."


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Das Handy der Kanzlerin

IMMER WIEDER MITTWOCHS
30.10.2013
(Update ►)

Dem Handy der Kanzlerin sei es gedankt
Es geschah am helllichten Tag

   Unerhört, jetzt auch noch die Regierungschefin. Oder sagen wir vielleicht besser: zum Glück. Am helllichten Tag ausspioniert, das kann dem amerikanischen Friedensnobelpreisträger Barack Obama gar nicht hoch genug angerechnet werden. Endlich ein weltweit sichbares Zeichen für die Gleichheit der Erdenbürgerinnen und Erdenbürger. Schluss mit den ganzen Privilegien. Nicht nur die läppische eMail-Korrespondenz des kleinen Mannes und der kleinen Frau wird rigoros abgefischt, sondern auch die ganz großen werden gnadenlos abgehört. Endlich das richtige Signal an die politikverdrossene Wählerschaft. Gleiches Recht für alle. Vor dem Datenstaubsauger sind alle gleich. Bravo.

   Dem Handy und der sorglosen Kanzlerin sei’s gedankt. Endlich marschiert die mediale vierte Gewalt im empörten Gleichschritt. Lange Zeit dümpelte die Aufmerksamkeit der Gazetten und Sender zwischen zwei Polen hin und her. Übereifrigkeit musste sich die Rechercheminderheit von der staatstragenden Halbsoschlimm-Fraktion vorhalten lassen.

   Dem Innenminister ging das ganze ohnehin „auf den Senkel“ (Originalton). Da steht er nicht allein. Der Kammerdiener der Kanzlerin erklärte die Geschichte in der Vorwahlzeit folgerichtig für beendet, bevor sie richtig begonnen hatte. Dumm gelaufen.

   Aber schon läuft das Ganze wieder aus dem Ruder. Moderatoren und Leitartikler stürzen sich mit Hurra auf den Leckerbissen „Deutsch-Amerikanische Freundschaft“. Unter Freunden tut man sowas nicht. So klingt es von den hohen Rossen. Wir sind ja auch gar keine Freunde, talkt ein ehemalige US-Botschafter in Deutschland zurück. Wir sind Partner korrigiert er den Moderator. Nach dessen Konzept sollte wohl im öffentlich rechtlichen Fernsehen der Schutz der bürgerlicher Grundrechte in einen Ehestreit zwischen zwei Nationen umgedichtet werden.

   Insgesamt steht wahrlich mehr auf dem Spiel als internationaler politischer Bruderzwist. Und zum Glück, obwohl fest in amerikanischer Hand, sendet YouTube immer noch. Eine knappe Million Menschen haben sich bisher das Video „Überwachungsstaat – Was ist das?“ angesehen. Nicht nur inhaltlich ein Volltreffer, sondern auch technisch ein Leckerbissen: schauen Sie rein ins

Video

Update 03.07.2014
Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/nsa-xkeyscore-100.html

Von der NSA als Extremist gebrandmarkt

Stand: 03.07.2014 05:00 Uhr

Die NSA späht gezielt Deutsche aus, die sich mit Verschlüsselung im Internet beschäftigen. Das geht aus einem geheimen Quellcode hervor, der NDR und WDR vorliegt. NSA-Opfer lassen sich damit namentlich identifizieren.  … weiter zum Original►

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