Kopfkissen und Sparbuch

IMMER WIEDER MITTWOCHS
06.08.2014
(Update – Spezialausgabe)

Warum immer nur die Anderen?

Nutzlose Piloten im OP Mit Blindheit geschlagen
Seltsame Methode
Teuflisches Gebet
Heiße Nummern
Alle wollen unser Bestes
Wer's glaubt wird selig
Wohin es verschwindet
Das Beste kommt zum Schluss


Kopfkissen
und
Sparbuch

Hund-Kissen-Fotolia_15729225_XS-212x142Sparbuch-Fotolia_29631557_XS-142x212


Warum andere Kasse machen und
die eigenen Erfolge ausbleiben

   Wenn ein Mensch etwas gut kann, empfindet er das, was er kann eher als leicht. Wer’s nicht kann, betrachtet genau das Gleiche als schwer. Der Airbus-Pilot bringt uns locker nach Sonstwohin. Eine Blinddarmoperation wird er schon als schwieriger einschätzen. Da muss jemand her, dem das leicht fällt: eine Bagatelle für den Chirurgen. Der Arzt wiederum kann uns nicht nach Hause fliegen.

   Dennoch: viele Menschen trauen sich immer wieder Fertigkeiten zu, die sie nicht beherrschen. Dabei leuchtet ein: was wir nicht gelernt haben, können wir nicht. Dazu gehört weit verbreitet auch der Umgang mit Geld, vor allem mit dem löblichen Ziel, dieses kostbare Gut möge sich vermehren. Die Ergebnisse liegen auf der Hand oder stehen in der Zeitung: die Armen werden immer ärmer und die Reichen werden immer reicher.

   Blindheit-Fotolia_28672767_XS-142x213Fast sieht es so aus, als wären wir in Richtung Geld mit Blindheit geschlagen. Während wir in anderen Lebenslagen oft viel Geschick bei der Lösung von Problemen an den Tag legen, fällt uns bei den Finanzen erstaunlich wenig ein. Wir schaffen unsere Kreativität mit samt dem Geld zur Bank oder fahren auf heiße Tipps allerlei Experten ab. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass wir mit unserem Geld bei irgendwelchen Institutionen in den besten Händen sind und eigentlich nichts weiter tun müssen, wenn wir es erst mal in diese guten Hände gelegt haben.

   Bei dieser Methode ist nur eines sicher: sie führt zu wenig, mitunter noch zu weniger als vorher. Was also tun? Guter Rat scheint teuer. Dem teuren Rat gehen wir am besten aus dem Weg. Beim billigen Rat fragen wir nach dem Motiv der Ratgeber. Schon haben wir die Spreu vom Weizen getrennt und stellen fest, dass wir weitgehend auf uns allein gestellt sind.

   Auf uns allein gestellt bedeutet weder Einsamkeit noch Hilflosigkeit. Lediglich unsere Autonomie darf nicht irgendwo auf der Strecke bleiben und schon gar nicht über den Banktresen gereicht werden. Bei der Geldvermehrung gelten die gleichen Gesetze wie sonst auch. Wir brauchen auf jeden Fall ein klares Ziel. Dieses erreichen wir nur mit einem detaillierten Aktionsplan.

   Im Detail sWeiterbilung-Tastatur-Fotolia_14553555_XS-162x119teckt bekanntlich der Teufel. Dem kommen wir nicht mit einer Austreibung bei, sondern mit Kenntnissen. Diese müssen wir erwerben. Also ist „Lernen“ das Gebot der Stunde. Schon sehen wir wieder alt aus, weil wir eigentlich gar nicht so richtig gelernt haben, wie man tatsächlich etwas lernt. Lernen heißt hierzulande überwiegend: nachbeten, was andere vorbeten.

   Lernen wird mit Schulung gleichgesetzt. Dieses verschulte Lernen verursacht uns Pein und versagt vor allem dort, wo wir auf neue ungelöste Fragen und Probleme treffen. Zu all dem, was uns persönlich unter den Nägeln brennt, haben wir meist weder Antworten noch Lösungsstrategien.

   An diesen Fähigkeiten haben wir bisher vorbei gelernt. Dafür können wir vor Prüfungen Formeln nieder schreiben und ganze Texte auswendig wieder geben. Wir kennen viele Vokabeln, bemühen aber im Urlaubsausland bevorzugt die internationale Touristengebärdenstammelsprache.

   Beim Geld fehlen uns gelegentlich sogar diese bescheidenen Grundlagen. Kopfkissen, Sparbuch, ein Häppchen Festgeld – das ist das Anlagespektrum des kleinen Mannes und dessen Frau. Und dann hat da der „Bankberater“ noch etwas ganz tolles für uns:

   „Den Wahnsinnsfonds“, in den letzten Jahren nur gestiegen, Superrendite und nur wenige Prozente Ausgabenaufschlag, darauf beim Kauf bis 31.12. noch 25% Prozent Rabatt, damit ja keine Zeit zum Nachdenken bleibt: ein Superschnäppchen, Steuerersparnis sowieso, läppische jährliche Verwaltungsgebühren, alles in allem eine todsichere Anlage. Letzteres stimmt auffallend oft: die Anlage siecht im Depot dahin, ihrem Ende entgegen.

Bruchbude-Fotolia_3543531_XS-200x15   Wer ganz auf Nummer sicher gehen und eine noch höhere Rendite wollte, hat sein Erspartes in hochglanzbroschürte Immobilienfonds angelegt (am besten in den blühenden Landschaften). Alles unter den strengen Augen der Finanzaufsicht. Auch Bauherrenmodelle waren vor Jahrzehnten das Gebot der Stunde. Mit den Schlachtrufen "Verlustzuweisungen, Steuerfreiheit und Subventionen" machte so mancher „Vermögensberater“ seine Kundschaft mürbe. Manchmal ging‘s gut. Bei anderen holen sich heute die Banken per Nachschusspflicht von den „Bauherren“ die ganze Rendite und noch ein bisschen mehr zurück.

   In VIP-Kreisen hagelt es dann häufig Steuernachforderungen. Der Anwaltsstand hat innovativ zum Schutze der Geprellten eigene Spezialisten hervorgebracht. Auch die Schweizer Banken sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Eine Desinformationskampagne jagt die andere.

   Für resigniertes Verkriechen besteht trotz alledem noch lange kein Grund. Vom Fahrrad sind wir auch erst einmal gefallen, bevor es richtig rund lief. Besser ging es bisher halt nicht. Das ist die schlichte Erkenntnis. Irgendwie beschleicht uns auch so eine dunkle Ahnung. Vielleicht soll es uns ja auch gar nicht so sehr viel besser gehen. Schließlich wollten und wollen alle immer nur unser Bestes und damit kann auch unser Geld gemeint sein. Wenn unseres weg ist, geht es wenigstens Anderen gut.

   Schluss damit. Spätestens jetzt muss unsere Devise heißen: wir machen es ab sofort selbst und besser. Heute haben wir dazu ganz erstaunliche Möglichkeiten. Nur nutzen müssen wir sie. Wir brauchen nicht bis zum Erscheinen der nächsten Zeitung oder im Fernsehen auf die sorgenvollen Mienen der Berichterstatter warten.

   Sekundenschnell wissen wir ohne mediale Kaffeesatzleserei, und fragwürdige Expertisen, was sich anbahnt. Wir werden auch vergeblich warten, bis uns über die herkömmlichen Informationswege jemand an die Hand nimmt, damit wir die aktuellen Chancen nutzen mögen. Bis wir althergebracht zu Potte kommen, haben sich andere schon behaglich eingerichtet. Hinterher sind immer alle klug. Wenn wir uns früher haben aufs Glatteis führen lassen, sitzt diese schmerzliche Erinnerung natürlich in uns fest.

   Die Tragik: die vergangenen Fehlentscheidungen in Sachen Geld führen zu den Fehlern der Zukunft: nur noch Kopfkissen und Sparbuch? Das gebrannte Kind scheut das Feuer. So wird das nichts. Warum auf das Feuer verzichten, bloß weil wir uns nicht verbrennen wollen? Wir wollen mit dem Feuer ja nicht spielen. Das tun andere. Deshalb ist es eine gute Empfehlung zu wissen, auf welchem Vulkan wir derzeit tanzen. Die große Finanzkrise ist gemeistert, keine Gefahr bläuen uns die Beschwichtigungsmeister ein.

   Wer's glaubt wird selig und möglicherweise manch Neureicher wieder schneller arm als er denkt. Da hilft vielleicht etwas Gedächtnistraining. Schauen Sie zur Vorbeugung nochmal rein bei Quarks  & Co. Sendetermin 29.05.2009 (!). Ersetzen Sie die Jahreszahl durch die derzeit aktuelle und seien Sie auf der Hut.

Wohin verschwindet unser Geld


Das Beste kommt zum Schluss

   Nun kümmern wir uns wieder um den lieben DAX. Das Zertifikat auf den steigenden Deutschen Aktienindex haben wir am 08.07.2014 verkauft. Am 31.07.2014 ist der Index unter die 9.600 Punkte Linie gefallen.

DAX-Chart-1-J-T-2014-03-2014-08-06-GD200-9100-10000-Linie

 

   Unserem Plan entsprechend haben wir ein Zertifikat gekauft, dessen Wert steigt, wenn der DAX fällt. An steigenden Index haben wir 10.118 Euro verdient und unsere 10.000 Euro Investition wieder in Bar geparkt. Vom Gewinn setzen wir wir zunächst lediglich die Hälfte für die nächste Investition ein. Wir kaufen für 5.000 Euro Zertifikate zu 5,20 pro Stück. Diese stehen zum Handelsende an 06.08.2014 mit 9.606 Euro im Depot (Kurs 9,99 Euro). Damit verbuchen wir einen vorläufigen Gewinn von 4.606 Euro (92,12%). Zur Gewinnsicherung behalten wir zur Sicherheit die Gegend um die 9.200 Punkte im Auge.

Datum DAX Wert Preis Anzahl   WKN
31.07.2014 Hebelzertifikat 5.000 € 5,20 € 962 Kauf CZ8NY6
06.08.2014 fallende Kurse 9.606 € 9,99 € 962 Wert CZ8NY6
6 Tage Gewinn 4.606 € 4,79 € 92,12%    

 

Auch hier gilt wieder:

Mit solchen Zertifikaten dürfen Sie
ohne die Kenntnisse aus Modul 4
unter keinen Umständen Geschäfte machen.


Hinweis für NeueinsteigerBeginnen Sie hier:"Wenn der Kragen platzt"


Seitenanfang


Vier Module – eine Strategie
Noch nicht dabei?
Jetzt anmelden►

Weiterbildung/Information
Nie mehr dumm daneben stehen

Modul 1 –
GRUNDSTRATEGIE
Grundeinkommen sichern
Laufendes Einkommen erzielen
+ Vermögensaufbau
+ Zukunftssicherung

Edelmetalle Gold, Silber …
Das Gelbe vom Ei
– Modul 2 –
ÜBERLEBENSSTRATEGIE
Vermögenssicherung
Vermögensentwicklung
+ Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
Gesundheit/Ernährung/Energie
Gesunde Geschäfte
- Modul 3 -

LEBENSWERT

Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
+ Umweltschutz

Geld- und Vermögensmanagement
Was es alles so gibt
– Modul 4 –
INNOVATION/AUTONOMIE
Vermögensentwicklung
Vermögenssicherung
+ Zusatzeinkommen
+ Unabhängigkeit

Noch nicht dabei?
Jetzt hier anmelden►
Alle Tipps und Tricks
Mit finanziellem Fitnesstraining nebenbei zu 199.000 Euro

Dauerhaft kostenlos – immer auf dem Laufenden
Spitzen-know-how + Selbsthilfe-Automatik + Mittwochsnachrichten

Einfacher gehts nicht.
Fehlt nur noch Ihre eMail-Adresse

roter-Pfeil-nach-untenroter-Pfeil-nach-untenroter-Pfeil-nach-unten


Garantiert kostenlos und ohne Verpflichtung.
Jederzeit per Mausklick sofort wieder abmelden

4-Module-Bellevue-Strategie
Seitenanfang