Die nackte Verzweiflung

IMMER WIEDER MITTWOCHS
04.06.2014

+ Update zum 07.06.2014

Bazooka und nackte Verzweiflung
Staatsgeheimnis Bankenrettung
Wenn das in der Zeitung steht, ist es zu spät
Der liebe DAX – Damit können wir leben

Hinweis für NeueinsteigerBeginnen Sie hier: „Wenn der Kragen platzt“


Tagesspiegel-2014-06-06-EZB-DAX-Bazooka

Bazooka und nackte Verzweiflung

   Kurz vor Pfingsten waren die Krieger wieder unterwegs. Fernab der christlichen Bedeutung der nahenden Feiertage wurde die Bazooka in Stellung gebracht. Unter dieser raketengetriebenen Panzerabwehrwaffe taten es die Leitartikler nicht. Wieder musste das tödliche Geschoß musste zur Beschreibung der Aktivitäten eines professionellen Bankers herhalten. Die ehemalige Goldman Sachs Spitzenkraft verkündete in seiner Eigenschaft als Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) den „Märkten“, wie denn nun dem drohende Ungemach über Europa und der Welt beizukommen sei. Dem italienischen Ex-Notenbanker Mario Draghi wurde publizistisch bereits 2012 diese Waffe in die Hände gelegt.

Damals im Jahr 2012 ballerte er die Nachricht in die Welt, dass die EZB für den Euro alles tun werde. Dazu gehörte auch die erklärte Absicht, europäischen „Anleihenschrott“ aufzukaufen, wo immer er sich auf dem Markt blicken lässt. Da war dann erst mal Ruhe im Euroschiff. Grundsätzlich genutzt hat es wenig. Die Strategie der politischen Akteure ist kaum aufgegangen. Kritiker sagen, es wurde etwas Zeit „gewonnen“, mehr nicht. Damit das Spiel weiter gehen kann, musste jetzt nach Auffassung der europäischen Währungshüter wieder kräftig nachgeladen werden: noch weniger als wenig Zinsen, fast gar keine mehr.

Das treibt die Sparbüchler in eine tiefe Depression und macht den Schuldnern gute Laune. Die Banken tun ja mit ihrem Geld alles Mögliche. Nur für die Bedürftigen rücken sie es nicht heraus. Aber nur wenn der Euro rollt, kann sich wirtschaftlich etwas bewegen und die heilige Kuh mit Namen „Wirtschaftswachstum“ und ein paar Kilo zulegen. Das ist die offizielle Lehre. Wenn die Banken also künftig Geld horten und nichts für Kredite herausrücken, sollen sie künftig mit einem Zehntel Prozent Zinsen bestraft werden. Ob den Geldäusern da die Knie schlottern werden? Wohl eher nicht. Guten Kaufleuten fällt immer ein Weg ein, wie Kosten auf die werte Kundschaft abgewälzt werden können.

Während die einen ihrem Super Mario zujubeln, will bei anderen die große Freude nicht so recht aufkommen. Es könnte ja durchaus sein, dass in einem Akt der Verzweiflung nur mit der Schrotflinte herumgeknallt worden ist und auch den Spitzenleuten die Furcht darüber im Nacken sitzt, dass nun die vielleicht letzten Reserven in die Arena geworfen worden sind.

Jedenfalls wird immer mehr Geld ins Haifischbecken gepumpt. Da schnappen die Großen natürlich kräftig zu. Und ehe sich die Kleinen versehen, sind die besten Stücke weg und die Aktienindizes in luftige Höhen entschwunden. Mit unserem lieben Dax werden wir uns im Anschluss noch beschäftigen. Zunächst sei aber dringend eine preisgekrönte Reportage empfohlen. Darin hat der Journalist Harald Schuman (DER TAGESSPIEGEL) unter anderem auch brisantes elementares Grundwissen zum segensreichen Wirken der Europäischen Zentralbank (EZB) zusammengetragen. Dafür ist ihm der „Deutsche Fernsehpreis 2013“ zuerkannt worden. Gesendet wurde sie auf ARTE bereits am 25. Juni 2013). Titel:

„Staatsgeheimnis Bankenrettung“.

 

Wenn das in der Zeitung steht, ist es zu spät

   Es wiederholt sich in schöner Regelmäßigkeit. Die „Kleinanleger“ machen sich zum Gespött der „Eperten“. Jahrelang haben sie gespart, haben sich sinnlose Kapitallebensversicherungen andrehen und von Politikern in die „Private Altersvorsorge“ prügeln lassen. Jetzt müssen sie bedrückt in ihrer Tageszeitung lesen, dass sie hätten in Aktien oder Immobilien investieren müssen, das einzig Wahre. Sparbuch, Riester: alles Mist. Vorher haben sie dort immer gelesen, Börse sei Zockerei, die Risiken wären viel zu hoch und auch bei Immobilien könne man sich verheben.

Tagesspiegel-2014-06-06-DAX-auf-Seite-1   Jetzt ist der DAX (Deutscher Aktienindex) nicht nur wie sonst üblich verschämt im Wirtschaftsteil aufgetaucht. Plötzlich prangt er auf den ersten Seiten. Das ist ein sicherer Beweis dafür, dass es zu spät ist. 10.000 Punkte, Hurra, die Schallmauer ist durchbrochen. Etliche werden auf den Zug aufspringen, sich blutige Nasen holen und hinterher die Gewissheit haben: Aktien und Börse, nichts für mich. Die selbsterfüllende Prophezeiung dreht sich im Kreis.

Fast ist man versucht zu glauben, den Leuten wird etwas in die Suppe getan, damit sie eine ganz simple Tatsache nicht bemerken: Börsenkurse steigen und fallen.  Allein mit diesem schlichten Know-how ließe sich ordentlich Geld verdienen. Bleiben wir bei unserem lieben Dax und schauen noch einmal auf eine schon bekannte Grafik. Statt uns in die Gefangenschaft des medialen Voyeurismus zu begeben, haben wir seinerzeit die Nebenbeschäftigung eines gestrandeten Fußballmanagers genauer unter die Lupe genommen. Unser Fazit: wir können auch auf seriöse und sogar weniger aufwändige Art und Weise am Geschehen teilnehmen, ohne vor dem Richter oder im Gefängnis zu landen.

Abbildung (1)

Sie erinnern sich an den 13. März 2014?
Da starrte die Medienwelt gebannt auf das Landgericht München.
Wir haben uns zusätzlich noch das deutsche Börsenbarometer angesehen.


DAX-2014-04-23-1J-T-Linie.

Abbildung (2)

Unter anderem haben wir erkannt:
es geht ständig auf und ab, aber in den vergangenen 10 Jahren letztlich immer weiter nach oben.

DAX-Chart-10-J-M-2014-05-09-Auf-und-ab-aber-immer-nach-oben

Abbildung (3)

Wir richten unseren Blick auf die letzen 3 Monate

DAX-Chart-1-J-T-2014-03-2014-06-06-Linie

Abbildung (4)
Donnerstags tagt das EZB-Direktorium.
Am 05. Juni 2014 holt der große Zampano die „Bazooka“ raus.

DAX-Chart-ID-5-60-2014-06-05-Draghi-Bazooka

An den der Zehntausenderlinie wird kurz gekratzt.
Für die Grenzüberschreitung reicht es vor Pfingsten dann doch nicht mehr.

Abbildung (5)

Werfen wir schnell noch einen Blick
auf die versäumten Chancen allein im laufenden Jahr.

DAX-Chart-6M-T-2014-01-02-2014-06-06-Linie

Abbildung (6)

Die gleiche Entwicklung noch einmal dargestellt als Gebirge mit Tälern und Höhen.

DAX-Chart-6M-T-2014-01-02-2014-06-06-Mountain

Zahlen bitte
(Ohne Kommentar)

(Einstieg: DAX bei etwa 9.100)

Datum DAX Wert Preis Anzahl WKN
17.03.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 5,93 € 1.686 Kauf CZ9JTY
06.06.2014 Kurse steigend 22.580 € 13,96 € 1.686 Wert CZ9JTY
81 Tage Gewinn 12.580 € 7,46 € 125,80%
1 Jahr 56.688 € 566,88%
1 Monat 4.724 € 47,24%

Die Nachzügler
(Einstieg: DAX bei etwa 9.500)

Datum DAX Wert Preis Anzahl WKN
08.05.2014 Hebelzertifikat 10.000 € 6,52 € 1.534 Kauf PA1CR3
06.06.2014 Kurse steigend 16.825 € 10,97 € 1.534 Wert PA1CR3
30 Tage Gewinn 6.825 € 4,45 € 68,25%
1 Jahr 83.039 € 830.39%
1 Monat 6.920 € 69,20%

 

Wir sehen uns nächste Woche


Hinweis für NeueinsteigerBeginnen Sie hier: „Wenn der Kragen platzt“


   Sie benötigen für den Umgang mit den hier beispielhaft eingesetzten Zertifikaten unabdingbar Kenntnisse aus dem vierten Modul und in Sachen Edelmetalle und Währungen zusätzlich die Informationen aus Modul 2. Für die eigene Praxis ist bis dahin der Handel mit Hebelzertifikaten ausgeschlossen.


Vier Module – eine Strategie

Weiterbildung/Information
Nie mehr dumm daneben stehen

– Modul 1 –
GRUNDSTRATEGIE
Grundeinkommen sichern
Laufendes Einkommen erzielen
+ Vermögensaufbau
+ Zukunftssicherung
Edelmetalle Gold, Silber …
Das Gelbe vom Ei
– Modul 2 –
ÜBERLEBENSSTRATEGIE
Vermögenssicherung
Vermögensentwicklung
+ Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
Gesundheit/Ernährung/Energie
Gesunde Geschäfte
- Modul 3 -

LEBENSWERT

Laufendes Einkommen
+ Vermögensaufbau
+ Umweltschutz
Geld- und Vermögensmanagement
Was es alles so gibt
– Modul 4 –
INNOVATION/AUTONOMIE
Vermögensentwicklung
Vermögenssicherung
+ Zusatzeinkommen
+ Unabhängigkeit

Alle Tipps und Tricks
Mit finanziellem Fitnesstraining nebenbei zu 199.000  Euro

Dauerhaft kostenlos – immer auf dem Laufenden
Spitzen-know-how + Selbsthilfe-Automatik + Mittwochsnachrichten

Einfacher gehts nicht.
Fehlt nur noch Ihre eMail-Adresse

roter-Pfeil-nach-untenroter-Pfeil-nach-untenroter-Pfeil-nach-unten

 
Garantiert kostenlos und ohne Verpflichtung.
Jederzeit per Mausklick sofort wieder abmelden

4-Module-Bellevue-Strategie