Wer schützt uns vor dem Datenschutz






Hausmitteilung – Der Preis für 199.000 Euro
Letztes Update Januar 2017

Wer schützt uns vor dem Datenschutz?
Zuviel bringt wenig und weniger bringt oft mehr

Extrem zuwider Hotlines für seelische Grausamkeiten Panik, Abzocke und Bluthochdruck Naturgesetz der Sicherheitslücken Niedlichkeiten im Cyberkrieg Tracking und Cookies bis zum Abwinken Schädlingsbekämpfung Bedingt abwehrbereit Ausgetrickst Ohne Gewähr

Vorbemerkung

    Bestimmte Dinge sind einem zuwider. Vielleicht geht es Ihnen ähnlich. Extrem zuwider sind mir zum Beispiel Einschränkungen. Selbstverständlich nehme auch ich keinen Föhn mit in die Badewanne. Was aber den freien Zugang zu Informationen und Wissen angeht, gibt es bei mir wenig Pardon. Das gilt insbesondere auch für die Computerei. Selbstverständlich lasse ich meine Passworte und Login-Prozeduren nicht überall herumliegen, weder im System noch außerhalb des Computers. Selbstverständlich schütze ich Daten, die mir von anderen anvertraut worden sind.

   Das ist aber auch schon alles. Damit nicht der Eindruck entsteht, dass sich hier ein digitaler Luftikus ausbreitet, oute ich mich an dieser Stelle ein ganz klein wenig. Hinsichtlich der Computernutzung und des Interneteinsatzes zähle ich  in diesem Kreis wahrscheinlich mit zu den Erfahrensten. Insofern laufen die meisten Ratschläge, ganz gleich ob im Anwendungsbereich Business oder Privat in der Regel voll ins Leere. Was ich da als Kunde an Support- und Hotline-Expertise schon am eigenen Leib erleben durfte grenzt durchaus an Körperverletzung und seelische Grausamkeit. Zum Glück ist die digitale Welt nur ein kleines Feld in meines irdischen „Expertendaseins“. Das grenzt die Leiden etwas ein.

   Viele Menschen schaffen sich einen Computer an und haben Angst, ihn zu benutzen. Hier eine Virenpanik, da ein drohender digitaler Bankeinbruch oder Horror vor virtueller Abzocke. Nach dem Einschalten des Monsters geht das große Zittern los. Es gibt Menschen, die haben mehr Programme zur Verhinderung von allen möglicher Gefahren auf dem Computer als sinnvolle Anwendungssoftware. Bei finanziellen Online-Transaktionen schnellt der Blutdruck in den roten Bereich.

   Nicht selten versetzt das Virenschutzprogramm dem, was gerade noch so läuft, den endgültigen Todesstoß. Schutzsoftware aller erdenklichen Art schützt den Computerbetreiber vor seinem eigenen Computer. Der gepeinigte Anwender und die verzweifelte Nutzerin treffen eine Sicherheitsvorkehrung nach der anderen, das ja niemand mitkriegen soll, was sie so auf dem Computer treiben. Dabei sind die Daten und Profile schon längst andernorts bekannt und die eMails schon längst gelesen und ausgewertet bevor sie überhaupt am ihrem Zielort angelangt sind. Das ist wahrlich nicht erst seit Edward Snowden bekannt.

  Mit ängstlichem Blick werden die ganzen „Bedrohungen“ letztendlich akzeptiert wie ein Naturgesetz. Dabei ist der ganze Mist von Menschenhand gemacht und letztlich auch so gewollt. Denn an die Beseitigung macht sich schlicht und ergreifend niemand. Wo kommen denn die „Sicherheitslücken“ her, die angeblich ständig geflickt werden müssen?

   Auch in der Autobranche müssen gelegentlich ganze Serien in die Werkstätten zurück gerufen werden, immer häufiger übrigens, seit die Elektronik im Cockpit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Aber stellen Sie sich doch einmal vor, beim Fahrzeug- und Maschinenbau bestünde die gleiche fatalistische Akzeptanz für „Sicherheitslücken“ wie in der digitalen Computerwelt. Würden Sie dann noch guten Gewissens in ein Auto oder Flugzeug steigen? Würden Sie Ihrer Waschmaschine oder dem Rasenmäher noch vertrauen?

   Mit niedlichen Bemühungen suchen kleine private Anwender/innen Schutz vor der dunklen Bedrohung. Dabei ist der Cyberkrieg schon längst weltweit ausgebrochen. Natürlich ist das alles grundsätzlich verboten, von den einzelnen Interessengruppen aber trotzdem ausdrücklich legitimiert. Da wird zugeschlagen und gehackt, was das Zeug hält, während der kleine Mann und die kleine Frau verängstigt vor den Bildschirmen sitzen.

   Nach und nach ist auch für die Öffentlichkeit durchgesickert, was da so im Geheimen getrieben wird. An anderer Stelle geht es ganz öffentlich zu. Die digitalen Platzhirsche haben Sie längst durchschaut. Mit jedem „Gefällt mir“ mit jeder Umfrage, mit jedem Gewinnspiel, mit jeder Suchanfrage krallen sich Google, Facebook und Co. ein Stück Privatsphäre. Hilflos ergreifen die Betroffenen nutzlose Schutzmaßnahmen, während das Datensammeln immer größere Ausmaße annimmt.

Nicht ganz neu, aber konsequenter

   Zurück zum Ausgangspunkt. Ich verabscheue Restriktionen. Deshalb geht es auf meinen Webseiten und bei meinen Informationsangeboten und Trainings auch freizügig zur Sache. Der Zugriff auf die Informationen ist so einfach und repressionsfrei wie möglich gestaltet. Dabei verzichte ich auf den aktiven Einsatz von Hilfsmitteln, wie Sie heute Gang und Gäbe und in der Internetszene für unverzichtbar gehalten werden. Ob der Großkonzern oder der kleine Möchtegern-Business-Internetler, keiner verzichtet auf das „Tracking“ der Besucher seiner Seiten. Wer das nicht tut, gilt in der Branche als ausgesprochen blöd.

   Tracking heißt, jeder Schritt, den Sie auf einer beliebigen Internetseite tun, wird protokolliert und ausgewertet, ob Sie es nun wünschen oder nicht. Wenn Sie das wirklich nicht zulassen wollen, können Sie allerdings versuchen, das zu verhindern, wenn Sie wissen, wie es geht. Kaum ein Seitenanbieter verzichtet auf das Platzieren, von kleinen Programmen auf Ihrer Festplatte („Cookies“) in denen Daten über Ihre persönliche Benutzung der Seite gespeichert und bei Bedarf ausgewertet werden. Auch das können Sie versuchen zu verhindern. Probieren Sie es einfach mal aus. Wie schon gesagt, ich persönlich setze solche „Cookies“ nicht direkt ein. Sie werden sie über diese Seiten dennoch über verlinkte Informationsanbieter, Dienstleister, Suchmaschinen und Werbung finden. Wenn Sie dies partout nicht wünschen, dürfen Sie meine Webseiten nicht nutzen (und  viele andere natürlich auch nicht).

   Sich ausschließlich INDVIDUELL dagegen zu wehren, halte ich für wenig sinnvoll und stellenweise auch für reichlich naiv. Erstens bedeutet das einen vergleichsweise hohen persönlichen Administrationsaufwand und zweitens bleiben Ihnen die gewünschten Informationsquellen oft  verschlossen, wenn Sie Ihren Computer gegen die beschriebenen Praktiken sperren.

   Drittens ist damit gegen die im ganz großen Stil ablaufenden Misstände nicht das Geringste getan. Das Gegenteil ist der Fall. Big Data kann ungestört seine Kreise ziehen, während das Fußvolk abgelenkt ist und sich im Kampf um die Stellen hinter dem Komma aufreibt.

    Natürlich können Sie „Pop-up-Blocker“ einsetzten. Dann funktioniert aber zur Unzeit eine dringend benötigte Seite nicht mehr. Ich sage ausdrücklich NICHT, dass bestimmte Maßnahmen nicht doch nützlich sein können. In der Regel setzt das aber besondere Kenntnisse voraus. Kein Hexenwerk, aber gewusst wie.

   Wie gesagt, ich tue nichts dergleichen. Ich habe aber zuvor gesagt, ich tue das nicht aktiv. Das heißt, dass dieses Tracking natürlich auch über meine Seiten erfolgen kann, wenn meine Webseiten mit anderen fremden Seiten verbunden sind oder ich fremde Hilfsmittel zur Seitenprogrammierung und zum eMail-Versand benutze. Das beginnt bei den eMail-Providern, geht weiter bei Google, Facebook, Amazon, … und hört bei den Programmier- und Seitengestaltungshilfsmitteln, wie z.B. WordPress und Drupal, noch lange nicht auf. Das Ganze ist einfach allgegenwärtig.

   Was ich bisher bewusst genutzt habe, sind Trackingfunktionen des eMail-Providers, der meine Informationen verschickt. Das kennen Sie aber. Sie bekommen die Informationen nur ins Haus geschickt, wenn Sie dem vorher zugestimmt haben. Das Programm erkennt also, ob Sie auf den Bestätigungslink geklickt haben. Niemand kann dann hinterher behaupten, er bekäme von mir unerwünschte Sachen zugeschickt.

   Damit Sie auf den Bestätigungslink klicken können, müssen Sie die eMail natürlich erst einmal öffnen. Auch das wird registriert. Wer am Programm teilnimmt, erfährt dann per eMail, wo er die nötigen Informationen findet. Eine andere Variante wäre, einen passwortgeschützten Bereich einzurichten und die Informationen dort individuell zur Verfügung zu stellen. Vielleicht entschließe ich mich eines Tages zu diesem Verfahren.

   Die Freigabe in einem geschlossenen Bereich hat aber einen riesen Nachteil:  die Zielvorgabe der 500 Tage für die 199.000 Euro würde praktisch wegfallen. Genauer gesagt, die konkrete Unterstützung und Betreuung würde entfallen. Ich weiß dann ja nicht mehr, wie weit die Einzelnen mit der Verarbeitung und Umsetzung fortgeschritten sind. Letztlich würde das darauf hinauslaufen, eine weitere unverbindliche „Reichwerden- oder Geldverdienen-Anleitung“ in die Welt zu setzen. Noch ein Kochbuch und der Magen knurrt weiter. Das ist nicht meine Absicht.

   Es ist jetzt schon so, dass ein großer Aufwand nötig ist, die Spreu vom Weizen zu trennen. Das soll keine Abwertung sein. Es gibt nun mal Leute, die tragen sich in viele Newsletter ein, lassen sich viele Informationen schicken und melden sich zu vielen Projekten an, ohne jemals aktiv zu werden. Das ist halt so. Natürlich gibt es auch professionelle Abgreifer, die alles mitnehmen (teilweise maschinell) und versuchen den Fang für irgendwelche undurchsichtigen Zwecke einzusetzen, nur nicht dazu, wofür es gedacht ist. Von den Anmeldungen zu diesem Programm haben bislang knapp 30 Prozent nicht einmal die ersten vier Informationen abgeholt. Wozu hat sich fast jeder oder jede Dritte dann überhaupt eingetragen? Wir wissen es nicht.

   Das soll uns nicht weiter stören. Aber es gilt das Schädigungspotenzial, das dahinter verborgen ist, auszuschalten oder zumindest in Grenzen zu halten. Es bekommt ja niemand nach 500 Tagen die 199.000 Euro oder mehr ausgezahlt, nur weil er sich einmal in ein Formular eingetragen hat. Dieses Programm ist für Menschen gemacht, die das Ziel aktiv verfolgen. Alle anderen scheiden aus, völlig ohne Groll und Wertung.

   Dazu dient die Trackingfunktion des eMail-Versenders. Diese werde ich zu diesem Zweck noch konsequenter einsetzen. Das heißt, wenn Informationen nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums abgerufen und verarbeitet werden, wird das Programm gestoppt und die eMail-Adresse für den Informationsversand ungültig.

   „Abrufen“ heißt dabei, Öffnen der eMail. „Verarbeiten“ heißt, Klicken auf den Link zu den Informationen. Wer aktiv das Programmziel verfolgt, bestätigt das gelegentlich zusätzlich durch eine entsprechende Rückmeldung.

   Als Teilnehmer oder Teilnehmerin erklären Sie sich mit diesem Verfahren einverstanden. Dieser Text ist Bestandteil der Nutzungsbedingungen.

   Dieses Programm läuft nicht vollautomatisch ab. Es gibt menschliche Schnittstellen. Deswegen laufen auch alle Versuche ins Leere, das System zu überlisten. Es fragt sich ohnehin, wozu das System ausgetrickst werden soll. Das führt lediglich zum Verlust der 199.000 Euro. Auch falsche Angaben führen ausnahmslos zum Knockout. Zu diesem Problem gibt es im Programm extra ein paar launige Lektionen zum Prinzip der menschlichen Dummheit.

   Ich weiß wohl, dass in diesem kurzen Text, insbesondere zum „Datenschutz“ einige Brisanz steckt. Wenn Sie mögen, schreiben Sie mir dazu. Dabei können wir gleich ein weiteres Thema abhandeln. Warum besteht nicht die Möglichkeit, die Informationen direkt zu kommentieren oder sich in einem Forum zu äußern, werde ich gelegentlich gefragt. Zu Beginn des Projekts hatte ich das auch erwogen. Hätte ich es eingeführt, gäbe es das Programm heute wahrscheinlich schon nicht mehr. Für Foren und Kommentarfunktionen gibt es mit Sicherheit sinnvolle Einsatzgebiete, ohne Frage. Sie können aber auch extrem gefährlich für Alle und Alles sein. Und denken Sie bitte daran. Foren und Kommentarbereiche gehören im Internet mit zu den größten Spam- und Müllschleudern überhaupt.

   Die Tür für persönliche Kommentare und Fragen stehen jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer weit offen. Bis jetzt ist noch keine Frage unbeantwortet geblieben.

Hier einige Regeln und Vorschläge, die ich für wichtiger halte als ausufernde technische Datenschutzbemühungen (ohne Gewähr):

  • Das Speichern von Passworten und PIN für jegliche finanzielle Transaktion ist verboten (z.B. für Online-Banking und Kreditkarteneinsatz).
  • Sie gehen davon aus, …
  • dass finanzieller Stress und Schäden durch Schadsoftware drohen, wenn Sie sich schutzlos und allzu gutgläubig insbesondere auf erotische Webseiten begeben, locken lassen oder anderweitig solchen Angeboten ihre Aufmerksamkeit per Mausklick schenken.
  • dass jede Menge Ärger und die Schädigung Ihres Computers drohen, wenn Sie Verlockungen von kostenlosen Downloadangeboten von sonst üblicherweise kostenpflichtigen Programmen, Filmen und Musik folgen.
  • dass Sie kaum Rechte durchsetzen können, wenn Sie Onlinegeschäfte mit Anbietern machen, die Ihren Firmensitz für dieses Geschäfte nicht im Land mit Ihrem persönlichen Wohnsitz haben, zumindest nicht mit finanziell vertretbaren Aufwand.
  • dass Sie noch weniger oder so gut wie keine Rechte durchsetzen können, wenn Sie Onlinegeschäfte mit Anbietern machen (oder andere Verbindungen mit ihnen eingehen), die Ihren Firmensitz für dieses Geschäfte oder Handlungen außerhalb von Europa haben.
  • dass Ihre eMail-Adresse trotz gegenteiliger Zusicherungen niemals sicher gegen Missbrauch und Zweckendfremdung ist, sobald sie diese aus der Hand geben. KEIN Emfänger kann Ihnen dafür zuverlässige Garantien geben, auch wenn er es noch so aufrichtig meint. Deshalb benötigen Sie unter allen Umständen mehrere eMail-Adressen für abgegrenzte Einsatzgebiete.
  • Wenn Sie etwas nicht verstehen, was von Ihnen verlangt wird, dann tun Sie es nicht.
  • Wenn Sie tatsächlich systembedingte Softwareupdates durchführen, löschen Sie immer das Häkchen, das Ihnen unaufgefordet zusätzliche „nützliche“ Dinge verspricht.
  • Stellen Sie Software- und Systemupdates immer so ein, dass Sie vorher gefragt werden, ob sie (gerade jetzt) durchgeführt werden sollen.
  • Lassen Sie NIEMANDEN (auch niemanden aus der Familie oder aus dem Freundeskreis) an Ihrem PC, Tablet oder Mobiltelefon eine Veränderung durchführen, deren Folgen und Bedeutung sie nicht kennen.
  • Der Verstoß gegen die Regel „Ändere nie ein funktionierendes System (never change a running system)“ hat schon viel Unheil bewirkt.

Das ist natürlich keine vollständige Liste. Aber das Beste kommt zum Schluss.
Dabei sind Anwesende ausdrücklich ausgeschlossen.

Wer mit elektronischen Hilfsmitteln:
PC, Tablet, Smartphone, Handy, …
arbeitet und seine Daten nicht zeitnah regelmäßig sichert, ist ……….
oder
sagen wir lieber, dem ist nicht mehr zu helfen.

Hinweis:

   Informationen über den sinnvollen Umgang mit modernen Technologien sind auch Bestandteil dieses Progamms. Es wäre es unklug, gängige Praktiken im Internet einfach deswegen zu ignorieren, weil man ihnen kritisch gegenüber steht.  Auch unter diesem Gesichtspunkt kommen auf meinen Seiten Techniken von Google, Facebook und Youtube zum Einsatz.

Nutzungsbedingungen


⇒Die hier gewohnten Originalauszüge aus Modul 4
gibt es diesmal in einem separaten Update.

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Mutbürger statt Wutbürger

IMMER WIEDER MITTWOCHS
26.02.2014


Genug Geld, aber wozu und warum brauchen wir Wutbürger?

Geldscheine-StapelDie gute Nachricht zuerst: Geld ist genug da. 0,3 Milliarden schreiben die Einen. 300 Millionen Euro sagen die Anderen. Unterm Strich ist es das Gleiche. Jedenfalls soll der deutsche Staat (Bund Länder, Gemeinden und Sozialkassen) im Jahr 2013 einen Überschuss erwirtschaftet haben. Facebook hat für ein Unternehmen, das bislang keinen Cent Gewinn gemacht hat, 19 Milliarden Milliarden Dollar hingelegt. Das hat die Eigentümer von "WhatsApp" gefreut, deren Kunden aber eher geschockt. Wie man hört wandern sie millionenweise in die Schweiz ab, um so der Datenkrake Facebook zu entgehen.

Krake   Die beiden Hinterhoffirmen "Threema" und "myENIGMA" wissen gar nicht, wie Ihnen geschieht. Die schlaue Netzgemeinde weiß es zu schätzen, dass die Schweizer die transferierten Daten verschlüsseln. Das tut der Messengerdienst "WhatsApp" nicht. Wer diese App auf dem Smartphone hat erlaubt den App-Betreibern z.B. vollen Zugriff auf die Kontakte des persönlichen Telefonbuchs. Das ist einer der wesentlichen Punkte, der den hohen Preis für Facebook trotzdem interessant macht.

Heuschrecke   Schlechte Nachrichten kommen vom Milliardär George Soros. Die zum Philanthropen gewandelte "Heuschrecke" gibt unserer Kanzlerin die Schuld an der EU-Spaltung und sagt für Deutschland riesigen Stress voraus. Immer mehr würden uns hassen. Dazu hat der Menschenfreund sogar ein Buch geschrieben. "Wetten auf Europa" heißt der vielsagende Titel. Mit Wetten kennt sich der Meister aus. Schließlich ist er bei einem ähnlichen Spiel um Milliarden reicher geworden. 1992 hat er massiv gegen das englische Pfund gewettet und die Engländer so aus dem europäischen Währungssystem vertrieben. Wohl deswegen sehen in ihm manche eine Legende und andere die Heuschrecke des Jahrhunderts.

   Aber nicht nur auf dem internationalen Spielfeld tun sich Abgründe auf. Die deutschen Talkrunden haben jetzt nicht mehr nur vordergründig den politischen Koalitionskrach im Visier. Sensationelle Rücktritte werden offensichtlich nicht mehr erwartet.  So  hat man sich schließlich doch noch an die eigentlichen Opfer erinnert. Im zweiten Anlauf, am vergangenen Sonntag  im "Ersten", durfte die Familienministerin fordern, dass zum Wohle der Kinder nun die Gesetzeslücken geschlossen werden müssen. Vermutlich hat sie die Grauzonen gemeint. Die glaubt vor allem die Staatsanwaltschaft  glaubt ausfindig gemacht zu haben.

   In regelmäßigen Abständen wiederholt sich das gleiche Spiel. Wenn etwas anbrennt, taugen angeblich die Gesetze nichts. Neue oder schärfere müssen her. Die Sache mit den fehlerhaften Gesetzen ist aber schon immer ein Faß ohne Boden gewesen. Selbst wenn mal nichts anbrennt, ergibt die Prüfung des Bundesverfassungsgerichts immer wieder, dass manches Gesetz wohl eher auf den Schrottplatz gehört. Gerade wurde wieder eines gekippt. Mit der Drei-Prozent-Hürde wollten die bisherigen Parteien im Europaparlament gern unter sich bleiben. Das ist verfassungswidrig. Die EU-Parlamentarier ärgern sich jetzt, weil sie mit anderen Teilen müssen. Vielleicht bekommen sie auf dieses Weise ungewollt ein paar neue, pfiffigere Gesetzeshandwerker mit ins Boot, zumindest auf EU-Ebene.

  Zurück zum Geldüberfluss. Die Beispiele dafür ließen sich beliebig fortsetzen. Verweilen wir noch kurz im Bereich der Portokasse und damit bei der Familienministerin. Bei der Kollegin für Verteidigung wurden auf der Staatsekretärsebene mal eben schnell 55 Millionen Euro an Parlament und Chefin vorbei an ein Rüstungsunternehmen überwiesen, für etwas, was gar nicht geliefert worden ist. Es wurden weniger Euro-Fighter bestellt als ursprünglich vorgesehen. Dafür hat die Firma einen Ausgleich bekommen. Weniger fliegende Kisten in der Luft, mehr Geld in der Kasse. Eine tolle Geschäftsidee.

Junge-häl-sich-die-Ohren-zu   Die angekündigten Aktivitäten der Ministerin zum Schutz der Kinder brachte dann in der Talkrunde auch einen erfahrenen NDR-Journalisten* und Zeitzeugen für regierungsamtliche Erfolglosigkeit im Zusammenhang mit Kinderpornographie auf die Palme. Er empfahl die Mitschrift der ministeriellen Worte, damit man sie in zwei Jahren noch einmal mit der Realität vergleichen könne. Bereits vor Jahren gab es eine ähnliche Situation, ausgelöst ebenfalls durch einen Abgeordneten der gleichen Partei. Heiße Diskussionen gab es auch damals. Ergebnis aus heutiger Sicht gleich null. Dem hatte die Ministerin nichts entgegenzusetzen. Schauen Sie mal:

Video-Zitat (3 Minuten)
"Da kommt die Galle hoch"

   Auch für überführte und potenzielle Täter gibt es nach präziser fachkundiger Darstellung des hinzugezogenen Sexualpsychologen durchaus wirksame therapeutische Möglichkeiten. Dabei kommt ans Licht: es werden nicht genügend Therapieplätze finanziert. Lange Warteschlangen haben sich aufgebaut. Das erforderliche Kleingeld ist nicht da. Zusätzlich muss sich die Ministerin an jahrelang unaufgearbeitete bekannte Missbrauchsfälle erinnern lassen. Bei den Missbrauchsopfern würden die erneuten politischen Gelöbnisse eher die Galle hochkommen lassen. Hier hat es der Moderator glatt versäumt nachzuhaken. Worin besteht denn das Problem eigentlich, die Folgen dieser Missstände von gestern wenigstens gleich morgen zu beseitigen? Wieder ein runder Tisch?

Kind-mit-Teddy    Mit einem Nebensatz fällt das Schlaglicht plötzlich auch wieder auf die Opfer von sexuellem Missbrauch durch Kirchenvertreter. Ein Thema, dass in der aktuellen Diskussion bislang wieder unter dem Teppich verschwunden ist. Die gottesfürchtigen Sünder (Stichwort z.B. Canisius Kolleg, Berlin) wurden schließlich mit handfesten Vergehen schon lange vor dem Abgeordneten enttarnt. Aktuell im Gespräch sind jetzt vorrangig nur Bilder und Filme, die der Mann in Kanada bestellt hat. Im Gegensatz zu den vielen anonymen Bildern und Filmen im Netz und auf den Datenträgern gibt es den massiven unmittelbaren realen Missbrauch. Da gibt es keine "Grauzone".

   Immer wieder wird betont, dass dem Abgeordneten bis heute strafrechtlich nichts vorgeworfen wird. Warum entzündet sich dann die Empörung immer nur an diesen Details?  Was haben die Kinder davon, wenn der Mann, der ihre Fotos und Videos angeblich legal gekauft und angesehen hat, aus der Partei ausgeschlossen wird? Menschen moralisch abzuschießen ist die eine Sache. Den Opfer helfen und Opfer überhaupt verhindern. Sollte das nicht der vorrangige Schwerpunkt sein? Ist das vom Führungspersonal zuviel verlangt?

  Talkrunden und folgenlose Reden scheinen mitunter zu einem einzigen Zweck geeignet:  sie erzeugen Wutbürger. Das wird wiederum in anderen Diskussionskreisen gern als erfreuliches Bürgerengagement gelobt. Ob das so lobenswert ist, ob das vor allem weiterbringt und Probleme löst, kann durchaus mit einem Fragezeichen versehen werden. Wut gilt nicht erst seit heute eher als schlechte Ratgeberin. Geld ist genug da und Wut auch. Leiten wir am besten beides in die richtigen Kanäle.

   Vielleicht erinnert uns die ganze Diskussion einmal mehr an unsere Position in der realen ach so "globalisierten" Welt. Genauso wie in anderen Bereichen, agieren die Täter zum Schaden unserer Kinder international. Diesem globalen Sachverhalt stehen zwangsläufig überforderte nationale Strukturen gegenüber. Das führt zur Kurzatmigkeit. Hören wir uns deshalb aus angemessener Distanz einmal zwei Stimmen aus der Wissenschaft außerhalb der tagespolitischen Begleitgeräusche an. (Videos weiter unten). Sie berühren nicht direkt die zuvor erörterten Fragen, erweitern aber möglicherweise unser Blickfeld. Vielleich helfen Sie gleichzeitig auch bei der Suche nach Antworten auf die von Georg Soros aufgeworfenen Fragen.

   Der Professor für Politikwissenschaft, Claus Leggewie meint:

"Mit Wut-Bürgern alleine kann ich keine Politik machen. Da brauche ich Mut-Bürger, die Verantwortung übernehmen und die Aufgaben nicht an "die da oben", an die Politik, an den Staat delegieren."

Wir brauchen ein Finanzsystem, das sinnvolle Ingenieursideen, unternehmerische Ideen finanziert. Mehr nicht. Wir müssen uns auf die Dinge konzentrieren, die für die Herstellung von Gebrauchsgütern für eine lebenswerte Welt wirklich von Bedeutung sind.


   Der Wirtschaftswissenschaftler, Mathematiker und Informatiker Prof. Dr. Dr. Franz Radermacher plädiert für die Verlangsamung, weil wir das Tempo weder aushalten noch beherrschen. Gegen geistiges Wachstum hat er nichts:

"Wir sind ein System mit einem gigantischen Antrieb, aber auch ein System ohne Bremse" …

"Wir übersetzen technischen Fortschritt immer in noch mehr Aktivitäten von noch mehr Menschen und stehen dann sogar schlechter da als zuvor. Wir brauchen Wachstum, aber wir brauchen ein dematerialisiertes Wachstum."


Claus Leggewie (2011):
Mutbürger statt Wutbürger

(Video 16 Minuten)


Franz Radermacher (2011):
Wir brauchen dematerialisiertes Wachstum

(Video 15 Minuten)


* Sebastian Bellwinkel (NDR 30.08.2013):
"Sexueller Missbrauch geht täglich weiter"


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